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Ansichtssache: 2014 MTV Europe Music Awards

November 11, 2014

Vorgestern feierte das Spektakel um junge Musikkultur in Glasgow seine 20. Aufführung und ich habe mir die Zeit genommen, das Hauptereignis davon zu verfolgen. Mittlerweile gehört ja zum Event neben dem „Roten Teppich“ noch eine Schalte nach Amiland, wo abermals ein paar „gefeierte“ Interpreten die Zuschauer einstimmen sollen. Und ja, bei Gelegenheit würde ich mir das vielleicht auch antun, nur war ich vom 2013-Zusammenschnitt schon nicht sonderlich angetan. Insofern… die Hauptveranstaltung:

Als Gastgeberin ließ sich Nicki Minaj verpflichten, was aus meiner Sicht eine gute Wahl ist, da sie durchaus zu Selbstironie fähig ist und hervorragend in diesen Zirkus passt. Bzw. besser als Selena Gomez oder Heidi Klum auf jeden Fall.
Dass die (Pop-)Rapperin ihre Kollegen Iggy Azalea, Drake, Eminem und Kanye West in der Kategorie „Best Hip Hop“ schlug, ist auch kein Problem für mich. Es zeigt nur, wie verwischt die Kategorien eigentlich sind.

Apropos Kategorien – kommen wir mal zu den Klassikern:

  • Best Video ging an das überladene „Dark Horse“ von Katy Perry (featuring Juicy J). Purer Pop also. Habe ich keine Beanstandung. Obwohl mir bei der Auswahl die eher bizarre Verfilmung von Sia’s „Chandelier“ besser gefallen hätte.
  • Best Song wurde „Problem“ von Ariana Grande (featuring Iggy Azalea). Hm, okay, bei der Zielgruppe und angesichts der Eingängigkeit verständlich, trotz diesem Antiklimax von Chorus. Stichwort Geflüster. Konkurrent „Happy“ war dagegen wohl schon zu ausgedudelt.
  • Best Female darf sich aus EMA-Sicht 2014 nun Ariana Grande nennen. Hm, „wenigstens nicht Rihanna“ war mein erster Gedanke. Und „wenigstens nicht Taylor Swift“ war mein Zweiter. Aber das kommt dann bestimmt nächstes Jahr, wenn ihr neues Album „1989“ allseits gehört und promotet wurde.
  • Best Male bot unter den Nominierten 4 respektable Interpreten und einen „Ausreißer“ – und ausgerechnet dieser gewann. Welch arme verirrte Seelen fanden denn, dass Justin Bieber in den vergangen 12 Monaten irgendwas geleistet hat? (Ich meine, die komische Single-Sammlung „Journals“ sorgte doch mehr für Gähnen als für Hits.) Oder hat er vielleicht eine Abo-Karte auf diesen Preis, den er unfassbare 5 Mal in Folge gewinnen konnte? Also spätestens ab da ist mir das Preisgewitter ein Rätsel, wenn nicht sogar egal.

Aber einen muss ich noch draufsetzen…

  • Best World Stage Performance ist für eine Kategorie ja schon etwas kryptisch. Ich würde da an ein weltweit erfolgreiches Live-Musikprojekt denken – also Einzelperson oder Gruppe. Die Musikart ist da eher zweitrangig. Vielmehr soll wohl das Live-Erlebnis im Focus sein. Okay, ein Blick auf die Nominiertenliste zeigt ein entsprechend breites Spektrum. Aber dann der Totalausfall: das Voting gewonnen hat Enrique Iglesias. Ja, ausgerechnet der Enrique, dessen „Rhythm Divine“-Gesang-Mitschnitt für reichlich Spott im Netz sorgte. Ja, der Enrique, dessen letztes Album eher weniger Beachtung fand bzw. auch gern zerissen wurde (u.a. von mir). Und ja, es ist der Enrique, der sich mittlerweile gern eine Tonne an Produzenten und Feature-Gästen ranbestellt, um irgendwie etwas Relevanz zu ergattern. (Wenn ich richtig zynisch bin, würde ich meinen, dass es wohl noch mal ein letztes Hallo von ihm sein soll, bevor ihn MTV nicht mehr einlädt, weil er in einem halben Jahr 40 wird.)

