Ich schreibe diese Zeilen mit dem unterschwelligen Wunsch nach Entschläunigung. Dies hängt damit zusammen, dass ich die Erlebnisse der letzten Tage noch nicht zureichend verarbeiten konnte.
Nachtrag zum 05.07.14 : So toll fand ich den griechischen Gyros-Auflauf nicht, da die mir Sauce etwas langweilig und die Wahl der Nudeln suboptimal vorkam. Der Einsatz am Windows-8-Rechner war relativ erfolgreich. Und auch das Problem mit dem E-Reader konnte gelöst werden.
06.07.14 : Am Sonntag lud das Wetter zum Spazieren ein. Stichwort Foto. Am Strand gab es ein Volleyball-Event. Ich wunderte mich darüber, dass ausgerechnet ein Keks-Hersteller einer der Hauptsponsoeren war und sich dementsprechen präsentierte.
Abends entschied ich mich, eine meiner Liebslingssüßspeisen zuzubereiten. Eier/Pfannkuchen mit Apfel-Bananen-Mus. 🙂
07.07.14 : Der Montag in einem Wort: Routine. So keinerlei Abweichungen gab es, außer vielleicht, dass ich zum Abendessen keine neue Folge der „Late Late Show“ hatte. Musste eben „Robot Chicken“ herhalten.
08.07.14 : Am Dienstag gab es zur Auflockerung des Tagesablaufs ein Planungstreffen, bei dem Ideen ausgetauscht werden konnten. Nur habe ich den Eindruck, dass sich da nicht zu viel realisieren lassen wird. (Obwohl: warum nicht mal Baiser selber machen?)
09.07.14 : An diesem (Routine-)Mittwoch achtete ich abends auf die Uhr, da ich mir ausreichend Schlaf verabreichen wollte. Warum?
10.07.14 : Vor 5 Uhr morgens aufzustehen, macht mir keinen Spaß. Wenn dann die Nacht noch mit unangenehm heißer Luft ausgestattet ist, macht es sogar noch weniger Spaß. Die Vorbereitung verlief entsprechend schleppend. Und als ich ins Studio ging, fehlte mir die Ruhe. Glücklicherweise ging es nach ein paar Liedern schon deutlich einfacher, die Sendung zu fahren.
Dass der Arbeitstag im Anschluss an drei Stunden Sendung und einer Stunde Sport dann noch mit Überstunden aufwartete, ließ mir die Laune nicht nehmen, abends noch zur Grillrunde der FRIEDA-23-Hausgruppen vorbeizuschauen. Dort gab es unter anderem leckere Salate und Brote.
Und wieder achtete ich auf die Uhrzeit.
11.07.14 : Eine kurze Nacht mit Unterstützung des Ventilators später war ich auch schon wieder in den Redaktionsräumen und recherchierte. Ironischerweise waren die Wetteraussichten, wie ich sie online fand, letztendlich für die Katz‘. Denn von den vorhergesagten 12 Stunden Sonnenscheindauer, die ich x-mal ansagte, war bereits am Mittag nicht mehr viel zu spüren.
Am Abend fuhr ich mit Z. nach Warnemünde, wo wir eigentlich zu dieser OpenAir-Sause gehen wollten. Stattdessen warteten wir zunächst auf A., dann auch L. und schließlich auf K., saßen auf einer Parkbank in der Sonne, scherzten und gingen dann doch noch später Richtung Strand. Die Party hatte allerdings nicht Charakteristika, mit denen wir rechneten. Allein die Musik, die uns entgegenschallte, war ein wenig daneben. Z. und ich ließen die Partywütigen dann doch eher hinter uns und fuhren wieder in die Stadt. Ich schaute dann noch beim Meeting der Couchsurfer vorbei. Und von da aus ging es noch in den ST-Club, der uns mit „Bad Taste“ lockte. Ich war dann nach ein paar Stunden kurz am Überlegen, ob ich es auf einen 24-Stunden-Tag anlegen sollte, entschied mich dann aber doch für die weniger extreme Variante. (23 Stunden)
12.07.14 : Das Wochenende begann (verständlicherweise) ziemlich spät. Nach Einkauf, Frühstück, Räumarbeiten ging ich in die Stadt für ein paar Erledigungen. Danach legte ich mich noch mal kurz hin. Denn auch dieser Abend war mehr oder weniger verplant. Los ging es mit einer heiteren Indoor-Grillrunde. Als Hintergrundbeschallung diente eine Spotify-Playlist, die mit massig Mainstream/Charts-Mucke aufwartete. Und erstmals hatte ich das Gefühl, dass mir das zu viel Mainstream war. (Darüber wunderte ich mich sehr.) Später schalteten wir das Fußballspiel zu, welches bereits nach den Minuten eher frustrierend auf mich wirkte. (Grund war ein falscher Wett-Tipp.)
Die zweite Halbzeit wollte ich schon gar nicht mehr mitverfolgen. Ich verabschiedete mich… und ging zur nächsten Feier. Mein Geschenk kam scheinbar gut an, ein anderer Gast lobte sogar meine Wahl. Neben bekannten Gesichtern, lernte ich auch „Neue“ kennen – unter anderem in Gesprächen über Musik und die Radio-Arbeit.
13.07.14 : Etwas groggy und mit viel Ruhe begann ich meinen Sonntag heute. Und welchen Ort steuerte ich wieder an? Ja, das Studio. Auch mein Co-Moderator C. hatte scheinbar einen langen Abend hinter sich. Und so gingen wir die Sendung relativ gelassen an. Als wir fertig waren, überraschte uns K. mit Essen und wir sinnierten über Musik und die Welt. 🙂
Es verbleibt wieder auf die Uhrzeit achtend
F.