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Logbuch: Schlaf ist wichtiger als ein Blog

April 10, 2017

Upps, da war also wieder dieser Konflikt mit Zeit und Prioritäten etc. aktiv. Bei der bisherigen Schreibrate erwarten euch also noch gut 7 Einträge in diesem Jahr. 😛

Ne, aber ehrlich… es hat sich kaum in meinen Alltag integrieren lassen, hier einen abgerundeten Beitrag zu leisten. (Glaubt mir, hmkay?)

24.01.17 : Ein wenig Antriebslosigkeit begleitete mich in den Tag. Das zwar milde (dennoch aber kalte) Wetter trug auch nicht gerade zur Stimmungshebung bei. Ich verließ mein Heim und hatte sogleich X verschiedene Termine im Kopf. So ein Tag mit Fahrplan also.

25.01.17 :  Der übliche Mittwoch mit Arbeitstag und LOHRO-Ausklang im Kreise der Musirkedaktion.

26.01.17 : Im Rahmen der Kinoredaktion erhielten wir erstmals ein Rezensionsexemplas aus der Heimkino-Abteilung. An dem Tag vereinbarten wir die abendliche Sichtung von “Imperium”, einem packenden Sozialdrama mit Daniel Radcliffe und Toni Collette. Nur zum Ende hin schwächelte die Handlung ein wenig. (7/10)

27.01.17 : Ein ziemlich langer Freitag sollte diese Arbeitswoche für mich beenden. Meinen Standard-Termin für die einstündige Musikradiosendung hielt ich ein, verbrachte danach noch etwas Zeit im Sendehaus, ging einkaufen und nahm später eine Bahn nach Lütten Klein. Grund: der finale Resident-Evil-Film. An dieser Stelle könnte ich fast von Tradition sprechen, aber ich verfolgte die Filme erst ab Teil 4 im Kino. Und nun kann ich auch sagen, dass nur eben jener vierte Aufguss viel Spaß gemacht hat. Alle anderen Teile waren eher okay. Und bei “The Final Chapter” wünschte ich mir, dass der Titel die Parole für die Zukunft ist. Aber Erfahrung zeigte mir mehrfach, dass ein Franchise fast immer wieder reanimiert wird. Und sei es aufgrund eines Jubiläums. Der Film war jedenfalls unter aller Zombiekanone – hohl und schlecht. (5/10)

28.01.17 : Am Samstag vernahm ich eher weniger Tageslicht und schlief bis zum Gehtnichtmehr. Am Abend trafen wir uns bei LOHRO, aßen ne Kleinigkeit und bereiteten uns mental auf das Konzert von Waving The Guns vor. Die Schlange vor dem MAU Club wollte gar nicht enden und so verpassten wir einen Teil von Pöbel MCs Auftritt. Der Laden war voll, die Stimmung ausgelassen. Nach dem Konzert ging ein Teil unserer Gruppe noch in den Bunker, wo T. im oberen Floor viel Hardrock-Zeugs auflegte. C. sorgte derweil dafür, dass ich fast stets ein Getränk in der Hand hatte.

29.01.17 : Wenn ich für Sonntag so gut wie nichts geplant habe, schlafe ich aus und schaue manchmal bei LOHRO vorbei. Tja, das war so ein Sonntag. Wobei ich auch noch ordentlich Vorbereitung in die nächste Kinosendung stecken musste.

30.01.17 : Und wieder ein Wochenstart, den ich gern später begonnen hätte. Im Laufe des Tages machte ich Pläne – ua. dass es kein langer Tag werden sollte. Nach dem Bürotag ging es zum Training. Danach mummelte ich mich zu Hause ein, schaute einen Film und widmete mich weiteren Comics von M. – unter anderem “Savage Dragon” und “Judge Dredd”. Ersteres ließ mich an die 90er Jahre denken. Bei Zweiterem freute ich mich, problemlos die Parts des großartigen Zeichners Brian Bolland ohne Credits zu erkennen. Nach der Lektüre ging ich zu Bett und genoss eine “sleepy time”-Playlist mit vielen mir gut bekannten Songs.

31.01.17 : Mein Dienstag in Kurzform: Arbeit, Sport, Fördervereinstreffen und ganz viel Bemusterung. (Darunter Mails von März 2016)

01.02.17 : Ein Mittwoch der Kategorie “Routine”: Arbeit, Sport, Musikredaktion.

02.02.17 : Volles Programm an diesem Donnerstag: Arbeit, Kinosendung, Besuch von Freunden, Kinobesuch (“Groundhog Day” am Murmeltiertag) und danach noch eine ganze Weile mit M. geplaudert. So vergeht schon mal ein Tag.

03.02.17 : Aber das ist noch nichts im Vergleich zum Verlauf an diesem Freitag. Es begann wie so oft mit Arbeit und Sendung und danach mit Sichtung der Pilotfolge von “Powerless”. Danach sollte eigentlich ein Besuch im Geier anstehen, was sich dann aber nicht ergab. Stattdessen traf wir andernorts aufeinander und verbrachten viel Zeit. (Eigentlich schon komische Umstände, um neue Bekanntschaften zu schließen.)

04.02.17 : Ein erster Blick auf die Uhr bestätigte meine Befürchtung, dass sich sämtliche Vorhaben für den Tag um mindestens 2 Stunden verschieben würden. Dies trug in der Heimat nicht unbedingt der allgemeinen Erheiterung bei. Ich konnte abends noch einer Nachbarin bei der Rechnerbereinigung helfen und ließ mich vom TV berieseln.

05.02.17 : Ich begann diesen Sonntag für meine Verhältnisse eher früh und holte Brötchen. Nach dem Frühstück schaute ich “SNL” und konkretisierte meine Pläne für den Abend. Auf dem Weg in die Stadt las ich den “Midnighter”-Megaband endlich zu Ende und schaffte es, danach noch ein wenig zu dösen. Nach mehreren Absagen beschloss ich, eben allein zu “Die feine Gesellschaft” ins Kino zu gehen. 
Der Film ist schon außergewöhnlich. Der Humor erreichte mich allerdings nur bedingt.

06.02.17 : Auf einer Skala von 1 bis 10, was die Annehmlichkeit des Wochenstarts angeht, würde ich eine 4 (für “eher unschön”) angeben. Dafür war der Arbeitstag ziemlich angenehm. Die sportliche Betätigung am Abend brachte mich abermals ordentlich an die Grenzen. Ich gönnte mir zum Abendessen eine große Milchspeise. Und schließlich ließ ich meine Leselaune walten. Ergebnis: 20 Ausgaben Stormwatch (das New-52-Volume).

07.02.17 : Der Dienstag in Kurzform: Arbeit, Sport, Redaktionsausschuss, Bemusterung.

08.02.17 : Welch ein Schicksal: Ich erwartete zu den Standard-Terminen (Arbeit, Musikredaktion) noch einen entspannten Fußballabend bei S. mit Favoritenteambeteiligung. Und dann wurde ein Nervenkrimi daraus – mit Verlängerung! (Oh, wie ich das hasse.) Und damit nicht genug. Elfmeter gab es auch noch. Mit Entspannung hatte das leider nichts zu tun.

09.02.17 : Am Donnerstag habe ich mir mal wieder etwas gönnen wollen. Ohne Umweg ging es für mich nach der Arbeit abermals Richtung Kino – für einen Film, an dem ich zunächst eher wenig Interesse fand. “The LEGO Batman Movie” kommt zwar nicht an den überragend gelungenen “LEGO Movie” heran, bietet dem Comic-Nerd bzw. Batman-Fan dennoch sehr viel Unterhaltungswert – trotz sehr trivialer Handlung. (8/10)

10.02.17 : Oh, wie schön, die Woche mit einer abendlichen Vollversammlung ausklingen zu lassen. Na ja, aber als Vorstandsmitglied sollte man das eher nicht auslassen – so unpassend der Termin auch erscheinen mag. Ach, ich war dann auch nur froh, als ein neuer Vorstand gewählt wurde und wir zum schmackhaften Teil des Treffens übergehen konnten. Nach den Stunden wollte ich auch nur noch ins Bett.

11.02.17 : Zum Ausschlafen eignete sich der Samstag eher weniger, denn ich leitete einen Kurs an. Danach verweilte ich noch bei LOHRO, traf M., der ein X-Wing-Modell erwarb, Abends ging ich einkaufen, aß eine Kleinigkeit und besuchte G., wo wir uns auf eine 80er-Jahre-Party vorbereiteten. Ich traf im Laufe der Nacht viele bekannte Gesichter.

12.02.17 : Irgendwann so gegen Mittag machte ich mir Gedanken über den Tagesverlauf. Die Neugier ließ mich dann doch wieder für einen Kinobesuch nach Lütten Klein tingeln. Hatte ich doch neulich ein Interview mit Asa Butterfield gesehen und war an seinem aktuellen Film “Den Sternen so nah” (“The Space Between Us”) interessiert – wohlwissend, dass mich mehr Drama als Science Fiction erwarten würde. Erleichtert kann ich im Nachhinein vermerken, dass meine Erwartungen erfüllt wurden. Der Film bot mir in diesem Moment genau die Dosis Kitsch, die ich haben wollte. (8/10) Am Abend beschäftigte mich noch dieses Ding namens Haushalt.

13.02.17 : Da habe ich mal einen ausgeglichenen Wochenstart und verspiele mir gleich am Montagabend wieder etwas dieser Augeglichenheit. Einerseits wollte ich die Chance nutzen, “The Salesman” zu schauen. (Warum auch nicht gleich auf Persisch?) Und obwohl ich die Qualitäten des Dramas erkannte, war mir das Ende zu unangenehm, als dass ich diesem Film das Prädikat “außergewöhnlich gut” geben würde wollen. (7/10) Und damit nicht genug, wollte ich mich noch umfassend über die Grammys informieren, was schließlich so gegen Mitternacht (trotz doppelter Geschwindigkeit) etwas Zeit beanspruchte.

14.02.17 : Hmpf, schon wieder dieser kommerzialisierte “Freudentag”, der irgendwie immer auf meinem Schirm landet. Egal, genutzt habe ich den Abend, um noch einmal einen meiner absoluten Lieblingsfilme auf großer Leinwand zu erleben – dieses Mal auf Deutsch. “Und täglich grüßt das Murmeltier…” kann ich bestimmt fast auswendig. Im Anschluss daran gewann ich sogar noch eine Wette. (Kenne die Öffnungszeiten.)

15.02.17 : Und wieder ein Routine-Mittwoch: also Arbeit und Musikredaktion, wobei ich an dem Abend auch im Namen des Redaktionsausschusses aktiv war.

