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ILZ #4 : It takes a day to calm down

August 27, 2020

Zunächst die Anmerkung, dass ich mit diesem Eintrag viele (!) Wochen am Hadern war, weil ich nicht die richtige Stimmung zum Schreiben fand. (Keine Entschuldigung oder Erklärung, nur eine Anmerkung.) Die Tage des regulären Bloggens liegen so weit zurück, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie mir das einst gelingen konnte. (OK, ich war damals auch in weniger Vereinsvorständen als heute.)

Cream Soda, 2020 (by fm014)

Cream Soda, 2020 (by fm014)

Ostern 2020 ist (sowas von) Geschichte und im Nachhinein war es gar nicht mal so einsam – dank lieber Menschen in meiner Nähe. Kulinarisch hätte durchaus mehr drin sein können. Aber ich bin da genügsam. Über dem Foto ist übrigens kein Farbfilter – diese Cream Soda hat echt einen leichten Grünstich und schmeckt sehr süß. Bei nächster Gelegenheit würde ich sie wieder kaufen. (Gefunden im „Asia Markt Lee“ in Berlin – Ende Februar.)

Weniger Finanzmittel würde ich derweil in Discord-Server einstreuen, denn just wenige Tage nach meinem letzten Eintrag verging mir der Spaß aufgrund von Aussagen/Ansichten, die mir noch heute zu denken geben. Demnach verlief das Abstoßen so abrupt wie der Einstieg.

Stichwort Einstieg: In der Woche nach Ostern ging ich wieder redaktioneller Planung nach und konnte auch endlich wieder „Radiosendungsproduktionsbedingungen“ erleben. Dazu gehört auch das Lesen so einiger Comics, darunter die ersten Bände unter dem Label „Panini Ink“, welche DC-Charaktere in einer ganz eigenen Umgebung und auf jugendlich getrimmt vorstellen – immerhin in abgeschlossenen Geschichten. Leider waren die Eindrücke eher ernüchternd, wobei ich mir durchaus im Klaren darüber bin, vielleicht nicht zur Zielgruppe zu gehören und damit einen anderen Blick auf die Bände zu haben. Mehrere Monate später konnte ich sogar wieder Live-Erlebnisse beim Radio machen – und gerade im Juli war sich überglücklich darüber. Es war dieses kleine zurückgewonnene Gefühl von Normalität nach einer langen Zeit von eher außergewöhnlichen Bedingungen.

Dazu gehört auch der Ausbau meiner Sammlung an Mund-Nase-Bedeckungen. Gerade jüngst traf wieder ein 20er-Pack ein. Und in dem Kontext merke ich, wie lange ich nicht mehr auf einem Shopping-Bummel war. Ausflüge in andere Städte fielen seit März größtenteils aus – inklusive einer Vielzahl von Konzerten. Jegliches Nachtleben unterliegt den gängigen Einschränkungen und lässt mich Parties vermissen. Dennoch betrachte ich die Situation weiterhin mit Vorsicht.

Stichwort Situation: Eine Großpackung Ruhe scheint mir vielerorts ein guter Ansatz zu sein – und passenderweise bezieht sich der Titel auf eine Textzeile aus dem Song „Calm Down“ von Bathe Alone. Andernfalls empfehle ich natürlich Tee, welchen ich übrigens oft aus Rock Bechern XL (von Leonardo) trinke, weil da so viel reinpasst.

Es verbleibt wiederholt bemüht um kürzere Pausen zwischen den Einträgen
F.

PS: Ein erste Version dieses Eintrags stammt vom 08.05.20.

 

52 Songs 2015 #40

Oktober 11, 2015

52songs2015

Das Thema dieser Woche kommt von B., der mir die Fragestellung um „Radiotauglichkeit“ gab. Das Medium Radio sehe ich aktuell überwiegend im Kontext Autofahren und Arbeitsplatz-Beschallung. Wobei man stationär auch auf Internet-Radio umstellen kann. Spätestens dann dürfte ersichtlich werden, dass es fast nichts gibt, was nicht in irgendeiner Form radiotauglich wäre. Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Betätigung für LOHRO lernte ich den Begriff Klangfarbe kennen. Damit ist gemeint, dass Sender gewissermaßen einen Wiedererkennungswert haben können. Und so wird bestimmt vielerorts darüber beraten, welche Art von Musik gespielt wird.

Mir wurde berichtet, dass überregionale Mainstream-Sender nur eine bedingte Anzahl von Titeln in ihrer Musikdatenbank haben, weswegen eine Reihe von Songs mehrmals am Tag gespielt werden. Das hängt mit dem Abrechnungsmodell zusammen – Stichwort Rechteverwertung. In dieser Hinsicht bin ich überaus glücklich, dass dies nicht für freie Radios gilt. Und so kann ich als gelegentlicher Radiomacher bestätigen, dass quasi alles radiotauglich sein kann, wenn man den entsprechenden Sender auswählt. Dann kann sogar Nightcore laufen.
Auch kommt mir in dem Kontext ein Zitat von Westernhagen in den Sinn, nachdem die Angepasstheit von Musik ans Kommerzradio sehr unschön empfunden wird. Kaum noch ein Song, der länger als 4 Minuten ist oder eine komplexere Struktur oder vielleicht ein Instrumentensolo verpasst bekommt. Dazu würde ich meinen, dass seit Beginn von Musikvermarktung bestimmte Stücke einzig und allein auf kommerziellen Erfolg ausgelegt wurden. Demnach kann es schwierig erscheinen, in der Flut von Neuerscheinungen Werke mit künstlerischem Anspruch zu finden. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dieser Umstand bewusst so forciert wird. Allerdings sehe ich darin auch den Aufruf zum selbstbestimmten Ändern dieser Umstände. Denn „ehrliche“ Musik ist nicht ausgestorben, sie ist eher je nach Gemüt nur nicht so leicht zu entdecken.