Für eine europäische Preisverleihung gingen viele „Auszeichnungen“ an Übersee, wobei das eigentlich kein Novum ist. Neu ist dagegen, dass MTV auch dem asiatischen Markt in den Arsch kriechen möchte. Oder wie sonst soll ich die Farce verstehen, wenn bei einer zusammengewürfelten Kategorie namens „Best Worldwide Act“ eine Künstlerin gewinnt, von der die Zielgruppe eigentlich absolut nichts kennt? Bibi Zhou aus China ist immerhin berühmt für… äh, ja, was?… ihren Akzent?
Übrigens ist das seit Bestehen dieser Kategorie überwiegend der Fall, dass irgendwelche asiatischen „No-Names“ (oder „schwer-auszusprechen-Names“) mal kurz auf der MTV-Bühne winken dürfen und dann meistens nicht mal ihr Können mit einem Auftritt unter Beweis stellen.

Ach ja, die Auftritte – im Schnellverfahren:

  • Ariana Grande – „Problem“ / „Break Free“ : für ihre Sparte gut
  • Kiesza – „Hideaway“ : och, das kannte ich schon aus anderen Shows. Hätte sie nicht die neue Single wählen können? Na ja, aber dafür gut.
  • Royal Blood – „Figure It Out“ : jawohl, endlich ein richtiges Highlight.
  • Charlie XCX – „Boom Clap“ / „Break The Rules“ : dem dämlichen Namen macht dieses dünne Stimmchen alle Ehre, aber die Songs sollte sie wohl besser anderen schreiben. „I Love It“… nicht!
  • U2 – „Every Breaking Wave“ : welch Ironie, dass eine der größten Rockbands einen der kleinsten Auftritte hinlegt. Hier hätten sie doch ruhig noch mal ihre Apple-Show abliefern können.
  • Nicki Minaj – „Super Bass“ / „Bed Of Lies“ / „Anaconda“ : großes (Trash-)Kino. Und ja, die Garderobe hielt.
  • Ed Sheeran – „Thinking Out Loud“ : wenn der Minaj-Auftritt ein Blockbuster ist, bietet der Sheeran Arthaus als Kontrast – sehr schön.
  • Enrique Iglesias – „Freak“ / „Bailando“ : ich hoffe, er war nicht nüchtern für diesen Quark.
  • Alicia Keys – „We Are Here“ : schlicht und großartig.
  • Slash, Myles Kennedy, The Conspirators and Simon Neil – „Crazy Train“ : ja, ja, irgendwas mit Ozzy Osbourne war ja auch noch. Viel Pyro macht aber noch kein ordentliches Finale. Ich vermute, das waren Aushilfskünstler, weil die großen Namen für so ein Tribut keine Zeit oder Lust hatten.

Fazit: ach, es ging. Im Vergleich zu 2013 wurde jedoch aus meiner Sicht weniger Show geboten. Nächstes Jahr soll der Zirkus dann nach Mailand ziehen. Ich bin gespannt.

Es verbleibt als nicht mehr so großer EMA-Fan
F.

Don’t wake me up

Juni 24, 2012

Diesen Eintrag wollte ich eigentlich seit gut einer Woche schreiben. Macht nichts.
Der Titel ist ürbigens ein wunderbarer Song vom furchtbaren Chris Brown (ihr wisst schon, der Künstler, der sein Greatest Hits Album mit einem Foto von Rihanna schmücken sollte). An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass der Remix von William Orbit sogar noch besser ist. Allein das Outro. Egal.

Ich versuche, Aufrufe (siehe Abbildung mit Link) erst dann zu unterstützen, wenn ich mir ein Bild davon gemacht habe. Und auch, wenn die Meldung nun ein alter Hut ist, verweise ich auf informative Beiträge wie den hier und den da, die ich lesenswert finde. Ob ich dem Beispiel folgen werde und Quellen „nebulösiere“, weiß ich noch nicht.

Was ist das doch für eine Welt, in der sich der geneigte Internet-Nutzer scheinbar im Dauertakt mit solchen Nachrichten konfrontiert wird. Hinzu kommt die suboptimale Problematik, dass die Oberschicht kaum noch glaubwürdig ist, wenn es um Bemühungen zur Weltverbesserung geht – also auch jenseits von Online-Welten.

OK… Themenwechsel.

Wie war denn die Woche (nach der Arbeit) so?

Montag war ich zu einem Comedy-Wettbewerb in „Lenk’s Comedy Club“. Da war es voll und zum Teil sehr gehoben, was die Gäste anging. Dafür senkte so manche Pointe der Teilnehmer wieder das Niveau. Es traten an: jüngere Herren (im Azubi/Studenten-Alter) und „ältere Semester“ (aus der Theater-Szene). Drei mal darf geraten werden, welche Kandidatengruppe bessere Karten hatte.

Den Dienstag habe ich in illustrer Runde in einem Keller ausklingen lassen. Der Ratskeller ist vom Unwetter am Montag abgesoffen und so wurde spontan der Studentenkeller angepeilt. War lustig. Habe nun eine neue Stempelkarte.