16.02.17 : WTF!? Mit Stromausfall wach werden? Und als ich noch mit Taschenlampe bewaffnet meine Sachen zusammensammelte und mich auf den Weg zur Arbeit begab, wusste ich noch gar nicht, dass sich nur eine Haustür neben mir ein wahres Drama ereignete. Denn es brannte wohl. Eine Stunde später vernahm ich die Nachricht durch G. und lokale News-Portale. Ansonsten: Zum Geburtstag von Warren Ellis habe ich… nichts Spezifisches angestellt oder gar gelesen. Ich war ja schon froh, dass sich endlich ein Treffen der Kinoredaktion einrichten ließ. Danach war ich noch beim Sport und genoss einen herrlich ruhigen Abend (inklusive Musikrecherche).

17.02.17 : Endlich wieder „Late Night“ zum Wochenende – doppelter Spaß im Radio, denn ich hatte am Abend noch den Beatbetrieb. Danach hing ich mit E. und J. ab, bis dann auch schon mein Co-Host S. kam. Wie gesagt: spaßig.

18.02.17 : Oh, was wurde dies ein schöner Samstag. Nicht nur schauten wir in vergnügter Runde „Trainspotting“ (1) – mit 1A Abendessen – , sondern fuhren im Anschluss nach Lütten Klein, um „T2: Trainspotting“ zu sichten. Beide Filme ergänzen sich schön, sind jedoch auch unterschiedlich angelegt, was aus meiner Sicht wünschenswert ist. Der Unterhaltungswert war dennoch gegeben. Wir erwogen, noch in den Zwischenbau zu gehen, was sich allerdings bei M. erledigte, weil irgendwie die Energie fehlte.

19.02.17 : Lange geschlafen, ein paar TV-Inhalte konsumiert und den Abend über bei LOHRO gewuselt – das war mein Sonntag.

20.02.17 : Der Wochenstart in Kürze: Arbeit, Sport und LOHRO (mit Immergut-Anteil).

21.02.17 : Für den Dienstag hatte ich den tollkühnen Plan, mal wieder in den ST-Club zu gehen. Wie schön, dass auch G. und N. mit am Start waren. Vorbildlich schlief ich am Vorabend noch eine Weile. Der Weggeh-Abend (zu M.’s Geburtstag) war sehr schön.

22.02.17 : Und wieder ein Routine-Mittwoch mit Arbeit und Musikredaktion, wobei ich dazwischen noch eine Stunde „Beatbetrieb“ eingeplant hatte.

23.02.17 : Ein aberwitziger Abend sollte es werden, denn mit G. schaute ich die Fifty-Fortsetzung im Kino. Was ein schlechter Film. Nicht mal Kim Basinger konnte da irgendetwas retten. Die Dialoge hätten aus Liebesliedern zusammengeschustert werden können. Ganz übler Schund. (2/10)

24.02.17 : Auch für den Einstieg ins Wochenende hatte ich schon eine ungefähre Ahnung. Eine weitere Iteration der LOHRO Küchenkonzerte stand auf dem Plan. Bekannte Gesichter, unbekannte Gesichter. Der Andrang war erstaunlich groß. Im Anschluss gab es noch eine kurze Auswertung im Geier.

25.02.17 : Yay, der Wecker tat seinen Dienst. Allerdings war der Weg in die Heimat eher weniger angenehm, weil ich sehr müde war. Ein oppulentes Frühstück später fühlte ich mich mehr wach. Ein Tag zum Entspannen sollte es werden.

26.02.17 : Ich wollte so gern mehr Schlaf tanken am Sonntag, aber die Zeit in der Heimat ist quasi kostbar und sollte daher genutzt werden. Tagsüber gab es Besuch. Ich war viel mit Dateiaufbereitung beschäftigt. Auf der Fahrt in die Stadt konnte ich 1A wegdösen. Nach einem kurzen Abstecher zu Hause war ich schon wieder unterwegs. Ziel: Kino. Grund: Elle.
Was für ein krasser Film. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so einen Psycho-Thriller im Kino erlebt hatte. Die Hauptdarstellerin Isabelle Huppert trägt dieses Drama mühelos und brilliert. Dennoch wurde es mir zum Ende hin dann doch etwas viel, was WTF-Moment angeht. (7/10)

27.02.17 : Es war ein äußerst unangenehmer Wochenstart. Grund dafür war ein tagelang verschlepptes Schlafdefizit, welches ich gleich am späten Nachmittag abarbeiten wollte. Dementsprechend schuf ich Freifläche auf meinem Tagesplan. Gerade noch so habe ich die Oscars (in doppelter Geschwindigkeit) aufarbeiten können. Die Gala war schon mal schlechter, auch wenn ich manche Entscheidungen nicht verstehen konnte.

28.02.17 : Der Dienstag in Kurzform: Arbeit, Sport, Einkauf, Sendungsvorbereitung bis in die Nacht.

01.03.17 : Und auch am Mittwoch beschäftigte mich abends die Sendungsvorbereitung, so dass ich nur so halb bei der Musikredaktionssitzung mitmachen konnte. Das kann schon mal vorkommen, wenn am Folgetag…

02.03.17 : … eine Kinosendung gefahren werden wollte. Dank ausreichend Inhalte wurden die zwei Stunden gut genutzt. Ich lernte danach W. kennen, welche sich für die Redaktionsarbeit interessierte. Viel Zeit hatte ich nicht, denn an dem Abend fand noch das Konzert von „Lulu & Die Einhornfarm“ im Peter-Weiss-Haus statt. Als wir dort ankamen, überraschten mich die Jungs von Aekjubohra doch sehr. Eine so gute Live-Darbietung habe ich nicht erwartet. Der Hauptakt war allerdings auch erste Sahne. Wunderbares Punk-Rock-Konzert. Wir werteten dies danach noch im Geier aus.

03.03.17 : Der Freitag in Kurzform: Arbeit, Sendung, Freizeit mit Menschen.

04.03.17 : Ein wenig eilig hatte ich es bereits am Morgen, denn bei G.’s Firma gab es einen Tag der offenen Tür. Sehr interessante Kulisse. (Auch der Heißgetränkeautomat hatte seine Stärken.) Danach bastelte ich an einem Vortrag für den… Comic-Stammtisch am Nachmittag. Es ging wieder um Neues aus der Comic-Welt und um mein Thema – den Autor Brian K. Vaughan. Nebenbei vernahm ich die Kunde, dass ich mich überraschend doch noch ums Abendessen kümmern sollte. Und so ging ich noch einkaufen und aß in Ruhe, bevor ich mich abermals aufrappelte, um in der Altstadt C.’s und A.’s gemeinsame Feier zu besuchen. Ich freute mich über L.’s Anwesenheit und wir hatten viele Themen, zu denen wir uns austauschen konnten. Ansonsten war zumindest mir die Musik etwas zu anstrengend. Auf dem Heimweg erfreute ich mich an meiner eigenen Musikauswahl. (Wie würde ich nur ohne mobiles Abspielgerät auskommen?)

05.03.17 : Ausschlafen, hm? Ja, warum nicht. Ist ja nicht so, dass ich was verpassen würde. Am Nachmittag holte ich mir in der Innenstadt meine Kinokarte für den Abend. Da ein Konzert (mangels Nachfrage) gecancelt wurde, hatte ich ja wieder Zeit. Und wenn “Logan” schon im O-Ton gezeigt wird. Ein guter Film, dessen Schwächen ich verschmerzbar fand. (7/10)

06.03.17 : Und wieder ein Wochenstart mit vollem Terminkalender. Es ist schon krass, morgens dass Zuhause zu verlassen und mehr oder weniger die komplette Zeit bis zum Bett verplant zu wissen. Ich kann mich immer noch darüber wundern… und auch darüber, dass es keine Seltenheit in meinem Alltag ist. (Als Nächstes empfehlen mir Freunde noch Zeitmanagement-Ratgeber.) Also, was gab es? Arbeit, Sport, LOHRO-Freizeit.

07.03.17 : Und drei mal dürft ihr raten, welche drei Bestandteile meinen Dienstag ausgemacht haben? Abwechslung? Not this time, bitches. 😛 (Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass sich eine Vorstellungsrunde so hinziehen kann. Aber hey, es gab 1A Birnenkuchen.)

08.03.17 : Irgendwie mag ich meine Mittwoch-Tage hier gar nicht mehr aufbereiten… denn sie ähneln sich doch stark. Ausnahmsweise berichte ich mal über die Wahlergebnisse: “Give Me A Reason” von Ibibio Sound Machine sollte zum Titel der kommenden Woche. Und auch ich war dafür. 🙂

09.03.17 : Nach Arbeit und sportlicher Betätigung nahm ich mir Zeit für kulturelles Neuland. Josef Hader mag andernorts eine Hausmarke sein. Ich kannte von dem nichts. Sein Film “Wilde Maus” bestach durch skurrile Szenen und Gespräche, auch ein kleiner Plottwist war drin. Nur das Ende gefiel mir nicht so. (7/10)

10.03.17 : Ein besonderer Freitag war es, denn ich hatte mich gleich für zwei Radiosendungen vorbereitet. Dazwischen lagen circa 5 Stunden, in denen ich mit E., J. (1), J. (2). und L ein üppiges Dinner zubereitete. Die „Spätsendung“ war überaus vielseitig gehalten, was Inhalte und Musikauswahl angeht. Ich nehme an, dass die Beteiligten zufrieden waren.

11.03.17 : Der Samstag in der Heimat wurde durch Mittagsschlaf aufgewertet. Diesen empfand ich auch als sehr nötig. Ansonsten ist so ein Samstag eher zu belanglos für eine Zusammenfassung hier. Wahrscheinlich gab es abends wieder TV-Berieselung zum Lahmlegen aufgewühlter Gedanken.

12.03.17 : Sonntagsfrühstück! (Verdient auch mal ein Ausrufezeichen.) Einfach mal schlaftrunken mit frischen Brötchen entlang der heimischen Strandpromenade nach Hause wandern, wohl wissend, dass der Tisch mit allerlei Köstlichkeiten gedeckt sein würde. Das, meine Lesers, nenne ich ein Stück Weltfrieden. Am Nachmittag fuhr ich etwas eher in die Stadt, da ich einen Kinotermin mit G. und N. vereinbarte. Und das ausgerechnet für “Kong: Skull Island” (im O-Ton). Ja, Tom Hiddleston spielt mit. Aber danach hören die Pro-Argumente auch schon fast auf. Wieder einmal wurde viel Potential zu Gunsten von dumpfer Action und belangloser Effekthascherei verschwendet. Aber hey, zum Schöntrinken reicht der Schmu vielleicht noch… und es soll ja Fortsetzungen geben. (4/10) [Punkte gibt es noch für die schönen Landschaften.]

13.03.17 : Und? Wieder etwas übermüdet zum Wochenstart? An diesem Tag schon. Weswegen ich zum Abend so ziemlich alle Freizeitmöglichkeiten in den Wind jagte und mich der Schlummerland-Auszeit widmete. (Ansonsten wäre dies bestimmt wieder eine tolle Gelegenheit gewesen, hier einen Beitrag zu verfassen.)