Und welchen Song wähle ich nun? Ich habe mich für einen Künstler entschieden, den ich vor ein-zwei Jahren bestimmt auch kaum im Kommerzradio vernommen hätte. Das hat sich spätestens 2015 geändert, denn mit seinem Album „Beauty Behind The Madness“ hat der R’n’B-Sänger The Weeknd quasi mindestens 50% mehr Radiotauglichkeit eingestellt. Sowohl musikalisch arbeitete er mit Mainstream-Produzenten zusammen, als auch textlich schraubte er hin und wieder einen Gang runter. (Zumindest bei betreffendem Song.) Andernfalls wäre es wohl keineswegs zu einem Überraschungs-Auftritt bei einem Apple-Event gekommen. Just jenes Lied, welches The Weeknd dort präsentierte, ist ein Paradebeispiel an Eingängigkeit. Noch gelingt es dem Künstler aus meiner Sicht, den Mittelweg zwischen Kommerz und Kunst zu beschreiten. Und somit kann ich mich über die Erfolgswelle, die auch der Song „Can’t Feel My Face“ mit ausgelöst hat, freuen.

Es verbleibt zuweilen auch als Radiomensch
F.

Logbuch : Wochenstart mit Folien-Karaoke

August 27, 2014

Seitdem meine Aktivitäten an Sonntagen mehr variieren, fehlt mir irgendwie ein Standard-Termin fürs Bloggen. Jedenfalls war die Gewohnheit dazu meist förderlich für mich. Egal… bleibt alles anders.

22.08.14 : Eine Freitags-Frühschicht im Radio? Ja, logo. Und für diese Sendung hatte ich mir überlegt, gleich ab 6 Uhr ordentlich aufzutischen. Skrillex gefällig? Ich war also wach, und auch die Zielstellung, nicht wie eine beliebige Morgensendung zu klingen, dürfte mir einigermaßen gelungen sein. Jedenfalls bevor ich ein wenig in Richtung Mainstream ging.
Zum Mittag baute ich einen kleinen Workshop in meinen Tagesplan. Und auch zum Abend kehrte ich noch kurz in den LOHRO-Räumlichkeiten ein. (Stichwort Titelpflege)
Als ich zu Hause war, war ich zwecks Abendgestaltung unschlüssig. Tendentiell sollte der Kinoabend zu „Sag nicht, wer du bist!“ auf den kommenden Montag verschoben werden. Jedoch zweifelte ich an den Aussichten, dass dies klappen würde. Und so entschied ich mich mehr oder weniger spontan für die Spätvorstellung. Und trotz meiner begrenzten Französisch-Sprachkenntnisse ließ ich mich nicht vom „Original mit Untertiteln“ (OmU) abschrecken.
Fazit: Der Film ist zu gleichen Teilen Drama wie auch Thriller, denn es wird stellenweise ziemlich spannend. Die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie und so mancher Schocker hat eine nachhallende Wirkung. (8/10)

23.08.14 : Gut ausgeschlafen begann ich mein Wochenende mit Einkauf und Frühstück. Dann packte mich die Lese-Laune. Es hatten sich auch massig Inhalte aufgestaut. Gefühlte 15 Comics später hatte ich mich auch schon fürs Abendessen festgelegt. Ein Pestosorte sollte getestet werden. Und ja, würzig, wenn auch ich mit Ketchup nachgeholfen habe.
Das Abendprogramm war die sechste Staffel „Doctor Who“ im Schnellverfahren (auf erhöhter Geschwindigkeit). Und huch, nun weiß ich, was mit River Song auf sich hat.

24.08.14 : Ich war so früh auf den Beinen, dass ich vor dem Radio-Einsatz (LOHRO Charts) mich noch sportlich betätigen konnte. In aller Eile vergaß ich leider den Reis, den ich nachher holen musste. Denn wir kochten ein „cremiges Curry“. Zum Abend luden L. und C. zum „Doctor Who“-Abend ein – anlässlich des Starts der 8. Staffel. Leider hatte ich keine Zeit, noch die 7, Staffel zu sehen. Aber auch so hatte ich Spaß und irgendwie finde ich Peter Capaldi schon jetzt sympathischer als Matt Smith. Im Twitterverse sah ich zwar mehrere böse Kommentare zum Staffelauftakt und dem Hauptschreiber Moffat, aber ich kann das nicht so ganz nachvollziehen – wobei ich auch nicht der größte Fan/Experte/Whovian bin.

25.08.14 : Was für ein hektischer Wochenstart. Trotz zeitigem Aufstehen musste ich mich beeilen, um bei der Montagsrunde pünktlich zu sein. Und dann sah es erst so aus, als ob der geplante Workshop im Anschluss ins Wasser fallen sollte. Und dann sollte es doch noch etwas werden. Zu dem Zeitpunkt konnte ich froh sein, dass L. ein paar Folien webbasiert vorbereitet hatte. Diese kannte ich gar nicht und daher… improvisierte ich einfach. 😛
Und dann wurde ich noch gefragt, als Notfall-Vertretung fürs Nachmittagsprogramm einzuspringen, was mir dann spontan auch einen halben freien Tag wert war. Im Anschluss wollte ich mit Familie eigentlich Burger im Irish Pub essen, aber die gibt es nur von Mittwoch bis Sonntag. Also wurde es „Irish Stew“, was zwar okay war, aber halt kein Burger. Im Anschluss machten wir noch einen Zwischenstopp im Cafe Lom, wo ich einen Lassi-Cocktail probierte. Nur fand ich die Kombination mit Rohrzucker nicht so prickelnd.

26.08.14 : Dieser Dienstag begann für meine Verhältnisse sehr früh. Wir frühstückten bei Bäcker Kaddatz (am Dobi) und dies war eher suboptimal. Im Anschluss hatte ich einen Amtsgang auf meinem Plan, wobei ich allerdings viel zu früh eintraf – und die Zeit dann zum Lesen nutzte – die ersten Heften von Kick-Ass 3. Fazit: gut 45 Minuten warten für 10 Minuten Abwicklung.
Am Abend traf ich mich mit M. und Z., welche uns Tatratea (in schwarz) vorstellte. So etwas hatte ich noch nicht auf meinem Radarschirm – eine neue Erfahrung. Im Anschluss gingen wir ins ST, wo ich für einen Dienstag noch nie so viel Andrang gesehen hatte. Wir trafen M. und S., und später noch A. mit Freundin C. aus Frankreich. Es wurde ein heiterer Abend und ich war sogar noch kurz im Zwischenbau, wo mir Deep House erneut ziemlich „minimal“ vorkam. Egal. 😛

27.08.14 : Heute verlief eigentlich alles wie immer. Arbeit, Musikredaktion, Hackspace.

