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Logbuch : so viele Premieren (in 2017)

Januar 8, 2017

Endlich ist so ein Eintrag wieder übersichtlicher…

Logbuch

01.01.17 : Irgendwann so nach 13 Uhr hatte ich wieder Interesse, wach zu sein. Es dauerte aber noch gut 3 Stunden, bis ich mich aufrappelte, um ein paar Dinge bei LOHRO abzuholen. Dort verbrachte ich einen entspannten Nachmittag, ging abends nach Hause und hatte nur noch das Ziel, endlich mein Blog zu aktualisieren – also quasi dazu den Feiertag zu nutzen.

02.01.17 : Ich hegte immer noch ein wenig Groll, dass ich diesen Montag nicht freinehmen “durfte” und schlief (vielleicht dank Frust) eine Stunde länger. Dann ging es los mit dem ersten Arbeitstag in 2017, zig-fachem “Frohes Neues” und der Erkenntnis, dass doch viele Kollegen sich diesen Tag freihalten konnten. Am Abend genehmigte ich mir die erste Sporteinheit des jungen Jahres und war dann den ganzen Abend wieder bei der “Sendungsbastelei”. Heute: Trailer.

03.01.17 : Eigentlich wollte ich diesen Tag mit Arbeit und Sport relativ kurz halten. Aber zum Abend wollte ich dann doch noch die letzten Folgen “Luke Cage” (Staffel 1, Marvel@Netflix) schauen, um einen weiteren Abschluss abhaken zu können. Die Serie entwickelte doch noch etwas an Fahrt in den letzten Folgen und auch manche Charaktere finde ich nun besser als zu Beginn. Aber im Großen und Ganzen hatten mich die ersten Staffeln Daredevil und Jessica Jones besser unterhalten.

04.01.17 : Wenn schon Kollegen bei der Begrüßung sagen, ich sähe etwas angespannt aus, ist es wohl wieder einer dieser etwas unangenehmeren Tage im Büro. Wie gut, dass ein Gemeinschaftsfrühstück für bessere Laune sorgen konnte. Ansonsten war auch die Aussicht auf den Abend schön. Ich nahm Richtung Musikredaktion den Umweg über das Hackspace-Treffen. Später war sogar noch etwas Bemusterung möglich. Und schließlich waren noch ein paar Trailer zu schneiden.

05.01.17 : Der Donnerstag in Kurzform: (stressige) Arbeit, Kinosendung, Nachbereitung.

06.01.17 : Der Arbeitstag war durchmischt mit jeder Menge neuer Musik, was ich auch gut gebrauchen konnte. Denn eine weitere Sendung stand auf dem Plan. Ich fühlte mich sehr gut vorbereitet. Zum Abend vernahm ich leichte Erkältungsanzeichen und gönnte mir eine extra-scharfe Asia-Suppe. Außerdem ließ ich mich auf einen Kinofilm ein, der mir wohl eine Weile in Erinnerung bleiben wird. Schon allein, weil ich bestimmt erstmals seit Ewigkeiten leicht weggetreten bin – kann bei einer dreistündigen Spätvorstellung nach einem 16-Stunden-Tag schon mal vorkommen. Und es machte quasi fast nichts aus, denn die Handlung von “Marketa Lazarová” ist… wirr. Und wirr ist dabei noch nett gemeint. Was für ein Drama. Einzig gut waren manch Settings bzw. Kameraeinstellungen. Den Rest hätte ich mir entweder in Kurzform oder gar als Stummfilm mit schönem Score gewünscht. Ich zum Ende hin des Films so gefrustet, dass ich mehrfach auf die Uhr schaute und mir dachte, dass ich sogar das “Pablo”-Album von Kanye West nun lieber hören würde, weil es mir mehr Erkenntnisgewinn verspricht. Auf dem Heimweg plauderte ich mit F. noch kurz darüber, der wider Erwarten irgendwie begeistert wirkte. (Ich verzicht hier auf eine X/10-Bewertung.)