14.03.17 : Der Dienstag in Kürze: Arbeit, Sport, Redaktionsausschusstreffen, Vereinsvorstandstreffen und anderer LOHRO-Bla. (Dies war übrigens nicht nur Pi Day 2017, sondern auch mein drittes OnAir-Jubiläum als Sendungsfahrer.)

15.03.17 : Das Jubiläum (siehe 14.03.) feierte ich quasi an dem Abend nach und gönnte mir eine schnieke Musikauswahl Marke F. 🙂 Und weil Mittwoch, konnte ich danach gleich zur Musikredaktion einen Raum nebenan gehen. (Oh, diese Routine.)

16.03.17 : So, nun aber mal was anderes. Nach umfachreicher Terminverhandlungen im Freundeskreis sollte dieser Abend für eine Runde Schwarzlicht-Minigolf im HCC genutzt werden. Zunächst war ich sehr skeptisch, aber im Laufe des Abends kam doch Spaß auf. Und ich war nicht mal der Schlechteste. (Bonus!) Und auch meine Abendessenwahl mündete mir. (Bonus!)

17.03.17 : Ein Freitag wie immer? Ja, fast. Zum Abendessen besuchten wir das Café Lom. Danach ging es in den Geier. Und von dort aus zum LiWu, wo „Der Pate“ gezeigt wurde. Endlich kann ich diesen Klassiker von der Watchlist streichen. Zwar an ein paar Stellen ganz schön lang, war der Film ein großartiges Drama mit Spannungsmomenten. (8/10)

18.03.17 : Da war er nun: der große „Wanda-Tag“. Ich war zunächst etwas in Eile mit meinen Erledigungen, bevor ich bei LOHRO eintraf, um Ansa Sauermann zu interviewen. Es war ein entspanntes Gespräch. Wir kochten eine Nudel-Bolo-Kombo zum Abendessen und bereiteten uns auf das Konzert vor. Die Randbedingungen im Moya waren traumhaft. Ganz fix ging der Einlass und die Garderobe. Wir fanden sogar ein angenehmes Fleckchen am vorderen Ende des Saals. Das Konzert lässt sich einwandfrei als legendär bezeichnen. Die Band war in Spiellaune, der Sound war fett, die Menge voller Begeisterung. Dies werteten wir noch im Geier aus. Von da aus schaute ich dann noch bei der Planbar vorbei. (Stichwort Karaoke.)

19.03.17 : Endlich ausschlafen. Und dann Pläne für den Tagesverlauf schmieden. Mit G. ging ich erstmals zum neuen Törtchenlokal Waldenberger, wo ich mir ein (mächtiges) Schoko-Marzipan-Törtchen (mit massig Buttercreme) gönnte. (Es ist tatsächlich so sättigend, wie es klingt.) In fiesem Regenwetter machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt, um “Die Schöne und das Biest” zu schauen. Oha, was ein Farben-Singsang-Fest. (Schon fast so mächtig wie eine Sahnetorte.) Im Endeffekt fand ich den Film okay, aber wünschte mir insgeheim dann doch mehr. Zum Abendessen gönnte ich mir die jüngste Ausgabe von HBO’s “Real Time”, die ich selten so langweilig fand. Und schließlich traf ich mich mit C. beim nächsten Kino, um “Moonlight” in der OmU-Fassung zu schauen. Ein wirklich sehr gelungenes Drama, welches wir danach noch eine Weile auswerteten. (8/10)

20.03.17 : Nach dem Start in die Arbeitswoche war es der Sport, der mich (und meine Lunge) ganz schön an die Grenze brachte. Dazu genehmigte ich mir noch eine Ruhephase, bevor ich mit Abendessen Richtung Immergut-Treffen aufbrach. (Ein weiterer Abend bei LOHRO also.)

21.03.17 : Das Highlight des Tages war vorprogrammiert und mindestens zwei Wochen davor angekündigt worden. Die LOHRO-Redaktionsversammlung bot so Einiges an Themen zum Austausch. Zuvor traf ich noch meinen Redaktionskollegen M. zur Vorbesprechung der nächsten Kinosendung. Die Versammlung selbst verlief erfreulich effektiv und zeitsparend. Auch die Besucherzahl übertraf meine Erwartungen. Alles toll.

22.03.17 : Ein Routine-Mittwoch: Arbeit, Sport, Musikredaktion.

23.03.17 : Mein Donnerstag in Kurzform: Arbeit, Sport, Wiedersehen mit J., veganes Abendessen, spontaner Konzertbesuch zu Audio88 & Yassin, Nachbereitung bei A. und S..

24.03.17 : Müde ging es in den Freitag. Zum Abend ging ich wieder mit viel neuer Musik on air. Den restlichen Abend verbrachte ich quasi mit kleineren Zwischenstopps bei LOHRO.

25.03.17 : Samstag stand ich gegen Mittag auf und traf mich mit J. (1) zum späten Frühstück bei VEIS. J. (2) freute sich auch über unseren Besuch. Dann erhielt ich endlich Auskunft, wie es nun mit dem Treffpunkt zum Nachmittagstermin aussehen würde. Innerhalb von 30 Minuten war ich am Fischereihafen erwartet. Welch Herausforderung. Bei Marienehe traf ich K. und wir konnten zügig mit B. in die Provinz um Ludwigslust düsen. Dass auch dieses Düsen noch über 90 Minuten beanspruchen würde, hatte ich nicht erwartet. Auch der Hochzeitshof entwickelte sich zu einer größeren Herausforderung, als es mir vielleicht lieb gewesen wäre. Was tut man nicht alles für Freunde. Wir blieben wörtlich bis zum Schluss. Wieder in Rostock angekommen war ich froh, noch Zeit für einen Einkauf zu haben. Ein üppiges Abendmahl gönnte ich mir in heimischer Stille und vermied jegliche Kommunikation zwecks Vorfeier-Freude. Gegen Mitternacht machte ich mich auf den Weg zum Zwischenbau, wo ich sogleich S. und B. vor der Tür traf. Schließlich kamen noch weitere bekannte Gesichter dazu und es wurde ein schöner bass-geladener Abend.

26.03.17 : Erst zwei Stunden länger unterwegs sein und dann noch eine Stunde Sommerzeit einbüßen. Juhu, was für grandiose Rahmenbedingungen, sich mit K. beim PWH zwecks Open-Fair-Brunch zu treffen. Groß Hunger hatte ich nicht. Der Andrang war wie eh und je. Wieder zu Hause hörte ich wieder ein paar Stunden am Kissen und bekam entsprechend wenig vom schönen Wetter ab. Am Abend packte ich meinen Koffer und überlegte mir, wie ich zu Abendessen komme. Bei LOHRO traf ich M. und A., mit denen ich Richtung Peter-Weiss-Haus aufbrach. Die Vorband „I Salute“ machten auf jeden Fall wach, heizten jedoch nicht so ganz meine Stimmung an. Dafür waren die Leoniden in der Form ihres Lebens. Super Konzert. Welches wir in munterer Runde noch im Café Marat… war schon dicht… also im Geier auswerten wollten.

27.03.17 : Warum nur? Warum lasse ich es an meinem letzten Tag vorm Urlaub darauf ankommen, wieder übermüdet zu sein. Die Kurzantwort ließe sich wohl als Mischung aus Gelegenheit und Trotz bezeichnen. Na ja, den Arbeitstag überstand ich dann auch besser als befürchtet. Zu Hause holte ich nur noch meinen Koffer ab und war auf dem Weg nach Hamburg. Von der Fahrt bekam ich herzlich wenig mit, weil mich der Schlafmangel im Griff hatte. In Hamburg investierte ich noch schnell in Franzbrötchen, Wasser und Käse-Flûte – bevor ich Richtung Airbnb-Schlafstätte auf dem Weg war. Dort überzeugte ich wohl in erster Linie durch Zurückhaltung und versuchte, schnellstmöglich ins Schlummerland zu kommen. (Einiges an Nervosität inklusive.)

28.03.17 : Der Hinreise-Tag: Was habe ich mir nur dabei gedacht, als ich mich für diese Verbindung entschieden hatte? Aufstehen vor 5 – allein daran erschließt sich für mich der Sinn des Urlaubs nicht. Ja, okay, ich war dann halt sehr früh am Flughafen – in angenehm kurzer Fußweg-Reichweite. Und? Es war ungefähr gleich gefüllt, wie zu anderen Tageszeiten. Ganz toll. Jede Menge Business-Wichtigtuer. Ein vorzeitiges Lebensende würde ich mit einer Gruppe Schaumschlägern teilen. Irgendwie schon fast beruhigend. Mehr noch zu meiner Ruhe trug der Schlafmangel bei, der mich im Flugzeugsitz im Minutentakt wegtreten ließ. Ein kurzes WTF-Erlebnis betraf die Erkenntnis, dass die „Saftschubsen“ nur noch ausgewählten Sitzplätzen ihre Mini-Snacks sowie Getränke servierten. (Stichwort Smart-Tarif.) Ich prophezeie, dass man demnächst ohne Aufpreis nur noch auf Holzstühlen sitzen darf. Schade, dass es nur so ein kurzer Flug bis nach Düsseldorf ist. Dort angekommen hatte ich die Aussicht auf gut drei Stunden Aufenthalt, in denen ich mit mehreren Posen auf einer Sitzbank versuchte, noch etwas Schlaf zu tanken. Dann ging es mit minimaler Verspätung weiter in den nächsten (versorgungsfreien) Flug nach Glasgow. Dort angekommen gönnte ich mir ein Meal Deal bei WHS – im Geiste mit einem imaginären Stinkefinger an meine Fluggesellschaft. Dann nahm ich den Express-Bus ins Stadtzentrum und nahm den ungünstigeren Stopp, der zwar zentraler war, jedoch für den Weg zu meinem Hotel weiter entfernt. Das Gute an einer Hotelkette ist, dass sie gewisse Standards halten. Und so hatte ich bei Jury’s Inn keine Sorge, dass das Zimmer irgendwie schlechter als woanders sein könnte. Zum Problem wurde abermals meine Müdigkeit. Wie gern wäre ich ins große Bett gefallen und hätte mich ordentlich ausgeruht. Aber nein, auf in die Stadt. Erste Shopping-Erlebnisse führten mich zu… einem „Forbidden Planet“-Laden! Yes, so was gab es auch hier. Und damit nicht genug – traf ich doch auf meine Shopping-Nemesis mit dem Namen Primark. Nein, da konnte ich nicht vorbei gehen. Gefühlt eine Stunde später kam ich mit Tüte raus. Ein Hungergefühl meldete sich und ich beschloss, mich bei M&S einzudecken. Zurück im Hotel nahm ich ein Bad, aß mein Essen und erwog abermals, etwas Schlaf zu tanken. Gelang mir irgendwie nicht. Stattdessen plante ich schon meinen nächsten Tag. Am Abend ging ich ins Kino und sah den neuen „Power Rangers“-Film. Na ja, die Zielgruppe dürfte man damit einigermaßen abholen… und ich erkenne auch die Mühe, den Idiotie-Faktor herunter zu fahren. Allerdings wurden nun andere (modernere) Klischees bedient. Und letztendlich waren es die unnötigen dramatischen Momente, die mir etwas den Spaß nahmen. (6/10)