Es verbleibt mit viel Vorfreude auf „Guardians of the Galaxy“
F.

Logbuch : Horizont als schiefe Ebene

Juli 20, 2014

Nachtrag zum 13.07.14 : Am Abend besuchte ich noch S., wo sich noch mehr Besuch ankündigte, um das WM-Finale zu schauen. Entgegen meiner Intention sah ich dann doch noch einen ganzen Teil der ersten Halbzeit und empfand das Spiel bis dahin auch sehr spannend. Scherzhaft meinte ich noch, dass es bei einem Finale doch nur selten zu einer Verlängerung kommt. Als ich auf dem Heimweg war, schaute und hörte ich mich um – vorbeifahrende Lieferantenautos hatten den Radiokommentar zum Spiel an und an manchen offenen Fenstern oder auf Balkons wurde gejohlt bzw. diskutiert. Eine lustige Erfahrung.

14.07.14 : Ich muss wohl nicht angeben, wo ich war, als Deutschland zum vierten Mal Fußball-Weltmeister wurde. Jedenfalls sah ich die Überreste der Feierlichkeiten am Doberaner Platz früh genug. Eine 3-Stunden-Frühsemdung später wuselte ich noch ein wenig in den LOHRO-Räumlichkeiten umher, begutachtete meine Wackelpudding-Kissen und war dann auch wieder unterwegs zu meiner Erwerbstätigkeit. Am Abend wollte ich nur noch mein Bett sehen.

15.07.14 : Herrlich unspektakulär verlief mein Dienstag. Wohlgefühl durch Routine? Ja, manchmal kann ich mich daran erfreuen. Zum Abendessen gönnte ich mir ein paar TV-Inhalte, die ich noch „auf Halde“ hatte.

16.07.14 : Einen straffen Zeitplan hatte ich mir für Mittwoch gesetzt. Und dann wurde der Musikredaktions-Anteil spontan in den Nachmittag verlegt. Ebenfalls fast schon spontan legte ich noch eine kleine Einkaufstour zum Abend ein. bevor ich K. am Kino traf. Nach dem Ticket-Holen bummelten wir noch kurz durch den neuen Edeka-Markt in der Breiten Straße und waren von der Auswahl angetan.
Gleiches kann ich nicht vom Film sagen, der uns 3,5 Stunden im Kinosessel festhielt. Ich meine, ich hatte keine großen Erwartungen an „Transformers: Ära des Untergangs“. Und das war schon fast meine Rettung. Aber irgendwie reichten mir die Effekte nicht aus. Um ehrlich zu sein, kann ich mir nach 4 TF-Filmen nicht mehr vorstellen, was die Produzenten einem noch vorsetzen wollen, was nicht schon irgendwie zu sehen war. (Metroplex?) Eigentlich wollte ich wieder dieses Gefühl haben, eine Kindheitserinnerung frisch aufbereitet zu erleben. Aber irgendwie war der zynische Erwachsene in meinem Kopf tonangebend. Ich kann aktuell nicht mal sagen, ob der Film nur was für Fans ist bzw. ob man diesen Teil total meiden sollte. (4/10)

17.07.14 : Wenn ich an den letzten Donnerstag denke, welcher einen kleinen Sondereinsatz in den Redaktionsräumen beinhaltete, dann war mir vom ganzen Tag der Abend am liebsten, wo ich mich in alte und neue Musik einhörte bzw. ein wenig recherchierte.

18.07.14 : So hatte ich für den Freitag eine (aus meiner Sicht) gute Vorbereitung für den „Beatbetrieb“. Da merkte ich erneut, wie gern ich doch über Musik rede. Für den Abemd erhielt ich eine Anfrage zum Grillen am Stadthafen. Unsere Runde fand dann auch noch einen guten Fleck zwischen all den anderen Parteien, die sich das Gleiche für den Abend vornahmen. Irgendwie schaffte ich dann auch noch eine ganze Packung Grillfackeln im Alleingang. Zufällig traf ich noch K. und Z., die wohl bei dem Helgas-OpenAir waren. Mit N. machte ich dann noch einen sehr späten Zwischenstopp im REWE. Wir setzten unsere Runde auf dem Kanonenhügel fort und machten auf dem Heimweg noch einen kleinen Halt im Pirat. Alles in allem ein super Abend.

19.07.14 : Für meinen Start ins Wochenende brauchte ich noch eine große Extraportion Schlaf. Für ein kleines Auswärtsdinner in der Heimat suchten wir seit längerer Zeit mal wieder Gosch auf, wo es saison-bedingt sehr voll war. Na ja, ich bin immer noch nicht ein begeisterter Fisch-Esser, insofern hält sich mein Genuss-Empfinden ob so einer Speise in Grenzen. Aber es war schon okay bis lecker. Eine weitere Seltenheit gab es zum Tagesausklang – nämlich einen TV-Abend. Mir war nach „Invasion“, dem SciFi-Thriller mit Nicole Kidman und Daniel Craig. Wow, ist das ein „Clusterfuck“ von einem Film. Oder mit anderen Worten: das hätte ich mir sparen können. Und dann noch auf einem Privatsender – mit einer Tonne Werbepausen. Und ist euch mal aufgefallen, wie viele Werbespots für Webseiten kursieren?