Mittwoch war ich auf dem Campus Sommerfest, welches ziemlich gut abgeriegelt wurde (Stichwort Wasserflasche ade) und mit einer interessanten Mischung an Live-Musik aufwarten konnte (es ging). Von vier Bands hatte nur eine  ein Namensschild. Das fand ich schade, weil man sich sonst die Namen besser merken könnte. Wie dem auch sei. Ich hatte den Abend eigentlich schon wegheften können, da wurde ich umgestimmt, noch in den Stadtpalast zu gehen. Hat sich gelohnt.

Am Donnerstag fühlte ich mich motorisch leicht eingeschränkt. Ich denke, ich hatte einfach die falschen Schuhe am Vortag an. (Und vielleicht war der Tag auch etwas anstrengend.) Zum Abend wollte ich eigentlich ins Kino, was ich dann zu Gunsten einer… nennen wir es „Gesprächsrunde“… im Pirat aufgegeben hatte. Dort texteten sich dann F. und B. zu, während ich dank Telekommunikationstechnik M. zutexten konnte. An dem Abend fiel mir auf, dass der Hitmix von Antenne MV gar nicht so übel ist, da ich Themen wie Beziehung, Karriere und Computerspiele nur teilweise verfolgen… wollte. Hat sich also nicht so gelohnt.

Freitag wollte ich das EM-Spiel sausen lassen und ins Kino gehen, welches ich dann mit geschlossenen Türen vorfand. Irgendwas mit Notbeleuchtung stand im Aushang. Na toll, habe ich eben David Letterman geguckt. Zu Gast war Justin Bieber, der sich nicht unbedingt von seiner besten Seite gezeigt hat – aber wann tut er das schon? Überhaupt war die ganze Show relativ langweilig. Hat sich also nicht so gelohnt.

Der Schlaf zum Samstag war dann umso angenehmer, weil ausgiebig halt. Nach ein paar Erledigungen in der Stadt befand ich dann auch, dass noch eine kleine Extra-Portion Schlaf drin ist. Und so war am Abend dann wirklich wach und bereit für die Potluck-Party von A., wo es viele nette Leute und noch mehr nettes Essen gab. Irgendwann war dann Aufbruchstimmung und es sollte zum Ausklang in den Keller gehen. Nur landete unsere Runde dann auf einer anderen privaten Party, die in der Innenstadt bestimmt gut zu hören gewesen sein muss. Wer auch immer da Connections hatte. Ich wusste, weder wer noch was dort gefeiert wurde. Aber die Musik war gut. Danach schloss ich mich L. und A. an, die in Richtung KTV gingen. Dort sollte wohl irgendwer in der Planbar sein, war aber nicht da und so wechselten wir die Richtung. Zurück in der Innenstadt fand ich mich dann in einer Lokalität namens B-Sieben wieder, von der ich nie etwas gehört hatte. Aber gut, jetzt kenne ich die Gegend auch. War lustig.

Der Sonntag fing für mich mit der Erkenntnis an, dass ich es nicht zum Mittagstisch schaffen würde. Das kann schon mal passieren, wenn man zu Zeiten nach Hause kommt, bei denen andere schon frische Brötchen holen. Ach ja, Hunger hatte ich auch keinen. Das war dann der Ausgleich, Dennoch tat mir die Absage leid, weil ich mich eigentlich drauf gefreut hatte. Dann stellte ich vorhin noch fest, dass mindestens einer der vergangenen Orte nicht rauch-frei war. Einen Duschgang später saß ich dann mit Tee am Fenster und lauschte dem Regen.

Lese-Ecke: Habe „The Flinch“ beendet, war ja relativ dünn. Ist eine lesbare Lektüre, aber nicht so besonders – und zu über 50% Werbung für andere Bücher. Immerhin gibt es das Buch gratis. ^^
Heute las ich ein paar Ausgaben der aktuellen Batgirl-Serie, die leider nicht so wirklich interessant geschrieben ist – jedenfalls nach den ersten Heften zu urteilen. Daher ist mir das Kreativteam keine Erwähnung wert.

So… einen Termin für heute habe ich noch auf dem Radar. Auch der Regen schreckt mich nicht ab. Aber erst mal was essen. 🙂

Es verbleibt manchmal nicht so wach wie erwünscht
F.