07.01.17 : Die erste Heimfahrt des Jahres. Wieder mit ordentlich Schlemmerei. (Es war ja auch noch ausreichend Nahrung von den Feiertagen übrig.) Nebenbei etwas Technik-Auffrischung für die Verwandschaft… und Lesen. Ja, ich fand seit Ewigkeiten wieder die Laune, meinen Stand bei favorisierten Comic-Serien aufzufrischen. Ich fing an mit “Vision”, weil die Serie im Spätsommer abgeschlossen wurde. Wow, was für eine kleine Meisterleistung – mir einen eher lahmen Marvel-Charakter überaus stimmig und einzigartig in Solo-Form zu präsentieren. Mit massig Drama und Tiefgang. Chapeau, Tom King. Damit angefixt, machte ich mit der aktuellen Batman-Reihe (von Tom King) weiter. Und diese hat neben 1A-Artwork so gar nicht meinen Nerv getroffen. Ich möchte so weit gehen und behaupten, dass ich gedanklich selten so viel gähnen musste. Irgendwie passiert in der Serie so viel und doch so wenig, was es lohnt, in Erinnerung zu behalten. (Außer halt manch Zeichnung, die schon posterwürdig erscheint.) Um nicht mit einem “Downer” den Lesetag zu beenden, widmete ich mich wieder… “Saga”, einer Serie, die mich seit Juli 2013 nicht hängen lässt. Ich war überrascht, wie viele Hefte ich nachholen konnte. (5) Mittlweile fiebere ich Ausgabe 42 entgegen, die in wenigen Wochen den siebten (6-Hefte-)Zyklus abschließen wird und bitte bitte nicht mit Cliffhanger endet. 😛
Ach ja, ansonsten tobte ich mich wieder beim Kochen aus und ließ mich abends vom TV berieseln. Ich bin mittlerweile einer von diesen komischen Menschen geworden, die sich tatsächlich Silbereisen geben, um dann mit Phrasen wie “Boah, ist das schlecht.”, “Welcher Jahrgang ist das überhaupt?” oder “Die war auch schon mal schlanker.” zu kommentieren… (gekühlte Getränke inklusive)

Es verbleibt vor einem etwas unangenehmen Termin
F.

Logbuch : CryptoRoom II

März 8, 2016

Logbuch

29.02.16 : Ein Wochenstart für mein Dasein als Arbeitsbiene. (Stichwort Überstunden) Und dann gab ich mir zum Ausgleich am Abend noch die Oscars inklusive Vorberichterstattung – und das in erhöhter Geschwindigkeit. Die Veranstaltung empfand ich doch relativ kurzweilig, wenn auch ich Chris Rock als Gastgeber nicht unbeding haben musste.

01.03.16 : Mein Dienstag kurzgefasst: Sport, Arbeit und 3 Stunden intensive Vorbereitung für ein Sonderthema zur Kino-Sendung.

02.03.16 : Nach der Arbeit ging ich direkt zum Stammtisch des Hackspace ins Marat, wo erstaunluch wenig Leute anwesend waren. Auch der Hackspace-Raum selber war an dem Abend eher mau besucht. Und so blieb es ein ruhiger Abend in entspannter Athmosphäre

03.03.16 : Früh aufgestanden war ich zum Feierabend zeitig unterwegs, um letzte Vorbereitungen für die Kino-Sendung zu erledigen. Wieder zeigte sich die Zeitplanung als Herausforderung. Fürs Sonderthema “Batman im Kino” hätte ich eigentlich gern mehr Zeit gehabt. Im Anschluss hielt ich mich an der Nachbereitung auf. Auf dem Heimweg traf ich H.. Zu Hause sortierte ich noch ein paar Dateien, weil meine mobilen Speichermedien dieser Tage gern an die Grenze ihrer Kapazität geraten.

04.03.16 : Auch der Freitag begann für mich zeitig, denn mein Plan war straff. Gleich nach einer entspannten Beatbetrieb-Sendung machte ich mich auf den Weg zum CryptoRoom. Das zweite Abenteuerspiel dieser Art hat mir sogar noch besser gefallen. Unser Team war auch recht groß. Zur Belohnung kehrten wir bei El Waleed ein und gingen später noch in die Barke. Ein sehr schöner Abend.
Die Frage, ob ich den „Escape Room“ weiterempfehlen kann, erübrigt sich hoffentlich. 😉

05.03.16 : Ausschlafen! Dann der notwendige Wochenend-Einkauf und schließlich eine abendliche Feier im Freundeskreis (quasi ein Doppel-Geburtstag). Dass mein einziger Musikwunsch nach wenigen Sekunden gekillt wurde, konnte ich insofern verschmerzen, da ich noch einen anderen Raum zum Musikaufdrehen in der Nähe hatte.
party2016

06.03.16 : Semi-Ausschlafen. Am Nachmittag ging ich zu LOHRO, um mit A. einen Radio-Trailer für eine Veranstaltung zu basteln. Zwischendurch schaute ich beim vierten Comic-Treff vorbei. Das dortige Thema Will Eisner konnte leider nicht umgesetzt werden. Dafür wurden Comics getauscht/geliehen. Am Abend beschäftigte mich noch etwas Bemusterung in CD-Form. Und schließlich kehrte ich noch in den Hackspace ein.