20.07.14 : Ich muss gestehen, gemessen am Samstag wäre mein Wochenende ziemlich mies gewesen, wenn es nicht noch den Sonntag gegeben hätte. Der begann einigermaßen erholt und mit einem guten Frühstück. Dann verwaltete ich noch meinen Anteil an der Charts-Sendung, bevor es aufging Richtung Seebrücke. Mit der MS Adler Mönchgut unternahmen wir einen Fahrt zu den Kreidefelsen um den Königsstuhl. Und hui, war das Wetter passend. Bzw. vielleicht auch eher nur zum Teil. Denn Sonne und Wind sind ja eigentlich schön. Nur bringt Letzteres auch gern die See in Wallung. Ob das nun wie vorausgesagt Windstärke 4 oder wie dann gemunkelt Windstärke 6 war, ist mir relativ egal. Es war jedenfalls eine krasse Gleichgewichtsübung. Und für mindestens ein Drittel der Passagiere war es scheinbar auch ein Kampf mit dem Wohlbefinden. (Das Foto soll beispielsweise verdeutlichen, wie sich die Horizontale der Schiffsbrücke dank Wellen vom eigentlichen Horizont unterscheiden kann.)

bootsfahrt2014

Im Nachhinein bin ich froh, diese Tour nicht auf den unteren Decks verbracht zu haben. Bei einer Querwelle hörte man sogar schepperndes Geschirr. War sonst noch was? Ach ja, die aktuelle Folge „Real Time“ fand ich wieder sehr unterhaltsam. Und auf der Zugfahrt nach Rostock traf ich Z. wieder, die ebenfalls an der Kreideküste war – nur halt von Land aus. Zufälle gibt es.

Es verbleibt mit festem Boden unter den Füßen
F.

Logbuch : und wieder ruft das Quizzen

Juni 18, 2014

Es ist eine ganze Weile her gewesen, dass ich (als früherer Stammtisch-Quiz-Teilnehmer) des teamgestützten Ratespaßes frönen konnte. (Na ja, der letzte spontane Einsatz war kurz nach dem diesjährigen St. Patrick’s Day.) Aber was war sonst?

12.06.14 : Zunächst sah es so aus, als ob ich vielleicht doch nicht mehr zum Campus Quiz gehen würde, aber eigenes Essen war dann doch noch gestattet. Und außerdem ging es dieses Mal nur durch zwei Fragerunden, welche allerdings lange gedauert haben. Ich freute mich, dass ich in der zweiten Runde sogar besser helfen konnte als davor. Und schließlich kam unser Team ins Stechen um Platz 2. (Ach ja, nach Runde 1 waren wir sogar Listenanführer.)
Zur Freude des Tages gingen wir danach noch in die Barke.

13.06.14 : Der Unglücksfreitag war auch für M. eher unglücklich, da die Sendung doch etwas suboptimal vorbereitet wirkte. Ebenfalls suboptimal fand ich die Absage von zwei Leuten, mit denen ich für einen Kinobesuch gerechnet hatte. Aber zumindest K. war schon da – und so konnten wir im Anschluss den Film „Boyhood“ auf dem Heimweg auswerten.
Kürzlich erfuhr ich von einem Zerriss, dass der Film unberechtigterweise von Kritikern als „Meisterwerk“ empfunden wird. Ich sehe in dem Film eigentlich nur ein sehr gutes Drama, dass auch trotz der Klischees und Nostalgie zu unterhalten vermag. Auf jeden Fall sehenswert. (8/10)

14.06.14 : Es sind Einstiege ins Wochenende wie dieser, die ich gern habe. Ausschlafen, Brötchen holen und in Ruhe frühstücken – ggf. mit einem Unterhaltungsprogramm. Am Nachmittag bummelte ich mit G. und P. über das KTV-Fest und betreute dann bei strahlendem Sonnenschein den LOHRO-Stand. Nach dem Abbau, machte ich mit G. erstmals auf zum Vegangster, um endlich einen Vöner zu probieren. Von dem Geschmackserlebnis hatten mir mindestens zwei Freunde positiv berichtet. Und was kann ich nun zum Snack sagen? Na ja, Geschmackssache. Eine wirkliche Alternative ist es für mich aktuell nicht. Aber immerhin hat die Speisekarte dort noch jede Menge anderer Gerichte zu bieten. Danach lauschten wir noch ein wenig der Live-Musik (oder abwechselnd dem Getrommel) am Brink. Als es frisch wurde, zogen wir uns zurück. Ich verfolgte noch das eine Fußballspiel – in der zweiten Halbzeit dann überwiegend via Twitter, wo der von mir geschätzte Autor Warren Ellis ordentlich Kommentare zum Besten gab.

15.06.14 : Das Aufstehen war für einen Sonntag schon mal angenehmer. Aber ich hätte auch schlimmer sein können. Zunächst verstaute ich mein Abendessen in der LOHRO-Küche, schaute mir kurz den Studiokurs von A. an und war dann schon wieder auf dem Weg in den Freigarten, wo ich mit K. und K. viele Leckereien im Rahmen des Open(F)Air-Brunchs kosteten. Und wieder kam die Sonne raus, und wieder saß sie mir im Nacken. Aber glücklichweise blieb das auch an diesem Tag folgenlos. Nachmittags stand wieder ein Treffen der Technikgruppe auf dem Plan, bei dem ich unter anderem mit dem Konfigurieren eines MoinMoin-Wikis befasst hatte. (Stichwort LDAP-Anbindung)
Ein paar Bugs später ergab sich noch eine Grillrunde beim Hackspace. Und dann sollte es beinahe wieder spät werden. Aber da die kommende Woche mir ein paar zusätzliche Erledigungen vorgab, bin ich zeitiger (als durchschnittlich) aufgebrochen.

16.06.14 : Einen Arbeitstag später konnte ich das Vorhaben eines Kinobesuchs knicken und auch das Fußballspiel (mit Schland) ging total an mir vorbei. Ich war froh, dass ich wenigstens für mein Blog-Jubiläum ausreichend Zeit fand.

17.06.14 : Der Tag begann früh, da ich vorm Aufbruch in die Stadt noch kurz ein Interview für einen Radio-Beitrag führte. Und auch der Abend sollte nicht langweilig werden, da ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, fünf lokale Bands der Reihe nach auf der gleichen Bühne live zu erleben. Dies war erwartungsgemäß mit etwas Verzögerung verbunden, jedoch im Gesamtbild eine beeindruckende Vielfalt, die mich auf inspirierende Art Musikgeschmack im Allgemeinen hinterfragen ließ.

18.06.14 : Heute verlief so ziemlich alles wie letzten Mittwoch. Nur, dass ich nun weiß, wann wohl meine nächste Live-Sendung stattfinden wird. Ach, und auf der Musikredaktionssitzung wurden ein paar sehr schöne Lieder vorgestellt.

Es verbleibt zur Abwechslung irgendwie zuversichtlich
F.