29.03.17 : Der Konzert-Tag: Welch Dilemma, in der seltenen Situation zu sein, ein Doppelbett für sich zu haben und dann doch nicht so wirklich ausschlafen zu können. Auch die Zeit in Schottland ist eben kostbar. Da ich erwog, mich auf das Jodel-Treffen einzulassen, blieben mir nach kleiner Stärkung in Form eines selbst verbrochenen Kakao-Kaffee-Aufgusses nur wenige Stunden Vormittag. Ich nutzte diese maximal effektiv für den Erwerb von Postkarten und die Stadtrundfahrt vom George Square aus. Bereits nach den ersten 20 von 80 Minuten war ich so vollgepumpt mit Informationen, dass sich für mich die Frage nach dem Sinn so einer Tour nicht mehr stellte. Schöne Orte im Schnellverfahren quasi. Ich hätte auch an verschiedenen Punkten aussteigen können. Aber dann hätte ich ja nicht das Erlebnis gehabt, mit einer wildfremden Person zum Mittagessen verabredet zu sein. Es handelte sich um einen schwedischen Austausch-Studenten, der seinen Master in Engineering in einem der Collages von Glasgow machte. Wir sprachen über Flughäfen und Filme. Danach machte ich mich auf die Suche nach dem Post Office. Mission Briefmarken konnte innerhalb weniger Minuten erledigt werden. Nächster Spontantermin: Kino. Dieses Mal gab ich mir den Thriller „Life“. Wie gut, dass ich meine Snacks relativ schnell verputzt hatte, denn ab der Hälfte des Films verging mir der Appetit. 😛 Ein moderner Thriller als Mischung aus „Alien“ und „Gravity“, der diesen Filmen hinsichtlich Unterhaltungswert kaum nachsteht. (7/10)
Danach war das Wetter mies und ich auf dem Weg zur Necropolis, die schon einigen Eindruck macht… aber dieser viele Verkehr rund um die Gegend nervte. Auf dem Heimweg gönnte ich mir einen Abendessen-Einkauf bei Co-Op, die ein schönes Sortiment haben. Nach der Stärkung wurde es auch schon Zeit für das Haupt-Event der Reise: das Bear’s-Den-Konzert in der o2 Academy. Interessantes Konzept, bereits kurz nach Eintrittsbeginn die Erste von zwei Support-Bands spielen zu lassen. Anstehen war angesagt. Von Bamfy habe ich so bestimmt 3 Songs verpasst. Was ich allerdings hörte, machte mir nicht nur Spaß, sondern gab mir auch Zuversicht in das Venue. Dann kurzer Umbau und Seramic waren am Zug. Ach du je, wer hat die denn in dieses Lineup buchsiert. Der Sound war so anstrengend, dass ich mir ab Lied 3 schon mal Taschentücher ins Ohr stopfte. Als sie zum einen Song meinten, das wäre ihre aktuelle Single, dauerte es keine 20 Sekunden, bis ich den Kopf schüttelte und den Song für „unrettbar“ betrachtete. Nur beim letzten Song hatte ich das Gefühl, das würde nun stimmig werden… bis mir der Chorus einen Strich durch die Rechnung machte. Egal… das Venue füllte sich weiterhin. Und dann war es gegen 9 auch endlich so weit. Wie schon beim einen Konzert-Facebook-Stream vollführten Bear’s Den ihren Einmarsch begleitet von der Terminator-2-Musik… bis dann „Red Earth And Pouring Rain“ erklingt. Das Konzert war einfach nur traumhaft und fast jeder Song sorgte für frenetischen Applaus, was der Band wohl auch sehr gefiel. Zum Abrundung des Abends investierte ich noch in Merch und ging glückselig in prasselndem Regen zurück zum Hotel.

30.03.17 : Der Heimreise-Tag: Zunächst begab ich mich noch auf eine kleine Mission in die Innenstadt – dieses Mal mit der (putzigen) Subway. Die wirkte so klein, als wäre sie Teil eines Spielplatzes. Ansonsten wären Stationsansagen, die man auch verstehen könnte, echt ein Plus in der mittlerweile 120-jährigen Geschichte. Laut Tour-Guide besitzt Glasgow eines der ältesten U-Bahn-Netze… ähm, ich meine Ringe. (Es ist ein Schienenring.)
Ich hatte zunächst ein wenig Sorge, dass ich mit der Tour zum Flughafen verkalkulieren könnte, aber es dauerte gerade mal 30 Minuten vom Stadtzentrum bis durch die Sicherheitsschleuse. Darauf gönnte ich mir noch ausgiebiges Souvenir-Shopping… und Sandwiches – wohlwissend, dass mir mein „Basic-Tarif“ sonst eher einen „drögen“ Flug bescheren würde. Auch in Düsseldorf erlag ich einem Stand, der mit rheinischer Backkultur warb. Käsebretzel waren alle, also dann einen mit Körnern. In Hamburg angekommen, empfand ich eine laute Gruppe Briten in der S-Bahn schlimmer als das fast sommerliche Wetter. Am Bahnhof gönnte ich mir gekühlte Getränke und zwei Franzbrötchen. Nur noch drei Stunden bis zum heimischen Bett. Stundenlanges Reisen schlaucht doch etwas. Wie schön, dass ich mich wieder mit einer kurzen Nacht konfrontiert sah. (Ironie.)

31.03.17 : Na ja, ein Workshop sollte es sein, der mich tagsüber nach Evershagen führte… an den dortigen Schulcampus. Oje, was habe ich Schulgelände vermisst… nicht. Gut, dass die Veranstaltung in einem abgelegenen Seminarraum stattfand… mit ausreichend Abstand zu Kindern. 😛 Die Inhalte waren für mich eher semi-interessant. Das Zusammentreffen mit anderen Bildungsträgern dagegen schon sehr exotisch. Am Nachmittag stand ich wieder bei LOHRO auf der Matte. Grund dieses Mal: ein Interview, welches doch schon fast Podcast-Länge erreichte. (Der arme Mensch, der das schneiden würde müssen.) Am Abend machte ich noch einen kleinen Umweg über die Innenstadt zum… na klar… Kinoticket-abholen. Dann noch ein kurzer Einkauf, Sport, Abendessen und derweil ein Termin im Geier, bei dem auch S. vorbeischaute, den ich ewig nicht gesehen hatte. Damit wollte ich den Abend jedoch nicht enden lassen und verkrümelte mich in Richtung Kino für “The odfather: Part II”, der seinem Vorgänger eigentlich in Nichts nachsteht, außer vielleicht noch mehr Inhalt parat zu haben. So ist das eben, wenn man ein Prequel und Sequel zugleich dreht. (8/10)

01.04.17 : Lange kein Wochenendausflug gen Heimat gehabt… oder anders: ich brauchte wieder Abstand von Städten. Für den Abend hatte ich dieses Mal mit Filmen vorgesorgt. Und ich probierte mich mal wieder im Chili-Kochen aus… erstmals mit mehr als einer Löffelspitze Hot Chili Powder, was aber erst beim dritten Bissen auffiel. 😛

02.04.17 : Besonderes am Sonntag? Ich sortierte Dateien, schlummerte auf der Zugfahrt in die Stadt, konnte noch einen sportlichen Zwischenstopp einlegen… und landete abends im Kino zu “Ghost In The Shell” (im O-Ton). Optisch hat dieser Film aus meiner Sicht alles richtig gemacht, nur war mir die Handlung manchmal zu sentimental und im finalen Abgang dann fast zu banal. Ach, schade eigentlich. (7/10)

03.04.17 : Wie auferstanden fühlte ich mich für diesen Wochenstart. Und zu hören, dass man entspannter wirkt, hat auch so seine motivierende Wirkung. Der Alltag sollte mich wieder haben. Und die nächste Trainingseinheit stand auch schon auf dem Plan. Ich nutze den Elan für eine Überstunde, ruhte mich zu Hause noch kurz aus, sportelte und war dann abends noch am Trailer-Schneiden bei LOHRO. Der Austausch mit C. hatte zur Folge, dass ich doch länger dort blieb, als es meinem frisch erweckten Antrieb gut tat.

04.04.17 : Die Folge: Müdigkeit, die ich mit Tee bekämpfte. Am Abend nahm ich noch einen Kinotermin war. “Die andere Seite der Hoffnung” von Aki Kaurismäki bot mir ein gehaltvolleres Drama, als ich es nach dem Trailer vermutete. Die sachliche und zuweilen fast emotionsfreie Verwebung der Handlung wirkte beeindruckend, wie auch die Szenerie in Finnland. (8/10) Danach traf ich M. bei LOHRO, der wie ich an einem Beitrag saß. Ich schnitt davor noch ein 36-Minuten-Interview zurecht. (Es mag wenig klingen, ist es aber nicht.) Zur Abwechslung blieb ich mal nicht länger als gewollt und hatte sogar eine hoffnungsvoll lange Schlafensphase vor mir, als ich wieder zu Hause eintraf.

05.04.17 : Ein kleiner Planungs-Overkill ergab sich an diesem Mittwochabend. Es überkreuzten sich quasi Treffen der Musikredaktion mit WarnowValley-Planungsgruppe. Und dann war da noch der musikalische Beitrag, den ich zum Folgetag fertig haben wollte. (Klingt fast so, als ob auch meine Freizeit eine Form von Arbeit ist.) Na ja, alles halb so wild, wenn es denn wenigstens ein wenig Spaß macht oder die Leute drum herum cool sind.

06.04.17 : Und wieder ein Tag mit Kinosendung. Diese bereitete ich fast wie im Flug vor. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Luft nach oben gibt es fast immer. Mit weiser Vorahnung ließ ich diesen Donnerstag früh enden.

07.04.17 : Denn der Freitag kann wohl wieder als außergewöhnlich markiert werden. Zunächst hielt mich die Arbeit auf, dass ich schon befürchtete, zu spät zum Sendungsstart beim Radio zu sein. Dann hauten ich, A. und B. eine schöne Spezialsendung zu HGich.T raus, die auch ordentlich Resonanz bekam. Schließlich fand ich noch leckeres Abendessen in der Küche und freute mich auf einen Konzertabend in doppelter Hinsicht. Die LOHRO-Räume waren für das Küchenkonzert maximal gut gefüllt. Leider verzögerte sich der Ablauf etwas, wodurch ich dann doch nicht mehr zum Konzert ins PWH kam, jedoch rechtzeitig zum Rave im Anschluss. Wobei… wir waren ja wegen einem Interview im Backstage-Bereich. Ich habe keine Ahnung, was aus den Aufnahmen zusammengebastelt werden kann. Ich bin nur froh, dass ich das nicht machen muss. Ach ja, und dann ging es in kleinerer Runde bei LOHRO weiter. Und in noch kleinerer Runde im Geier.