Eenie Meenie

März 28, 2010

So eine „Peinlichkeitsgrenze“ ist wie vieles… Ansichtssache. So würden bestimmt einige vermeiden, Musik von Justin Bieber zu hören. Die Person oder das Image hinter dem Lied sei dabei zu vernachlässigen. Aber wenn ein Lied nun mal Ohrwurmqualitäten hat und in den letzten Tagen mehrfach auf der Playlist war, kann ich das durchaus gern für den Titel nutzen.
Auch wenn auf Dauer die Themen und Zeilen der Lieder austauschbar erscheinen, hat besagter Jungkünstler auch das eine oder andere gefällige Musikstück in seinem Repertoire. Aber wer hat das nicht? Das erinnert mich gerade ans letzte Album von Lil‘ Wayne, auf dem gehörig zwischen verschiedenen Stilen gesprungen wird, und welches ebenfalls mit ein paar tollen Songs aufwartet.

Zur vergangenen Woche ist erneut festzuhalten, dass sie multimedial gefüllt war. Ich habe zwar wieder sehr wenig gelesen, aber dafür ein paar Filme und DVDs gesehen. Bei der Arbeit geht es voran und sonderbare Speisen standen auch auf dem Plan. Letzteres erinnert mich an ein Tofugulasch, welches erstaunlich gut war – aber keinen Vergleich zu den gestrigen selbstgemachten Burgern würdig. So ein fabelhaften Mahl entschädigte vollends dafür, dass die Grillsaison noch nicht gestartet werden konnte, wie teilweise angedacht.

Ach ja, es gab auch die ersten richtigen Frühlingstage, welche nun leider von einer herbstlicheren Phase abgelöst wurden. Aktuell sind sogar die Aussichten auf Ostern bescheiden, aber das kann sich ja noch ändern. Und unabhängig vom Wetter lässt sich bestimmt schon etwas zum Zeitvertreib finden, wenn so ein verlängertes Wochenende zum Kurzurlaub einlädt.

Es verbleibt auf die nächsten Schauer eingestellt
F.

Devastated

Januar 18, 2010

Auch wenn der Titel in Bezug auf das winterliche Wetter übertrieben klingen mag und auch gar nicht meine Situation wiedergibt, habe ich mich trotzdem für diesen medium-schnellen Song von Space Cowboy entschieden, da er bei mir relativ gut in Erinnerung blieb. Generell klingt die neuere Musik dieses Künstlers sehr nach Lady GaGa, was meiner Meinung nicht nur am selbem Produzenten (RedOne) liegen kann. Denn obwohl neuerdings in Pop-Liedern die Produzenten genannt werden (man könnte „Audio-Label“ dazu sagen), sind die Sounds mitunter doch schwierig, eindeutig Produzenten zuzuordnen. Ich nenne mal zwei Beispiele: Midi Mafia produzierten ein paar Songs für Justin Biebers Album „My World“ und das hört man gleich in den ersten Sekunden. Aber mein Paradebeispiel bei Produzenten, die sich gern im Lied nennen lassen, ist Darkchild (alias Rodney Jerkins), zu dessen Klientel unter anderem Brandy, Whitney Houston, Destiny’s Child, Janet Jackson und Lady GaGa gehören.

So… das war eine sehr ausschweifende Einleitung für einen Hobby-Musik-Experten (erhöhtes Tag-Aufkommen). Aber nein, noch ist sie nicht vorbei ^^ – wo ich schon bei Lady GaGa angekommen bin, kann ich nicht davon ablassen und erwähne nochmal, dass ich instinktiv geahnt habe, dass deren aktuelle Single „Bad Romance“ das Zeug für eine Nummer 1 hat. Und siehe da, meine Einschätzung war gut.

Gut, nun zur vergangenen Woche:
Diese begann damit, dass ich mir ein sehr aufrüttelndes Drama (Film) angesehen habe, was mich mit der Frage zurückließ, wie ich bloß darauf aufmerksam geworden bin. Nicht falsch verstehen, der Film war sehr gut, aber auch sehr abgedreht.
Weiter ging es mit einem Kinobesuch zu Heath Ledgers letztem Film, der in der Abteilung Fantasy eine Mischung als Erwachsenenmärchen und Komödie darstellt. Apropos Darstellung – so überragend war seine nicht. Bei der Hauptdarstellerin musste ich an die eine aus „Sin City“ denken, war es aber nicht. Und den anderen Schauspieler habe ich wiedererkannt, weil ich den neuling noch in „Von Löwen und Lämmern“ gesehen hatte.
Gefolgt wurden die Filmabende von einem Spieleabend. Im Nachhinein erstaunt es mich doch immer wieder, wie groß der Glücksanteil bei Poker ist. Und ich hatte ein überraschend glückliches Händchen an dem Abend. Da ist es fast schade, dass ich in zwei Kamikaze-Runden alles verscherbelt habe. Aber es war mir dann doch lieber, als die Chips einem ausgeschiedenen Turnierspieler zu überlassen. ^^
Darauf setzte sich die audiovisuelle Beschallung am Abend darauf fort, und zwar in der Form der beiden „Family Guy“-Folgen (bzw. Doppelfolgen), welche die Episoden IV und V von Star Wars nacherzählen. Meine Güte, war das lustig. Ich bin stark dafür, dass die restlichen Episoden auch noch in dieser Art interpretiert werden und es dann eine DVD-Box davon geben sollte. ^^
Der Film am Freitag war dann der grandiose „Club Las Piranjas“ dran, ein Film von und mit Hape Kerkeling, der gleichermaßen zynisch und lustig  ist.
Das Wochenende hatte dann noch einen sensibleren Romantikfilm parat, was demnach die Summe gesehener Filme auf 4 steigen lässt. ^^ Das dürfte etwas über meinem Wochendurchschnitt liegen, aber ist auch irrelevant.