Logbuch : wenn die Erkältung anklopft

März 17, 2014

Gestern hatte ich wirklich keine Lust mehr, irgendwas zu machen, als ich nach Hause kam. Insofern ist dies ein etwas verspäteter Wochenrückblick.

10.03.14 : Die vergangene Woche fing damit an, dass ich nicht nur immer noch etwas müde vom Wochenende war, sondern mich gesundheitlich angeschlagen fühlte. Letzteres entgegnete ich mit einer extra Kleidungsschicht, Schal und viel Tee. Als der Arbeitstag überstanden war, gab es für mich nur noch die Zielstellung: Abendessen und Bett. (mit etwas Gute-Laune-Late-Night-Entertainment)

11.03.14 : Ein leichter Aufwärtstrend war zu erkennen. Das Sonder-Treffen der Web-Redaktion war aus meiner Sicht jedoch nicht so erbaulich, da Verwaltungsabläufe nicht so erleichtert wurden, wie ich mir das gewünscht hätte. Egal, einen Arbeitstag (inklusive viel Tee) plus Sport-Einsatz später wollte ich eigentlich auch nur noch früh ins Bett.

12.03.14 : Mein Mittwoch ist ziemlich geeicht, was den Tagesverlauf angeht. Und so brauche ich hier nicht viel berichten. Außer vielleicht: Ich hatte Hühnersuppe zum Abend.

13.03.14 : Wie zu erwarten, hatte der Donnerstag einiges an Trubel für mich – Termine und ein langes IT-Treffen am Abend. Inhalt: LDAP und GOsa.

14.03.14 : Der Tag, an dem ich meine erste Radiosendung allein orchestrieren durfte. Es war ein Pi-Tag, und wie sich herausstellte auch der Geburtstag von M.. Die Vorbereitung dafür wurde bereits an den Tagen davor mehrfach verfeinert, wobei es nicht nur die Auswahl an Musik umfasst, sondern auch den einen oder anderen Sendeinhalt. Und im Nachhinein kann ich mir auf die Schulter klopfen, einen ordentlichen Sendeplan erstellt zu haben. Denn so eine Hilfestellung ist Gold wert, wenn im Live-Betrieb die Playlist verschwindet oder so. Mit dem Spektrum an älterer und ganz neuer Musik bin ich immer noch sehr zufrieden. Für Freunde habe ich bestimmt auch noch einen Link für den Mitschnitt frei. 😉
Nach zwei Stunden intensiver Anspannung war das Runterkommen gar nicht so leicht. Für den Abend gab es eigentlich keinen Plan und ich war letztendlich froh, im Sendehaus etwas Gesellschaft finden zu können.

15.03.14 : Was ist das für eine Woche, in der ich ausgerechnet an meinem geliebten Samstag frühstmöglich das Bett verlasse? Ich weiß auch nicht. Vielleicht lag es an der Aussicht auf 2 Stunden mehr Heimat und früheres Frühstück. Am Nachmittag widmete ich mich endlich wieder ein paar neuen Comics. Darunter viele neue Marvel-Serien, die sehr auf Charakterisierung setzen – beispielsweise Magneto und Loki. Zwei „Schurken“, die nun eine eigene Serie am Start haben, welche auf Eigenständigkeit Wert legt.
Mein Highlight des Tages war dann die Zubereitung von Risotto. Das Rezept von G. wurde den Gegebenheiten angepasst und das Ergebnis konnte sich für einen ersten Anlauf sehen lassen. Dazu hatten wir Hähnchen im Bratpapier. (Was es alles gibt.)
Einziger Minuspunkt geht ans Abendprogramm. Ich habe nur sporadisch zwischen ProSieben und RTL gewechselt – aber ob es nun „Joko gegen Klaas“ oder „DSDS“ ist, mein Verstand leidet.

16.03.14 : Am Vormittag schaute ich ein paar TV-Serien, bastelte an neuen Dateien für die LOHRO Charts und war dann auch wieder auf dem Weg zum nächsten IT-Treffen. Thematisch ging es um die Visualisierung des Gesamtsystems, weiteres Dokumentieren und die Frage nach der Backup-Strategie. Von den zur Auswahl stehenden Möglichkeiten blickten wir (oder vielmehr ich) zunächst auf das Tool „burp“. Und glaubt mir, da nach Tutorials zu suchen, leitet gern zu ungewünschten Inhalten. Wie ich eingangs schon anmerkte, ging das Treffen sehr lange, so dass ich danach nur noch ins Bett wollte. Aber nicht, bevor ich mich noch mit dem Konvertieren von E-Books beschäftigte.

Aussicht: in dieser Woche steht wohl ein Fußballabend auf dem Plan. Und auch die nächste Live-Sendung dürfte es wohl am Sonntag geben. Und ins Kino würde ich auch gern wieder gehen. 😉

Es verbleibt am Planen
F.

Logbuch : so viel über Filme

Februar 9, 2014

Wenn sich am Ende der Woche herausstellt, dass ich am Samstag am frühesten aufgestanden bin, frage ich mich, ob irgendwo ein Fehler im System ist. Aber wie es sich herausstellt,  darf das durchaus vorkommen.

03.02.14 : Dieser Montag wurde durch einen Kinobesuch aufgewertet. Normalerweise würde ich wohl eher in der zweiten Wochenhälfte danach schauen, welchen Film ich mir im aktuellen Plan genehmige. Aber die OmU-Vorstellung von „Le Week-End“ lief im LiWu halt nur am Montag. Und so nahm ich das Angebot, den Film im O-Ton zu gucken, dankend an.
Leider ist „Le Week-End“ nicht so heiter, wie es im Trailer erscheint. Zwar wird Paris wieder im besten Licht dargestellt, das Paar allerdings nicht. Bzw. den Drama-Anteil verstand ich teilweise nicht so ganz. (7/10)

04.02.14 : Am Dienstag war ich zum Abendessen bei S. zu Besuch, wo viel geplaudert wurde und ich ein paar neue Länder/Geografie-Spiele für iOS entdeckte.