08.04.17 : In weiser Voraussicht stellte ich mir einen Wecker, der auch 2 Minuten nach meinem Aufstehen klingelte. Warum nicht ausschlafen? Na ja, ein Kurs kam dazwischen. (Und ich als Anleiter sollte da wohl eher nicht zu spät auftauchen.) 4 Stunden und einen Studiokurs später machte sich meine Müdgkeit bemerkbar. Ich tat noch leichte Verwaltungsdinge und ließ mich auf dem Heimweg auch von P. nicht groß ablenken, der am liebsten noch Technik geräumt hätte. Es war Zeit, dass ich mir selbst etwas gönnte. Und so besuchte ich endlich Fernkost-Pacek, den neuen Sweet-Shop in der KTV. Wow, das Sortiment gefiel. Ich machte gleich noch ein paar Vorschläge zur Erweiterung des Angebots und investierte in Schoki. Einen Wochenendeinkauf später schlemmte ich zu Berieselung in Form von “The Big Bang Theory” und beschloss, den Tag als erledigt zu betrachten.

09.04.17 : Diese doch weise Unternehmung verschaffte mir den besten Schlaf seit Tagen. Ein Sonntag mit Tatendrang samt ausgiebigem Frühstück mit “SNL” ließ mich Sortierungen und abermals Radio-Dinge tun. Für den Abend gönnte ich mir den nächsten O-Ton-Kinobesuch mit M. und war doch ein wenig traurig, dass das Wochenende wieder zu schnell vorbei war.

Es verbleibt mit der Aussicht auf außergewöhnliche Ostern
F.

Logbuch : Filme im Februar

Februar 26, 2015

17.02.15 : Bis zum Abend verlief dieser Dienstag ziemlich routiniert. Es sollte noch ein Kinoabend werden, der mit Vorgespräch in der Barke und Nachgespräch im Geier ein wenig davon ablenken konnte, dass der Film doch eher deprimierend auf mich wirkte.
Dabei ist “The Imitation Game” alles andere als schlecht. Ein wunderbares Drama mit toller Besetzung – sogar die Knightley war zu ertragen. Und auch der (aus meiner Sicht ausgenudelte) Zeitkontext (WW2) wirkte nicht störend. Stattdessen starke Dialoge und Denkanstöße. Welch Ironie. dass uns Krieg innovative Fortschritte einbringen kann. Definitiv ein Film des Jahres – und verdient mit einem Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet. (8/10)

18.02.15 : Wieder einer dieser Tage, an denen ich vormittags das Zuhause verlasse und schon bis zum Abend vorgesorgt habe. Treffen hier und Arbeit da. Beim allwöchentlichen Musikredaktionstreffen überraschte mich K.’s Anwesenheit in Rostock seit längerer Zeit. Viel Zeit konnte ich mir nicht nehmen, da es im Hackspace ein weiteres Treffen zu Django-Grundlagen gab. (Insofern doch ein wenig Hetzerei.)

19.02.15 : Ein ziemlich ruhiger Tag, der sich dem Donnerstag davor sehr ähnelt. Nach der Arbeit noch ein paar Songs einpflegen, nach Essen Ausschau halten, einkaufen gehen und dann ins Bett. Nebenbei sollten sich die Pläne fürs Wochenende ändern.

20.02.15 : Früh in die Kälte und dann ins Studio – für eine weitere Frühsendung, in der ich Einiges an “Zusatzinhalten” beisteuern konnte und nebenbei Musikwünsche bediente. Einen Arbeitstag später wuselte ich wieder in der Frieda 23 umher und erhielt eine Einladung von K. anlässlich ihrer Rückkehr nach Rostock. Dort gab es neben vielen freundlichen Menschen eine außergewöhnliche KiBa-Mischung.

21.02.15 : Bevor ich in die Heimat aufbrechen wollte, hatte ich mir noch ein straffes Programm aus Sport und Frühstück auferlegt, welches ich auch ziemlich gut eingehalten habe. Auf Rügen angekommen wurden Pläne fürs Abendessen geschmiedet. Und ich schaute nebenbei noch Filme. Die Süßkartoffeln aus dem Ofen, die ich zubereitet hatte, waren okay, aber wohl etwas unpassend zum Rest des Essens. Und auch der TV-Abend war mehr mau.

22.02.15 : Der Sonntag fing eher trüb an, was mir den Spaziergang entlang der Strandpromenade nicht vermiesen konnte. Für den Tag hatte ich noch ein paar Filme auf dem Programm sowie das Herantasten an mein Thema fürs “52 Songs 2015”-Projekt. Und dann war es auch schon wieder Zeit für die Rückkehr in die Stadt, damit am Abend noch fleißig im Hackspace gewuselt werden konnte.

23.02.15 : Der Start in diese Woche bescherte mir ein neues Thema zum Bloggen, welches mir wiederum das erste Buch für 2015 einbrachte. Worum genau es geht, wird dann demnächst hier erscheinen. Jedoch nahm das Lesen sowie das Aufarbeiten der Oscar-Verleihung so ziemlich alle Freizeit ein, welche ich an diesem Montag hatte.

24.02.15 : Und wieder wurde ein Dienstag zum Kinotag. Konnte ja keiner ahnen, dass es für das Bezahlsystem im CineStar gern mal zu viel werden könnte, wenn man zwei vorbestellte Tickets abholen möchte. Na ja, genug Zeit war eingeplant, so dass ein Besuch bei BK noch ohne Eile möglich war. Zum Film…
“Into The Woods” ließ mich ob der Besetzung schon frühzeitig relativ hohe Erwartungen haben. Zu hoch könnte ich nun sagen, da die Musical-Verfilmung zum Ende hin zäh und nervig wird. Mindestens 15 Minuten zu lang – bzw. ich konnte das Ende dann kaum noch erwarten und wollte dann auch kein weiteres Lied mehr hören. Dar empfand ich schon als Trost, dass zumindest optisch Einiges geboten wurde. Insofern etwas für Fans der Vorlage oder Schauspieler. (6/10)

25.02.15 : Für diesen Tag hatte ich drei Redaktionstreffen auf dem Plan, was ich letztendlich doch etwas stressig fand – zumal ich nebenbei noch von A. um (zeitnahe) Hilfe für einen Text gebeten wurde. Und auch am Abend hatte ich nicht wirklich die Ruhe, da mir die Öffnung des Hackspace anvertraut wurde. Dort wiederum verlief der Abend ziemlich produktiv.

Es verbleibt in Vorfreude auf das Wochenende
F.

Logbuch : eine ausgebuchte Woche

März 9, 2014

Und schon im Titel versteckt sich der Grund, warum ich nicht eher zu diesem Eintrag kam. Daher wieder ein waschechter Wochenrückblick:

03.03.14 : So leicht fiel mir der News-Verzicht am Montag nicht. Ich wollte mir ja nicht vorsagen lassen, wer bei den Oscars 2014 abräumte. Und so hielt ich durch bis zum Abend, wo ich bei G. die komplette Show sah. Ich freue mich für „Gravity“, denn dies war aus meiner Sicht definitiv ein Highlight des Kinojahres 2013.

04.03.14 : Am Dienstag passierte eigentlich nicht viel Außergewöhnliches. Nur der Besuch im ST-Club fällt da als Ausnahme auf – gerade innerhalb der Woche. Aber es dauerte ja nicht lange. Dort traf ich E. wieder, die sich scheinbar wunderte, dass ich noch in Rostock bin.

05.03.14 : M wie Mittwoch, M wie Musikredaktion. Ein paar meiner Vorschläge haben es in die Rotation geschafft. N. wollte gern ein Lied von Sarah Brightman reinwählen lassen – aber so gut kenne ich meine Mitstreiter schon, dass ich wusste, wie das ausgehen würde. Und zu später Stunde war ich sogar noch ganz kurz beim Couchsurfing-Meetup, was sich da schon im Auflösen befand.

06.03.14 : Die überaschende Genesung meines einen Rechners war wohl nur ein „Walking Ghost“-Syndrom, denn das System wurde wieder auffallend lahm. Nur hatte ich kaum Zeit, mich darum zu kümmern, weil ich mehr oder weniger verplant war. Der Tagesverlauf ließ mich von der einen IT-Beschäftigung zur nächsten IT-Beschäftigung wechseln. In der Freizeit-Technik-Runde ging es unter anderem um Git und Gitolite. Danach erwartete mich G., mit der ich ins Barfuss und danach ins LiWu ging. Der dieswöchige Kinoabend wurde  Wes Anderson’s jüngstem Werk „The Grand Budapest Hotel“ gewidmet.
Der Film ist ganz schön dialoglastig und überraschend surrealpolitisch. Wieder spielen die üblichen Verdächtigen mit und wieder ist die handwerkliche Ausfertigung (Effekte, Farbgebung, Kameraeinstellung etc.) liebenswert eigen. (8/10)

07.03.14 : Zwei erfreuliche Meldungen erreichten mich am Freitag. Einerseits von K., der mit seinen angereisten Freunden ins Meatropolis wollte, und andererseits von S., die zum Spieleabend einlud. Vorher war ich noch kurz im Sendehaus, wo ich A. ein paar kulturelle Empfehlungen gab – in Form von Musik/Video-Tipps. Dann ging es zum Burger-Essen. Zur Freude aller entschied sich K. dann doch, die Herausforderung anzunehmen und in 2 Stunden einen XXL-Burger zu essen. Endlich konnte ich mir von der Mahlzeit ein Bild machen. Ich würde sagen, der Inhalt entspricht in etwa 5 oder 6 Dönern. So, und nun überlegt mal, wie man das in zwei Stunden schaffen soll.
Ich bin mir sicher, dass ich diese Herausforderung vorerst nicht eingehen werde. Schon allein, weil der Genuss auf der Strecke bleiben könnte.
Ach ja, beim Spieleabend kamen wir irgendwie nicht mehr zu den Spielen. Dafür hörte ich im Hintergrund das aktuelle Album der Backstreet Boys. Und um ehrlich zu sein, reicht mir das auch – also, dass es nur im Hintergrund war und ich mich nicht vollends darauf einlassen konnte. Denn so überzeugend fand ich die Eindrücke nicht.