07.03.16 : Ein Wochenstart wie fast immer. Mit dem Unterschied, dass ich zu einem weiteren Organisationstreffen ging und danach wirklich etwas zeitiger den Heimweg antrat, um noch einkaufen zu können. Zur abendlichen Unterhaltungen trugen “SNL”, “Last Week Tonight” und “Family Guy” bei. Ich widmete meine Schlemmereien derweil M., der an diesem Tag seinen (utopischen) Geburtstag hätte feiern können.

Es verbleibt melancholisch
F.

Logbuch : auf in den Mai

Mai 5, 2015

28.04.15 : Bemerkenswert zu dem Tag war unter anderem eine von mir erstmals erprobte neue Trainingsform mit sogenannten Reduktionssätzen. Danach erschöpft gewesen zu sein, kommt mir im Nachhinein wie eine Untertreibung vor. Ebenso krass war der Abend bei S., wo ich ein Fußballspiel sah, wie ich es wirklich nur sehr ungern ertrage. Nicht nur gab es Verlängerung, sondern auch noch Elfmeterschießen. Über den Ausgang kann ich mich nicht beklagen. An dem Zeitpunkt war mir auch schon fast egal, welches Team gewinnt.

29.04.15 : Am Mittwoch war ich etwas früher als sonst unterwegs und dann auch noch in eine andere Ecke der Stadt, da ich bei einem Planungstreffen dabei sein wollte. Wir gingen zum ehemaligen Café Europa, von dem ich gar nicht wusste, dass es nun “La Vie” heißt. Dort ärgerten wir uns über die Bedienung und hielten fest, dass wir dort nicht mehr hingehen werden. (Und das war sogar noch vor meinem überteuerten O-Saft.) Einen Arbeitstag später hatte ich dann eigentlich keine Lust auf nichts mehr und beschäftigte mich zu Hause mit Audio-Schnitt und ein paar neuen Comics, unter anderem dem eher enttäuschenden Abschluss der Batman-Storyline “Endgame”.

30.04.15 : Es sah erst nach einem eher langweiligen Tag aus. Bis durch einen Nachrichtenwechsel die Abendgestaltung gen Tanz in den Mai festgehalten wurde. Unter anderem standen der Supreme-Surf-Laden, das ST und der Studentenkeller zur Auswahl. G. und ich entschieden uns für letzteren Ort und hatten Spaß bei Musik aus den 90ern.

01.05.15 : Bin ich froh, dass ich meinen Wecker gestellt hatte. Denn sonst wäre ich wohl nicht schon in aller Frühe auf dem Weg in die Heimat gewesen, wo wir einen Gasthund erwarteten. Lange nicht mehr an ein Tier gebunden, durfte ich bereits am ersten Tag des verlängerten Wochenendes feststellen. Ebenfalls fiel mir schnell auf, dass ich noch Schlaf nachholen sollte. Gedacht, getan – am Nachmittag. Abends erfreute ich mich an einigen Konzert-Sendungen im TV, war über den komischen Humor bei “Zoolander” irritiert und spielte QuizDuell.

cake_may1502.05.15 : Am Samstag ließ ich mir die Gelegenheit zum Ausschlafen nicht nehmen, hatte allerdings dennoch einen suboptimalen Start in den Tag. Für den Nachmittag wollte ich mich an einem neuen Kuchenrezept ausprobieren. Der Mürbeteig fiel mir nicht so leicht, dass Sahne-Karamell-Topping dagegen sehr. Das Ergebnis dieses Karamell-Nuss-Nougat-Kuchens wäre wohl um einiges toller, wenn ich beim Abendessen nicht die Zeit vergessen hätte. (Wie gut, dass der Ofen eh mit weniger Hitze als gefordert eingestellt war.) Für den Abend gab es zunächst einen langen Spaziergang mit Hund und danach Berieselung aus der Glotze.

03.05.15 : Der Sonntag verlief relativ unspektakulär – viel frische Luft, Ausruh-Phasen, eine denkwürdige Zugfahrt in die Stadt, etwas Sport und Müdigkeit.