Am Wochenende las ich außerdem wahrscheinlich mein letztes deutschsprachiges Comicheft, was mich irgendwie melancholisch hat werden lassen. Ich werde zwar in Zukunft weiterhin Comics lesen, aber mit Nummer 70 wurde die letzte von mir regulär gesammelte Serie eingestellt (die deutsche Version von Ultimate Spider-Man). Es ist von einem Neustart in neuem Format die Rede, was wahrscheinlich Paperbacks bedeutet. Und diese finde ich nicht so toll bzw. sind nicht zuletzt teurer als im amerikanischen Original.

Schließlich sei zur letzten Woche noch vermerkt, dass ich mit Owl City eine neue musikalische „Suchtquelle“ gefunden habe. Eigentlich hätte ein Liedtitel für diesen Eintrag herhalten sollen, aber das geschah schon anderweitig. Wie auch immer… ganz tolle Musik – synthetisch, elektronisch, melodiös und beinahe kitschig. ^^

Es verbleibt hoffentlich weiterhin schlitterfrei
F.

One less lonely girl

Oktober 18, 2009

Den heutigen Eintrag betitele ich mit dem letzten Musikvideo, welches ich heute im Internet gesehen habe (natürlich nicht im Musikfernsehen, denn das ist  ja zu beschäftigt, Klingeltöne anzupreisen oder kulturell anspruchsvolle Serien auszustrahlen). Der jugendliche Interpret trägt den Namen Justin Bieber und ist scheinbar das Medienkind der Stunde. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch aus der Ecke irgendwelche Drogengeschichten ans Tageslicht kommen (siehe Tokio Hotel). Hm, das war fast schon zu zynisch.
Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass das Video zum Titel feinsten Teenie-Kitsch bietet und sehr typisch amerikanisch wirkt. Aber das soll hier keine Werbung oder so sein…

Also fix zum Wochenausklang: Der Samstag war durchwachsen, begann mit Dauerregen, wurde mit Schauern und Wind fortgesetzt und endete mit erschöpften Gliedmaßen. Dazwischen habe ich ein Knoblauch-Baguette gegessen, welches mir beim Auspacken schier den Atem geraubt hatte. Komischerweise hab ich beim Essen dann nicht mehr so viel einschlägige Würze wahrgenommen. Ist wahrscheinlich vieles im Ofen geblieben oder so. Ursprünglich wollte ich ein Kräuterbaguette kaufen, aber das war nicht mehr in der Kiste, wonach ich mich mit der Alternative begnügt habe.
Tja, und Sonntag? Da hab ich vorläufig zum letzten Mal Schoko-Milchreis gegessen (der ist nicht so gut, wie man denken mag) und vier Filme gesehen. Ich könnte fast behaupten, dass ich am Wochenende das nachgeholt habe, was ich mir in der Woche nicht gegönnt habe.
Die Filme variierten von sehr gut bis mäßig, jedoch allesamt sehenswert aus meiner Sicht (als Hobby-Cineast). Unter anderem war „The Thirteenth Floor“ dabei, ein SciFi-Thriller, der mich immer an „Join Me“ von HIM (ein Dauerbrenner damals) erinnert. Denn schließlich enthielt die eine Version des Musikvideos ein paar markante Ausschnitte aus dem Film, vom Element der grünen Laser mal abgesehen. Ich glaube, der Film kam in Deutschland gar nicht in die Kinos. Bei dem einen Darsteller habe ich mehrmals überlegt, wo ich den schon einmal gesehen habe. Jedoch hat mich erst ein Blick in die imdb daran erinnert, dass es sich um den „Edgar“ aus „Men in Black“ handelt.

Es verbleibt wenige Stunden vorm Wochenstart
F.