08.03.14 : Das Wochenende begann für mich damit, dass ich mein Mobiltelefon abholte, welches ich am Vorabend vergass. Und wie sollte es anders sein, waren sogar Nachrichten drauf, die ich noch nicht sah. Einen Einkauf und ein leckeres Frühstück später nahm ich mir die Zeit, Daten zu sichern und mehrere Dateisystem-Checks zu machen. Und ja, das dauerte wieder Stunden. Dabei war das Wetter so schön. Am Nachmittag schaute ich kurz beim Sendehaus vorbei und ging dann mit S. kurz in die Stadt. Danach schauten wir „Last Vegas“.
Mein Abendessen war wieder ein Burger, ich guckte ein paar Folgen der „Late Late Show“ und machte mich dann fertig für die LOHRO-Party im Peter-Weiss-Haus. Da landete ich nach einem weiteren Besuch im Sendehaus, wo Secret Sugar für die „Nighttraxx“-Semdung auflegten. K. und Freunde waren auch da und wir feierten in seinen Geburtstag rein. Im PWH ging es mit dem Feiern weiter, bis die Lichter angingen. Draußen wurde es auch schon wieder hell. Keine guten Anzeichen für einen Sende-Termin zur Mittagszeit.

09.03.14 : Und so kam es schließlich auch, dass ich verschlafen hatte. Wie gut, dass ich problemlos vertreten werden konnte, da C. eh dabei sein würde. Als ich bei LOHRO eintraf, konnte ich mich auch gleich der Charts-Aufbereitung widmen – Protokoll, Grafik, Webseite, Wiki. Da war ich K. dankbar, dass er mir den Pudding abnahm, den ich da noch kochen wollte. Ich hatte ein paar Sorten mitgebracht. Er entschied sich für Schoko- und Bananenpudding. Zum Verzehr setzten wir uns in den Hinterhof und ich merke, wie frühlingshaft das Wetter schon ist.
Später ging es in einer weiteren Techniker-Runde um die Einrichtung von Munin, LDAP und Samba (nicht der Tanz). Und ja, ich war immer noch leicht vermüdet. Nebenbei wurde mein Ego aufgewertet, weil ich jünger eingeschätzt wurde als ich bin.

Ausblick: nächste Woche werden Donnerstag und Freitag für mich etwas aufwendiger – einerseits wegen Terminen und andererseits aufgrund meiner ersten Einzelmoderation im Radio. 😛

Es verbleibt müde
F.

Logbuch : Maismehlpfannkuchen

März 2, 2014

Ich erlebe gerade eins dieser Wochenenden, welches gern einen Tag mehr haben könnte. Irgendwie fand ich nicht die Menge an Erholung, die mir lieb gewesen wäre. Aber der Reihe nach…

26.02.14 : An dem Tag wollte ich eigentlich die dritte Folge meines Podcasts aufnehmen, hatte jedoch im Anschluss nach dem Treffen der Musikredaktion nicht wirklich viel zu sagen. Und dann erhielt ich aus heiterem Himmel eine Nachricht von M. wegen des Couchsurfing-Meetups (ja, so nennt sich das nun), zu dem ich eigentlich nicht unbedingt gehen wollte. Aber so änderte ich den Plan und hatte einen lustigen Abend.

27.02.14 : Oh, dieser Tag war anstrengend. Grund war der permanente Blick auf die Uhr, da ich mehrere Termine hatte. Diese führten mich ins Bahnhofsviertel, ins Sendehaus und zum Tagesausklang ins Kino.
„Philomena“ ist ein guter bis sehr guter Film, der Drama und Humor auf herzliche Weise mischt. Dazu tragen natürlich die Hauptdarsteller bei. (8/10)
Obwohl… vorm Schlafengehen nahm ich da noch schnell den Podcast auf. Das war also mein Tagesausklang.

28.02.14 : Freitag hätte leicht zum Frusttag werden können, da mich eine Aufgabe auf Arbeit länger auf Trab hielt. Dementsprechend kurz fiel meine Zeit fürs Abendessen aus, weil ich noch zun Hauskonzert zu LOHRO wollte. Dort traf ich auch allerhand Bekannte und der Abend wurde lang. Unter anderem konnte ich K. live dabei zuschauen, wie er sich meine Podcast-Folge anhörte. Und wir vereinbarten eine Wette, die sehr anstrengend werden könnte, so sie denn jemals stattfinden wird.

01.03.14 : Wenig Schlaf + Zugfahrt in die Heimat. Ja, es war wieder so weit. Lecker Frühstück. Im Anschluss daran stundenlanges Datensichern. Abends dann das Austoben in der Küche. Ich hatte mir im Vorfeld ein Rezept herausgesucht, bei dem man Maismehl verbrauchen kann. Es sollte deftig sein. Und das war es auch.
maismehlpfannkuchenDarf ich vorstellen? Kanadische Maismehlpfannkuchen (mit Buttermilch und Joghurt) sowie angebraten mit Speck und Cheddarkäse – abgerundet mit Sauerrahm. Und ja, in der Pfanne war auch Fett, weswegen dieses Mahl das Prädikat „triefend“ verdient hat. (Mit anderen Worten: Da quietscht die Galle.) Und geschmacklich war das auch nicht der Bringer, was mir eigentlich auffallen hätte sollen, wenn ich genauer ins Rezept geschaut hätte, anstatt mich von den Fotos ablenken zu lassen. Außer Salz nimmt die „Masse“ ihren Geschmack nur vom Käse und Speck. Ist zwar anfänglich nett, aber nach zwei Teilchen sehr ernüchternd. Und es freut mich imme noch, dass ich nicht abwaschen musste.
Abends wurde kurz ins Kulturterrorformat DSDS reingezappt. Aber das hält man ja nicht lange aus. Außerdem habe ich keine Lust, mir irgendwelche Lieder schlechtmachen zu lassen. (Auch wenn es nur Popmusik ist.)
Wie gut, dass ich noch „Life Of Pi“ ausgeliehen bekam. Da zeigt das „Unterhaltungsbarometer“ in die richtige Richtung. 😉

02.03.14 : Für die IT-Runde bin ich heute früher als sonst nach Rostock gefahren. Demnach hatte ich auch früher Frühstück… und das am Sonntag. Dazu kam noch ein wenig Zusatz-Aufwand für die LOHRO-Charts: Webseiten-Inhalte und Grafik auffrischen. Na ja, es war halt alles nicht so entspannt. In unserer heutigen Tüftelei am späteren Netzwerk/Server-System ging es unter anderem um Versionierungs- und Monitoring-Dienste sowie die Einrichtung eines Routers. Spaßig zwar, nur nach 6 Stunden dann auch etwas ermüdend. Bildschirmarbeit sollte halt auch seine Grenzen haben.

Ausblick: da es mir nicht gelang, alle wichtigen Oscar-Filme vor der Verleihung zu sehen, hoffe ich darauf, nichts zu Wichtiges verpasst zu haben. Darüber hinaus werde ich versuchen, morgen bis zum Abend keine Nachrichten zu verfolgen, damit ich abends noch überrascht werden kann. Ansonsten steht für die kommende Woche noch nicht allzu viel auf dem Plan.

Es verbleibt müde
F.

Logbuch : Oscars und ein Tiefseetaucher

März 3, 2013

Nach ein paar gedankenbezogenen Einträgen gibt es hier (zu gewohnter Zeit) einen Wochenrückblick:

In der Nacht zum Montag habe ich noch fleißig gebloggt, mich dann aber nicht auf die Live-Berichterstattung zur diesjährigen Oscar-Verleihung eingelassen – trotz Urlaub. Nein, stattdessen bin ich am Montag-Vormittag in Krisenstimmung vor die Tür gegangen, weil ich nicht wollte, durch irgendeine Zeitungstitelseite oder Radioansage über Gewinner informiert zu werden. Und es hat geklappt. Am Nachmittag habe ich ohne Vorwissen die Oscars 2013 (bei zeitsparender 1,3-facher Geschwindigkeit) gesehen inklusive des heiteren Specials der Jimmy-Kimmel-Show. Ergebnis: ich fühlte mich unterhalten und war mit vielen Entscheidungen der Academy sehr glücklich. („Life Of Pi“ wurde zum Abräumer des Abends.)

Der Dienstag war wohl mein termin-reichster Tag der Woche – und alle konnte ich bewältigen. Der Tag ließ sich dann ganz entspannt beim Couchsurfing-Treffen im „Stadtkind“ ausklingen, wo wieder viele Gesprächsthemen behandelt wurden. Unter anderem erzählte J. vom „Median“, eines alternativen Szene-Lokals, das man erst mal finden muss. (Ob ich diesen Ort je von innen sehen werde?)

Am Mittwoch fiel mir wieder ein, dass ein besonderes Fußballspiel auf dem Plan stand – und dieses wurde sogar nicht den Pay-TV-Sendern überlassen. (Ja, so genau kenne die Aufteilung der Senderechte nicht.) Und da war ich so „frei“ und lud mich bei S. zum Schauen ein, die sich das Spektakel auch nicht entgehen lassen wollte. Ich glaube, dass sie trotz Angeschlagenheit und unschönem Spielendstand wie ich einen netten Abend hatte. (Falls nicht, möchte ich bitte informiert werden.)

Der Heimweg von der Arbeit fiel mir am Donnerstag (wie vermutet) nicht so leicht – und das lag nicht an der Masse meiner Taschen, die nebst Rechner die restlichen persönlichen Gegenstände des Raumes enthielten, den ich gern „Büro“ nannte. Weniger Zeug woanders führt zu mehr Zeug in den eigenen vier Wänden – und damit zu „Sortier-Bedarf“.

Das fiel mir nicht zuletzt Freitag auf, obwohl ich noch ein paar Vereinbarungen wahrnahm – und somit auch die Sonnenstrahlen draußen. Abends vereinbarten G., U. und ich eine Zusammenkunft im Geier, zu dem sich C. noch gesellte, die uns an ein paar Grundlagen des Projektmanagements erinnerte. U. hatte sichtlich Spaß daran, mich nach (für mich) schlimmeren Filmen als „Total Recall“ (von 2012) zu fragen. Für mich begann der Spaß dann erst, als wir im Farellis noch eine freie Sitznische fanden und ich die Gelegenheit nutzen konnte, um etwas zu kosten, von dem ich zuvor nur gehört habe. Die Bestellung aufnehmend fragte mich die nette Bedienung sogleich, ob ich denn gut gegessen hätte – so viel also zur Legende um besagte „Kostprobe“. (Fun Fact: hatte ich eigentlich nicht an dem Abend.)

screen-captureIm Nachhinein kann ich dieser „Challenge“ noch das „Schlummifix-Prädikat“ AAA verleihen, denn schlafmäßig verlief zum Samstag alles wunderbar. Noch kurz einen Einkauf an den Tagesbeginn gestellt, und ich konnte im Anschluss mit G. zu Y. gehen, wo uns „American Pancakes“ erwarten sollten. Die Zubereitung bzw. der Verzehr war reichlich improvisierter Natur (Stichwort Pfannenwender-Alternative), denn die Milch war „dünn“ und ein Sirup nicht mehr gut. Insofern würde ich der (importierten) Mischung durchaus noch eine Chance geben und gegebenenfalls erst dann beschließen, dass solche „Kuchen“ nichts für mich sind.
Am Nachmittag sah ich eine abermals sehr unterhaltsame Episode „Real Time with Bill Maher“ und zum Abend erfasste mich eine Lese-Laune wie schon lange nicht mehr. Und so las ich viele Comics – das Meiste „Batman“- oder „X-Men“-bezogen. Und dann beschloss ich, für einen Samstag relativ früh ins Bett zu gehen.
(Da fällt mir ein, dass ich neuerdings versuche, geschaute Episoden bei „trakt.tv“ zu bewerten. Das nur nebenbei.)