05.02.14 : M wie Mittwoch und Musikredaktion – für mich eine Konstante dieser Tage. Nach dem „Pflichttermin“ Sitzung blieb ich noch eine Weile und redete viel über Filme, was mit einer weiteren Auflistung meiner Favoriten endete – sowie dem Vorhaben, sich da mit A. gegebenenfalls mehr auszutauschen. Von seiner Seite kämen dann wohl viele Werke aus Skandinavien. Außerdem empfahl mir K. den Film „39,90“, wobei er nicht viel zum Inhalt verraten wollte.

06.02.14 : Der dieswöchige Couchsurfing-Stammtisch (ohne wirklichen Tisch bei den Liegewiesen im Barfuss) fiel etwas mau aus, was Beteiligung anging. Dementsprechend waren Y. und ich bald die letzten Teilnehmer, hatten aber dennoch Spaß. Als ich zu Hause war, schaute ich mir „39,90“ an.
Der Film ist erstaunlich zynisch, übertrieben, aber dennoch irgendwie treffend und vor allem relevant. Es geht um Werbung und das Leben in einer modernen Dienstleistungsgesellschaft. Passend zur gehaltvollen Geschichte ist auch die visuelle Umsetzung erstklassig. (9/10)

07.02.14 : Den Freitag ließ ich etwas ruhiger ausklingen – schaute triviale Late-Night-Sendungen und hörte ein wenig Musik. Dies kam mir fürs Wochenende auch zu Gute,…

08.02.14 : … da ja der Fahrschein-Kurs bei LOHRO auf meinem Plan stand. Trotz Einkauf und großem Frühstück fühlte ich mich etwas groggy, als ich im Sendehaus eintraf und mit einer Tonne an Theorie konfrontiert wurde. Aber ab der ersten praktischen Übung mit dem Aufnahmegerät setzte der Spaßfaktor ein. Abschließend wurde ein Programmplan zusammengestellt, der viele unterschiedliche Elemente umfasste, was durch die Teilnehmerzahl gut aufgeteilt werden konnte. Ich und M. würden einen Beitrag zum neuen Materia-Album machen.
Wieder zu Hause machte ich mir Nudeln zum Abendessen und schaute „Machete Kills“, eine unfassbar „trashige“ Fortsetzung zu einem Kult-B-Movie. Dennoch war der Unterhaltungswert ziemlich groß. (8/10)
Nebenbei bemerkte ich gar nicht, dass es zu regnen anfing. Dementsprechend war der Weg in die Innenstadt für G. und mich nicht sonderlich angenehm. M. lud zu einem Film/TV-Musik-Quiz ein, welches fünf Runden (zu unterschiedlichen Jahrzehnten) umfasste. Anfangs war ich unsicher, inwieweit ich für mein Team hilfreich sein könnte, da einige Profis in den konkurrierenden Teams waren. Aber dann ging es doch aus meiner Sicht ziemlich gut. Und auch der Tisch voller Snacks war toll. Selten haben mir Duplo-Riegeln so geschmeckt.

09.02.14 : Da der Quiz-Abend bis nach Mitternacht ging, fiel mir das Aufstehen für den zweiten Workshop-Tag heute nicht so leicht. Im Sendehaus angekommen, machte ich mir zunächst einen Tee. Ich sah die 3 Stunden Zeit bis zur Live-Sendung mit Zweifeln, ob das Pensum zu schaffen wäre. Aber der Beitrag ließ sich dann doch schnell zurechtschneiden. Die Sendung sorgte für viel Aufregung im Team und danach waren alle fröhlich aufgedreht.
Im Anschluss an die Feedback-Runde beschäftigte ich mich noch eine Weile mit dem Wiki der Musikredaktion und wurde von einem Energiebündel namens Tilli ein wenig abgelenkt. (siehe Bild) 😀

Tilli_

Ausblick: nun gibts für mich Abendbrot und danach einen (hoffentlich spaßigen) Einsatz auf der Bowling-Bahn. Die nächste Woche wird für mich etwas turbulent beginnen, da ich einen Kurzausflug nach Berlin unternehme. Weiterhin werde ich wohl für einen Kinoabend wieder nach Lütten Klein „pilgern“. Und den nötigen Ausgleich zum Entspannen erhoffe ich mir dann fürs nächsten Wochenende.

Es verbleibt nun mit Fahrschein
F.

Logbuch : priorisierte Blogpause

September 22, 2013

ANMERKUNG: Die folgenden Absätze sind seit fast einer Woche fertig.

Wie leicht sich so ein Schlafmangel verschleppen lässt. Da wird das Aufstehen nicht einfacher, wenn die Tage einigermaßen durchgeplant sind. Am Montagabend war ich so müde, dass ich es nicht mal mehr schaffte, die neue “Breaking Bad”-Folge zu schauen. Das holte ich dann Dienstag nach.

Das war übrigens auch der Tag, an dem Apple seine neuen Mobiltelefon-Modelle vorstellte. Ich war bestimmt wie viele andere überrascht, dass das “günstige” iPhone 5c mit Kunststoffgehäuse alles andere als günstig ist. Und dass keine neuen iPod/iPad-Modelle vorgestellt wurden, bedeutet wohl, dass man an den aktuellen Versionen nicht viel verbessern konnte. Tja, Apple hatte schon mal bessere Tage.

Beim Musikredaktionstreffen am Mittwoch ging es auch wie gewohnt zu und neue/weitere Titel konnten für die Automation gewonnen werden. Der von mir zur Wahl des Titels der Woche eingebrachte Song “Hearts Like Ours” machte das Rennen und ließ mich somit erstmals eigene Textinhalte einbringen – als Blogger eine schöne Herausforderung.

Am Donnerstag war ich sehr viel in Eile. Von der Arbeit aus schaute ich beim Richtfest der “Frieda” vorbei, also dem Neubau für allerlei kulturelle Vielfalt in Rostock. Dort konnte ich nicht lange bleiben und Buffet sowie Live-Musik genießen, da ich noch andere Pläne hatte. So lud S. zum Eisessen ein und danach ging ich noch zum Couchsurfing-Meeting. Ich würde meinen, ohne konsequente Planung wäre das alles schwer möglich gewesen. Ach ja, und meine Briefwahl-Unterlagen trafen ein.