Heute begann ich den Tag mit „SNL“, einem kleinen Frühstück und einem Spaziergang in die Innenstadt, wo ich mit P. „Quartett“ im Kino gesehen habe. (Na? Hat jemand gemerkt, dass ich bis Sonntag sonst keinen Kinobesuch in dieser Woche gehabt hätte?) Der Film war sehr schön – und ein halber „Landschaftsporno“. Das Filmteam muss ja zu Drehzeiten echt super Wetter in Taplow, England, abgefasst haben, dass da so viel Idylle auf die Leinwand gezaubert werden konnte. (Ob das bei einem schottischen Setting ebenfalls möglich gewesen wäre?) Na, wie dem auch sei, der Film war schön, aus meiner Sicht auch kinowürdig, was mich froh macht, diesen Besuch noch nachzuholen.
Am Nachmittag war ich dann wieder an der frischen Luft (inklusive Sonne) und konnte mit G. beobachten, wie eine Horde Teenager irgendwelche flashmob-artigen Aktionen am Pornobrunnen und in der Breiten Straße unternahmen. Ach, und ich weiß nun, wo die amerikanische Burger-Bude ist, welche sogar (festhalten!) Root Beer und Cream Soda (der Marke A&W) im Angebot hat. Oh happy day! (Leider war da zu.) Und damit nicht genut: es sieht so aus, als ob die „Eisscholle“ in der KTV in etwa 2 Wochen wieder geöffnet ist.

Und wo ich schon bei der Zukunft bin: folgende Filme könnte ich mir demnächst anschauen: „Die fantastische Welt von Oz“, „Nachtzug nach Lissabon“, „Hitchcock“, „Immer Ärger mit 40“, „Sightseers“, „Jack and the Giants“ und „G.I. Joe: Die Abrechnung“.

Es verbleibt auf „Family Guy“-Entzug
F.

Ansichtssache: Amour

Februar 25, 2013

Ganz knapp vor der Oscar-Nacht 2013 möchte ich noch meinen Senf zu diesem Film aus Frankreich geben, der zumindest dort schon mit Preisen versehen wurde.

Die Handlung in einem Satz: Ein älteres Ehepaar hält zusammen – mit zunehmenden Schwierigkeiten.

Und das fand ich schon schwieriger zu ertragen als beispielsweise einen Splatter-Horror.
Noch deutlicher? Okay…
Nach 30 Minuten war ich mehr oder weniger schon bedient (inklusive Vorahnung über den weiteren Verlauf).
Nach 60 Minuten hatte ich Angst vor der Antwort auf die Frage, ob das noch schlimmer wird.
Nach 90 Minuten wollte ich nur noch, dass der Film zu Ende geht.

Und damit zu meiner Kritik: der Film ist zu lang. Ja, die Macher möchten das nicht im Nebenbei abhandeln, was in all den Momentaufnahmen passiert. Nur grenzt das für mich teilweise schon an Qual, wenn unangenehme Situationen bis ins Letzte ausgekostet werden müssen. Ich meine, dass ein Zusammenschnitt auf die halbe Spielzeit (also etwa 1 Stunde) ausreichen würde, ohne das Ziel groß zu verfehlen.
(Nur was, wenn es genau das Ziel ist, den Zuschauer mit dem Drama zu traktieren? Dann sind die Macher echt fies.)

Produktionstechnisch besticht das Werk durch Schlichtheit. Da so ziemlich alles in der (geräumigen) Wohung abspielt, könnte dies fast ein Bühnenstück werden. (Wenn auch kein Leichtes.) Und ja, schauspielerisch wird hier viel geboten, was natürlich für Hauptdarstellerin Emmanuelle Riva eine Herausforderung gewesen sein muss. Realismus ohne Ende. So viel Realismus, dass ich am Ende beinahe froh bin, dass es sich hier um Schauspieler handelt.

Dennoch frage ich mich, warum der Film seinen Titel trägt, denn „Liebe“ möchte ich zumindest nicht mit dem Inhalt in Verbindung bringen. Da fallen mir eher eine Reihe anderer Begriffe ein.

Fazit: „Amour“ ist etwas für Interessierte und Zuschauer, die 2 Stunden Drama abkönnen. Keine leichte Kost! (Mit Ausrufezeichen.) Dennoch vermittelt der Film ohne Beschönigung Einblicke in das Beziehungsleben, wie man es selten sieht, sehen will oder gezeigt bekommt. (7/10)

Es verbleibt nicht wirklich gerührt
F.

PS: Damit habe ich es wohl erstmals geschafft, alle Nominierten in der Kategorie „Bester Film“ vor der Oscar-Verleihung gesehen zu haben. Meine Favoriten sind „Life Of Pi“ und „Silver Linings Playbook“, auch wenn wohl eher „Zero Dark Thirty“ oder „Argo“ gewinnen werden. „Les Misérables“, „Lincoln“ und „Django Unchained“ wären zwar auch möglich, aber nicht so wahrscheinlich. Noch weniger Chancen räume ich neben meinen Favoriten noch „Beasts Of The Southern Wild“ ein. Aber richtig unwahrscheinlich ist doch wohl „Amour“. Eigentlich schon etwas gemein von der Academy, diesen Film gegen die anderen Schwergewichte ins Rennen zu schicken.

Remmidemmi (yippie yippie yeah)

März 4, 2012

An dieser Stelle sollte ich festhalten, dass ich den Eintrag schon seit Donnerstag als Entwurf vorliegen habe. Und klar, wenn man Deichkind am Vortag live gesehen hat, kann sich das auf die Titelwahl auswirken. Es war übrigens ein tolles Konzert. Auch die Videos im Vorfeld waren toll. Schade, dass ich vieles nicht kannte und daher nur schwer wiederfinden werde.
Eine weitere Feststellung: Wenn man in der ersten Reihe steht, kann man wirklich mehr sehen – das Bühnengeschehen und die ernsten Blicke der Sicherheitsleute. Und diese hätten ruhig schärfer durchgreifen können, wenn es um das Rauchverbot im Publikum geht, welches viele missachteten.

So, bevor ich zu anderen tollen Begebenheiten der letzten Tage komme, noch kurz mein Senf zu den Oscars 2012. Das Event stand (laut Spiegel) im Zeichen von 2 Begriffen: Nostalgie und Frankreich. Dabei finde ich es etwas traurig, dass ich zwar beide Abräumer-Filme im Vorfeld gesehen habe, mich diese aber nicht so sehr erheitern konnten. Auch die Bühne sah dieses Mal sehr unspannend und altbacken aus. Moderator Billy Crystal steht zwar ebenfalls für Nostalgie, ist aber nicht unter meinen Favoriten bei dieser Show und sieht zudem sehr „general-überholt“ aus. (Ob es nur Nervengift ist, was ihm verabreicht wurde?)
Und wenn ich schon beim Kritisieren bin: nominiert für den besten Filmsong waren… 2 Vertreter. Zwei? Echt? Mehr waren es nicht wert? Skandal.

So, was ist sonst noch passiert? Also die Zeit seit dem letzten Eintrag war wieder ziemlich stark verplant. Arbeit, Mittagspausen, Abendunterhaltung (ua. Karaoke), Fahrten, Kinobesuch. Alles geplant. Nicht dazu gehören jedoch der Mückenbesuch (es ist nicht zu fassen, dass ich in dieser Jahreszeit damit zu kämpfen habe) und ein spontaner Fastfood-Tempel-Ausflug (so toll war der „New York Siliciano“ nicht).
Umso mehr begeisterte mich der Film „Die Eiserne Lady“. Für einen politischen Biografie-Film war das großes Kino. Leider habe ich dazu nicht allzu viel Hintergrundwissen, so dass ich nicht alle Anspielungen verstanden habe. Dafür hat mich der „Lebensabend-Anteil“ gerührt – wie also die einst wichtige Staatschefin nun ein sehr zurückgezogenes Leben führt. Darüber hinaus zeigte mir der Film, dass Großbritannien ein sehr eigenes Land ist, wenn es um die Geschichte und die wirtschaftliche Entwicklung geht. Ich kann nicht einschätzen, inwiefern das Land auf einem guten Weg ist.

Themenwechsel: Kann es sein, dass YouTube Statistiken „verändert“? In unserer doch so modernen Zeit stellt so etwas wie ein dynamischer Zugriff-Zähler keine Schwierigkeit dar. Aber was sehe ich so bei manchen Videos? Über 1000 „Daumen hoch“ bei nur knapp 300 Views? Komisch. Vielleicht wird ab einem Grenzwert auch nur geguckt, worum es sich inhaltlich handelt, bevor man den Counter freigibt. Oder die Zahlen werden so oder so absichtlich gesteuert, was wiederum an der Vertrauenswürdigkeit kratzt.

Lese-Ecke: In wenigen Stunden hatte ich das Marvel-Event „Fear Itself“ durch, welches in der 7-teiligen Hauptserie seine Kurzform findet – im Vergleich zu über 100 Heften, wenn mal alle Teilaspekte verfolgen möchte. Fazit: Stuart Immonen ist ein unglaublich guter Zeichner, den ich jetzt sogar noch mehr bewundere, und der durch astreine Farbgebung unterstützt wurde. Aber auch die Geschichte ist ziemlich gut geschrieben, was bei Event-Comics (also über globale Krisen, die alle Helden betreffen) nicht einfach ist. In diesem Fall waren Thor und sein Vater Odin zentrale Figuren. Und obwohl ich (immer noch) nicht viel mit den Götter-Superhelden anfangen kann, bot mir das Leseerlebnis viel Unterhaltung.

Und zu guter Letzt werde ich ein wenig Produktplatzierung ausüben, indem ich nun ein Bild von dem Tee einfüge, welchen ich nachher probieren werde. Und ja, es geht dabei auch um den Zweck, der dem Namen entnommen werden kann – Schlaf. Mein Schlafrhythmus ist erneut etwas daneben – wochenendbedingt. Und so kam mir als Teefreund diese Sorte sehr gelegen. Habe die Packung schon eine Weile als Bestandteil meines „Teeturms“ hier vor Augen. Fehlt nur noch der Geschmackstest.

Ach ja, aus der Kategorie „probiert“ kann ich nun berichten über Mango-Lassi aus dem Supermarkt (mit N, früher P) – genauer: aus deren Bio-Kühlwaren-Abteilung. Und? Ja, schmeckt – erreicht jedoch nicht das Level eines indischen Restaurants. Ist aber dafür günstiger.

Es verbleibt ganz ruhig
F.