Der Freitag begann relativ entspannt, wartete mit einem leckeren Mittag beim “Grill- und Curry-HausHimalaya” auf und sollte für den wöchentlichen Kinobesuch sorgen. Ausgelastet wie ich war, hatte ich vergessen, dass “R.E.D. 2” bereits anlief.

Zum Film kann ich sagen, dass er mir sehr gefallen hat. Das liegt vor allem an der liebenswürdigen Besetzung. Aber auch absurd übertriebene Effekte und viele Schauplatzwechsel trugen zum Unterhaltungswert bei. (8/10)

Im Anschluss an den Film gingen G. und ich zur Bad-Taste-Party ins ST, wo die DJs erneut mit “komischer” Musikauswahl im Bezug zum Motto glänzten. Da halfen nicht mal unsere Wünsche, die konsequent ignoriert wurden. Na ja, ist ja nicht so, als ob ich darüber nicht hinwegsehen könnte, zumal später noch ein paar “Perlen” gespielt wurden. Außerdem bekam ich beim Einlass unerwartet einen Gutschein. Später gesellte sich noch L. zu uns, ich half ihr bei der Grillkartoffel (mit extra viel Sour Cream), und die Zeit verging.

Wie der Zufall es so wollte, sollte mein Samstag wieder ungewöhnlich früh beginnen, was ich (nach unter 3 Stunden Schlaf) entsprechend leidvoll aufnahm. Auch im Zug mit Fahrtziel Heimat konnte ich wieder nicht schlafen. Und dank Nebel verzögerte sich die Ankunft auch noch um fast eine halbe Stunde. An Nachmittag bekamen wir Besuch und es ging noch raus an die frische Luft. Zum Abend hin machte sich jedoch wieder meine Müdigkeit bemerkbar.

Und auch am Sonntag kam ich nicht so recht in den Tag, trotz spätem Frühstück. Nachmittags las ich ein paar Comics und merkte schon wieder meine Konzentration schwinden. Als ich abends wieder zu Hause war, ging ich noch schnell der Briefwahl nach und war noch eine Weile mit Schnitt-Software beschäftigt, bevor ich die Woche abschließen wollte.

Lese-Ecke: Eigentlich fand ich eine Serie wie “The Superiour Foes Of Spider-Man” nach der Ankündigung eher überflüssig, irrte mich jedoch nach Lektüre der ersten Ausgabe gewaltig. Was Autor Nick Spencer und Steve Lieber da hinzaubern, ist ganz große Comic-Kunst (im Marvel-Universum). Bisher war jedes der drei Hefte eine Wonne.

ANMERKUNG: Diesen Teil habe ich nun frisch geschrieben.

Da ich lieber mehr Zeit zum Schlafen haben wollte, verschob ich es mehrfach, die oberen Zeilen zu veröffentlichen. Und das ziemlich konstant in den letzten Tagen. Aber auch andere Aktivitäten, mit denen ich mein Leben für die Nachwelt festhalte, gingen leider vor. (Insider wissen mehr.) Daher auch der Titel. Denn vieles war mir (leider) wichtiger als ein neuer Blogeintrag hier.

Diese letzten Tage waren aus meiner Sicht weiterhin sehr ausgefüllt. Arbeit, Sport, Freizeitaktivitäten mit Freunden oder mit Radio-Bezug – das volle Programm. Ich stand sogar teilweise früher auf, um Serien zu gucken, weil ich wusste, dies sonst am Abend nicht mehr zu schaffen.

Selbst als am Donnerstag eine Grillrunde am Hafen ausfiel, entschied ich mich, den frei werdenden Timeslot für einen Kinobesuch zu nutzen. Mit „Da geht noch was“ investierte ich wieder in einen deutschen Film, was ja eher selten vorkommt. Potential hatte das Werk auch. Nur wurde das nicht immer genutzt. Dennoch ein unterhaltender Familienfilm. (7/10)

Am Freitag war ich kaum zu Hause und konnte dann gleich wieder losgehen – S. hatte im „Bamboo“ reserviert, ein asiatisches Restaurant, welches ein sehr umfangreiches Buffet anbietet. Das „All you can eat“-Erlebnis wurde sogar noch aufgewertet. Denn die von mir geliebten Back-Bananen-Teile waren auch inbegriffen – mit Eiscreme. Nach etwa vier Dessert-Portionen war ich so satt, dass die Busfahrt zurück in die KTV schon nicht mehr schön war.
Dann besuchte ich noch Y., die in ihren Geburtstag reingefeiert hat.

studioDass mein Wochenende nach dem Fresskoma ohne Frühstück anfing, fand ich gar nicht schlimm. Am Samstag nahm ich an einem Studio-Kurs teil, der mich mit der Technik bei Radio LOHRO vertraut machte. Ziemlich genau 30 Minuten durfte ich das Live-Programm bestimmen. Ich verzichtete auf Moderationen, da mich der Wechsel zwischen den Musik-Input-Kanälen (CD-Decks, PC, Jazler) bereits aureichend ausgelastet hat.
Was kaum einer wusste: Mit dem Spielen von Titeln seitens Musiker-Bekanntschaften erfüllte ich mir einen kleinen Traum, was mich doch sehr glücklich nach Hause gehen ließ. Dort entspannte ich kurz bei einer Tasse Tee und richtete mich für die Abendveranstaltung mit dem wohlklingenden Titel „Ulfnachten XXX“ her. Dann ging ich erst zu G. für weitere Vorbereitungen und dann zum Hafen, wo wir das Motto „See und so“ feierten.

Heute dann endlich wieder richtig ausschlafen. Das war so nötig. Nach dem Aufstehen beseitigte ich letzte Restspuren vom Vortag und ging zu S., wo K. uns leckere Pflaumenknödel servierte – eine Tradition seit bestimmt 2 Jahren oder so. Gespannt verfolgten wir die Wahlberichterstattung und waren doch ein wenig erstaunt über das vorläufige Ergebnis.

Es verbleibt auf einer Aufholjagd mit dem Schlaf
F.

Elephants as big as whales

Mai 31, 2009

Ja, die Tierwelt findet sich auch gelegentlich in Liedtiteln wieder. In diesem Fall stammen die Worte von PlayRadioPlay! – so heißt der Interpret (oder die Band). Die Musik besticht durch eine eigenartige Stimme und ungewöhnliche Liedtitel (die Texte bin ich noch nicht durchgegangen). Falls der Name ein indirekter Aufruf sein soll, mehr Radio zu hören, so lehne ich dankend ab. Auch wenn ich seit meiner Anmeldung bei Last.fm durchaus gute Gründe dafür habe, so bin ich generell eher kein Radiohörer – und schon gar nicht, was lokale Sender angeht, wo man Titel nicht ausspielt und sogar noch Werbung im Programm hat.

Pfingsten ist voll im Gange, der Pudding geschafft und der verbleibende halbe Liter Milch wird hoffentlich auch in Kürze verwertet werden. Wäre schade, wenn nicht. Ansonsten nutzte ich das Wetter wieder für eine Erkundungstour durch die Gegend, wobei ich aus Gründen der Entspannung die Hauptverkehrswege mied. Im Nachhinein kann ich meinen Weg nicht mehr so ganz rekapitulieren. Jedenfalls hatte ich ein grobes Ziel, welches ich nach einigen Umwegen auch erreicht habe. Um zeitsparend und effektiv dahin zu gelangen, müsste man doch die größeren Straßen nutzen, wie ich nun erfahren habe. Aber darum ging es mir ja nicht.

Wenn ich nicht unterwegs war, habe ich heute viel Musik gehört und kam daher gar nicht zum Lesen. Wird dann eben vertagt. Sogar den Abend ließ ich musikalisch ausklingen – und zwar durch Musikpreisverleihungen. Einerseits dudelt mehrfach der Comet 2009 durchs Programm und andererseits habe ich endlich die diesjährigen Grammys gesehen. Obwohl beide Veranstaltungen als Musikpreisverleihungen einzustufen sind, könnte sie unterschiedlicher kaum sein (unabhängig von der Star-Dichte). Wo auf der einen Seite gerne mal zum verbalen Schlagabtausch ausgeholt wird (nicht zuletzt wegen dem Gastgeber) und jegliche Zeit, in der gerade niemand singt, durchweg Gekreische wie Rauschen auf dem Audiokanal liegt, gibt es auf der anderen Seite einen strikt durchdachten Ablauf, bei dem nicht zuletzt wegen der Kollaborationen auf der Bühne der Eindruck entsteht, dass alle Spaß an der Musik haben und problemlos Stilgrenzen überwinden. Man lernt halt nie aus.

Noch ein Nachtrag zu gestern: Ich habe den „sozial angehauchten“ Browser Flock installiert. Selbiger hat sich nach der Expressinstallation dann mal eben gleich als Standardbrowser eingerichtet (Sauerei) und wirkte auf meinem mittelmäßig schnellen System wie ein zweiter Firefox (ok, basiert ja auch darauf). Ich kann jedenfalls noch nicht sagen, ob ich an diesem individuellen Browser Gefallen finde (werde das lieber nochmal auf einem schnelleren System testen).

Es verbleibt… am Ende… des Mais (schönes Wortspiel)
F.

Someday

April 24, 2009

Ein (wie könnte es hier anders sein) gelungenes Lied von Nickelback dient als Titel für den heutigen Eintrag. Theoretisch könnte ich auch mal absichtlich eine Hintergrundbeschallung einstellen, die mir nicht sonderlich gefällt… und hätte dann die Möglichkeit, hier ein wenig ins Lästern zu verfallen.

Hm… mal testen. Also heute abend ergab sich der für mich seltene Fall, dass ich regionalen Radio-Sendern gelauscht habe. Und es liefen sogar die Hörer-Charts. Tja, und irgendwann (bin mir nicht mehr sicher, ob es aus den Charts war) wurde dann ein Cover angekündigt, welches meine Aufmerksamkeit wecken konnte. Eine junge Musikgruppe (Name irrelevant, aus der Abteilung „Happy Lala Pop“) hatte den grandiosen Einfall, das Lied „No Limits“ (ehemals von 2 Unlimited, 1990er Jahre) ins Repertoire (ja, das Wort musste ich nachschlagen) zu nehmen. Und meine Güte… das geht so daneben, dass ich schon nach den ersten Sekunden eine Gesichtsentgleisung hatte.
So manche Lieder ertrage ich nicht in neuer Form. Und in besagtem Fall war die Form nicht mal sonderlich neu… ähnelte eher einer schlechten Karaoke-Version mit neuen Gesangsspuren. Respekt, wenn das Management (inklusive Produzent und Plattenfirma) es schafft, damit noch Geld zu verdienen. Schämen sollten sie sich trotzdem. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie always ultra krass die Choreografie ausfallen mag, wenn sich die jungen Leute in ihrer Performance verausgaben.

So, werter Leser, könnte es aussehen, wenn ich mal nicht lobend über Musik schreibe. Etwas Zynismus mag da erlaubt sein. Ich will da niemanden bekehren. Wem es also gefällt, darf gern weiter das Radio dazu aufdrehen (wenn ich ausreichend räumlichen Abstand dazu habe).

Erst vor wenigen Tagen durfte ich feststellen, wie ernüchternd eine Diskussion zum Musikgeschmack sein kann. Irgendwann kritisiert jemand Favoriten des anderen und die Stimmung macht eine Talfahrt. Auf der anderen Seite kann es aber auch sehr erbaulich sein, gemeinsame Favoriten zu besprechen. Wahrscheinlich ist das (wie so oft) eine Einstellungssache der Gesprächsteilnehmer (nein, ich arbeite nicht für Telekommunikationsdienstleister).
Ich kann mir gar nicht vorstellen, auf jemanden zu treffen, der so ziemlich die gleichen Sachen hört wie ich. Vermutlich würde ich mich freuen… oder nicht. (Kann man Musikgeschmack eigentlich schon für Charakterstudien verwenden?)

Hm, mit einer Frage möchte ich den Eintrag nicht beenden. Also sei noch kurz zu meinem Tag angemerkt, dass ich einen Bevormundungsversuch erfolgreich abwehren konnte. Klingt nun ohne weitere Erklärung vielleicht etwas komisch, aber ich weiß, worum es ging. Ob sich das Nachfragen lohnt, kann der Leser entscheiden.

Es verbleibt nach einem anstrengenden Nachmittag
F.