Bück dich hoch

Februar 26, 2012

Diesen relativ frechen Titel verdanke ich der Gruppe Deichkind und vor allem den DJs, die mich auf der letzten Clubnacht mehrfach damit vertraut machten.

Und damit gleich zum Wochenrückblick:
Das ist irgendwie gar nicht so leicht in dieser Woche, da ich mehrere Tage frei hatte und nun ganz schön überlegen muss, weil vieles nicht so ganz geplant verlief. Aber der Quiz-Abend am Montag war schön, der Kinobesuch am Dienstag leider zum Vergessen. Am Mittwoch habe ich den ganzen Tag meinen alten Rechner neu aufgesetzt. Der Donnerstag brachte mir ein nettes Dinner im „Samtrot“ ein, welches von einer Firma gesponsort wurde. Dieses dauerte ganz schön lange, weshalb ich beim CouchSurfing Meeting ziemlich spät aufschlug. Ach ja, falls ich darüber noch nicht geschrieben habe: da gehe ich seit diesem Jahr gelegentlich hin, weil es Spaß macht und man immer dazulernt. Der Freitag beinhaltete wohl das ausgiebigste Sit-In seit Langem. Aber was soll ich klagen, wenn die Gesellschaft, die Verpflegung und das Unterhaltungsprogramm stimmt? Da hilft die Tatsache, am Samstag ausschlafen zu können, ungemein. An dem Tag stand eine Superhelden-Party im Stadtpalast auf dem Plan, die ebenfalls einen guten Anteil der Nacht in Anspruch nahm und auch jede Minute wert war. Und heute? Tja, wieder Ausschlafen, Filme gucken, eine Prise Trash-TV, eine Mail, Updates zum ESC 2012… und eine Oscar-Nacht, dank der Tatsache, dass ich morgen frei habe.

Einschub: aus der Kategorie „Probiert“: heute (eigentlich gestern): Bio-Brokkoli-Creme-(Fertig-)Suppe ausm Supermarkt (mit N., früher P.). Ich verstehe nicht, was daran „Bio“ sein soll – bei all den Geschmacksverstärkern, die ich meine, wahrgenommen zu haben. Und sonst? Salzig, Leute. Da bin ich froh, als Beilage ein Brötchen zum Neutralisieren gehabt zu haben. Fazit: nein, danke.

So, noch kurz zum unerfreulichen Kino-Abend: Ich habe wirklich darauf gewartet, dass mal ein Fantasy-Film zu Goethes „Faust“ (natürlich nur der erste Teil und dann auch „Frei nach“) gedreht wird. Und so freute mich die Kunde über eben jenes Unterfangen einer deutsch-russischen Co-Produktion. Nur leider ist das Ergebnis verhunzt. Viel zu eigenartig und auf künstlerisch gemacht, ohne großen Unterhaltungswert. Kann aber auch sein, dass mir der Film zu hoch war. Daher mein Fazit: zum Vergessen.

Aktuell verspüre ich eine leichte Müdigkeit, was mir bestimmt eine herausfordernde Oscar-Nacht ankündigt. Ich vergass auch, heute ein Mittagsschläfchen einzuplanen. Das hat man eben von spontanen Entscheidungen.

Es verbleibt unten auf der Karriereleiter
F.

Out there

März 6, 2011

Tja, damit hätte ich schon mal den ersten Lieblingssong vom neuen Thirteen Senses Album gefunden – der Titel besticht zudem in einem extra langen Outro. Wer die Band nicht kennt, kann beruhigt sein zu einer Mehrheit zu gehören, denn hier ist das Independent in deren Rock/Pop-Werken noch groß geschrieben (jedenfalls aus meiner Sicht). Ich denke, dank der Lieder von „Crystal Sounds“ (Albumtitel) werden dafür sorgen, dass besagte Band ganz schön in meiner Statistik aufsteigen können wird.

Apropos Statistik: Es macht neuerdings mehr Freude, auf mein WordPress-Dashboard zu gucken, seitdem das Diagramm der Zugriffsstatistik auch mal ein paar Säulen anzeigt. Natürlich rechne ich nicht damit, dass es so bleiben wird, aber ich wollte das mal schriftlich festhalten.

So, nun also der Exkurs zu den fast noch aktuellen Oscar-Auszeichnungen (in einer individuellen Kurzfassung):
Wie der Zufall (und etwas Planung) so will, habe ich von den 10 Nominierungen in der Kategorie „Bester Film“ 6 im Kino sehen können – und erfreulicherweise war der Gewinner dabei. Und damit gleich zum Abräumer „The King’s Speech“, der in vier Hauptkategorien gewann – Film, Regie, Hauptdarsteller, Originaldrehbuch.
Anzahlmäßig konnte nur ein weiterer Film mithalten – „Inception“. Auch vier Oscars, aber in eher „Nebenfächern“ wie Kamera und Effekte.
Dahinter schaffte es „The Social Network“, ein paar Auszeichnungen abzustauben, was mich ebenfalls freut, da unter anderem Trent Reznor für die beste Filmmusik geehrt wurde.
Und schließlich noch die drei Filme mit 2 Oscars:

  • The Fighter : Nebendarsteller-Mehrfach-Triumph (erstmals wieder seit den 80ern), wollte ich eigentlich nicht gucken, aber eine relativ junge Kritik bei YouTube gab dem Film die Höchstnote, was mich ins Schwanken bringt. Darunter war auch die Bemerkung, dass der Sport (Boxen) lediglich am Rande betrachtet wird, was meine Hoffnung wachsen ließ.
  • Alice im Wunderland : ja, wenn die Burton-Verfilmung in einem überzeugen konnte, dann waren es ganz klar Ausstattung und Kostüme. Und auch, wenn es mich da freut, habe ich immer noch den faden Beigeschmack wegen der mäßigen 3D-Bearbeitung und der noch durchwachseneren Story – insofern kein wirkliches Glanzstück von Tim Burton.
  • Toy Story 3 : auf die Auszeichnung zum besten Animationsfilm hätte ich Geld wetten können, so sicher war ich mir dabei. Und dann gab es noch den Oscar für den besten Filmsong. Tja, die Macht von Pixar ist da ungebrochen, wenn es um erfolgreiche Produktionen geht, die sowohl die Kinogänger als auch die Kritiker überzeugen.

So, und abschließend noch die Bemerkung, welche Filme nach den Awards auf meinem Radar gelandet sind (dh. die ich gucken möchte):
„127 Hours“ – soll heftig sein, aber auch lebensbejahend intensiv, „The Fighter“ (siehe oben), „The Kids Are All Right“ – themenschweres Sozialdrama, „Winter’s Bone“ – Low Budget Thriller mit viel positivem Echo.

Nebenbei interessiert mich auch noch, inwiefern Anne Hathaway eine gute Gastgeberin der Verleihung war – konnte es bisher nicht sehen.
Die Woche war ja auch ereignisreich – gleich 2 Dienstreisen, unter anderem ein Ausflug zur CeBIT, der ganz schön Trainingsprogramm für die Beine war.
Ach ja, da habe ich das Ende des Vortrags vom Mitgründer der Plattform Flattr sehen können – irgendwie sympathisch bodenständiger Zeitgenosse. Das bringt mich auch auf die Idee, diesem „Geben-und-Nehmen-System“ eine zweite Chance zu geben – mein Konto wird demnächst dann wahrscheinlich reaktiviert. Vielleicht finde ich dann auch eine Möglichkeit, einen entsprechenden Button im Blog zu positionieren.

Es verbleibt irgendwo da draußen
F.

The music’s no good without you

Februar 27, 2011

Zwar kommt der heutige Titel von Cher, bezieht sich jedoch nicht auf die Begebenheit, in der ich Kollegen mit ihrer Musik „überrascht“ habe. Eher hat sich dieses Lied in den letzten Tagen ohrwurmartig in mein Leben zurückgeschlichen und Punkte sammeln können. Gut, richtig schlecht fand ich den Track aus ihrem letzten Studio-Album noch nie (auch wenn es eine zweifelhafte Entscheidung war, den zur ersten Single zu machen), aber nun ist das Gedächtnis halt wieder aufgefrischt worden.

Auffrischen bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt: Blog-Statistik. Oha, der Output machts – das Säulendiagramm hat in den letzten Tage erdrutschartige Ausschläge verzeichnet. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass es aufgrund gern gesuchter Begriffe wie Webcam oder Zeitkapseln in Zusammenhang mit weit verbreiteten Facebook-Spielen dazu kam. Na ja, wie dem auch sei. Mehr Kommentare brachte es nicht ein. (Ganz abgesehen davon, dass ich nicht „für“ die Leser schreibe.)

Themenwechsel für 2000: Dieser Vorname wird gerade im Frühjahr um ein weltweitwes TV-Ereignis vielerorts in der Medienwelt geschrieben oder ausgesprochen. -> Wer ist Oscar? -> Richtig!
In wenigen Stunden wird bekannt sein, welche Filme im Nachhinein noch etwas Glanz ernten und wessen Gagen ansteigen werden. Ich habe nicht alle Nominierungen in Erinnerung (war eben noch überrascht, dass Nicole Kidman auch nominiert ist) und dennoch ein paar Sympathien für Filme, die ich gesehen und genossen habe. Dazu dann im nächsten Eintrag ein paar Bemerkungen.

Bemerkenswert flach fand ich den letzten Film, den ich im Kino gesehen habe (eine Spontan-Aktion) – „Stichtag“. OK, Robert Downey jr. ist nach wie vor auf dem Höhepunkt seiner Karriere, die durch solchen Klamauk kaum Kratzer abkriegen dürfte. Aber musste das sein? Der Film war gewissermaßen amerikanisch bis zur Schmerzgrenze.
Was ich damit meine: Abgesehen von Ausnahmen ist es oftmals oberflächliche Blödelei, die aus dieser Region in die Welt gesetzt wird. Bei Trickserien wie Family Guy oder South Park wirkt das Meiste, weil die Übertreibungen ersichtlich sind. Aber wenn ich zufällig in einen Film zappe, bei dem es um weibliche Schönheitsideale geht und darum, dass die Protagonistin ihr Lebensziel darin sieht, übergewichtigen „Leidensgenossinnen“ modischere Kleidung anbieten zu können, frage ich mich ernsthaft, wie lange es noch bis zum Weltuntergang dauert. Na Hauptsache, die einen haben hübsche Kleidung.

So… noch ein Sprung zu einem neuen „Gedankenspiel“: Wie wäre es, wenn man aus allen Hartz-IV-Empfängern Studenten macht? Diese müssten dann angehalten werden, die eine oder andere Vorlesung zu besuchen, um weiterhin ihre Mittel zu erhalten, und könnten sich somit an etwas ganz Tollem erfreuen – Bildung (vollkommen unabhängig, was der eine oder andere davor schon gelernt haben mag).

Das lasse ich nun erst mal nachwirken und gehe demnächst vielleicht nochmal darauf ein.

Es verbleibt definitiv nicht ohne Musik
F.