04.05.15 : Star Wars Day 2015. Ans Motto-Shirt habe ich gedacht. Ein überlanges Meeting nahm mir etwas Schwung aus dem Wochenstart. Im Anschluss an die Arbeit machte ich einen “kleinen” Umweg über die Südstadt, wo ich Regionen sah, die ich so noch nicht kannte. Grund dafür war eine Art Begutachtung bezüglich optimierungswürder Fortbewegungsarten. Danach war die Sonne schon am Untergehen und ich auf der Suche nach einer Einkaufsmöglichkeit. Ich wurde im Kaufland fündig und musste mich bei der riesigen Auswahl schon fast bremsen. Spät zu Hause angekommen wurde es für mein Abendessen Zeit – zusammen mit einer neuen Folge “Last Week Tonight”. Gestärkt machte ich mich dann auf den Weg zum Pleitegeier, wo ich B. gleich doppelt gratulieren konnte.

Es verbleibt mit beanspruchten Beinen
F.

52 Songs 2015 #17

Mai 2, 2015

52songs2015

K. gab mir für diese Woche das Thema Stephen King. “Ja super”, dachte ich mit leichter Ironie. Von dem Autor kenne ich einige Verfilmungen und eine Schulkameradin lieh mir damals “Feuerkind” – ein Buch, welches zwar spannend geschrieben war, mich allerdings nicht wirklich begeisterte. Vor wenigen Jahren hatte ich ein weiteres Mal Kontakt mit dem Werk des Autors, als mir ein Kollege das erste Paperback der Comic-Reihe „American Vampire“ lieh. Die Serie wurde nur zu Beginn mit Stephen King als Co-Autor geschrieben und stammt eher vom damals unbekannten Scott Snyder. Ironischerweise traf ich diesen nun bekannten Comic-Schreiber bei einer Convention in London, wo ich mir Hefte der aktuellen Batman-Serie signieren ließ. Die Serie schreibt er immer noch, heimst des Öfteren Kritikerlob ein, lässt mich allerdings überwiegend kritisch werden. Gerade erst wurde eine weitere Storyline („Endgame“ mit dem Joker) abgeschlossen… aber ich drifte ab.

Musikalisch fiel mir bei dem Namen/Thema Stephen King zuerst “Michael Jackson’s Ghosts” ein, ein Kurzfilm (und in geschnittener Fassung ein Musikvideo), welches vom Autor mitgeschrieben wurde. (Nebenbei: am Musikvideo “Michael Jackson’s Thriller” wirkte Stephen King nicht mit.) Und hier hätte ich mit meinen Überlegungen vielleicht auch (entspannt) aufhören können, wenn ich nicht noch weiter ausholen würde wollen. Stichwort Grusel.

Ich denke an die 1990er Jahre. Unter anderem sah ich damals einen Horrorfilm namens „Es„, für den sich Stephen King auch verantwortlich zeichnet. Ein paar bekannte Schauspieler wirkten mit. Vom Soundtrack habe ich allerdings nichts behalten. Ebenfalls in dem Jahrzehnt wurde ich großer Batman-Fan. Und von dem gab es damals mehrere Filme, deren Soundtracks alles andere als vergessenswürdig sind. So unter anderem 1995 der (heute wohl als trashig anmutende) dritte Film „Batman Forever“. Als Fan wollte ich auch die Musik haben, so unter anderem die CD-Single „Hold Me, Thrill Me, Kiss Me, Kill Me“ von U2. Und auf dieser war neben dem Song ein Instrumental-Stück von Elliot Goldenthal enthalten, dass mir (als Teenager mit Kopfhörern) nervlich ganz schön zu schaffen machte. Und auch heute möchte ich den Mix nicht als Weckton haben. Eigentlich komisch, wobei doch der Film alles andere als gruselig ist. Egal, mein Song zum Thema Stephen King heißt „Themes From Batman Forever„…

Es verbleibt als Opfer gelegentlicher Nostalgie
F.

Logbuch : wenig Sommer, viel Fest

Juni 29, 2014

Nachtrag zum 22.06.14 : Nebst verwaltungstechnischen Fragestellungen haben wir in der Technikgruppe durch kleinere Konfigurationsschritte einen aus meiner Sicht erfreulichen Sprung in Richtung Transparenz erzielen können. Stichwort Wiki. Das Migrieren der Daten war auch erstaunlich einfach.

23.06.14 : Auf einer Skala von 1 bis schwierig, würde ich den letzten Wochenstart als „geht so“ einstufen. Einen Arbeitstag später freute ich mich aufs Abendessen und die Tatsache, ein zweites Mal „X-Men: Days Of Future Past“ schauen zu können. Da ich die Handlung bereits kannte, konnte ich mehr auf die Details meiner persönlichen Highlights achten.

24.06.14 : Im Nachhinein betrachtet, ist das einzig Erwähnenswerte zum vergangenen Dienstag, dass ich am Abend viel Musik gehört und einen Radio-Beitrags-Text verfasst habe. Bei der Recherche half mir der betreffende Künstler sogar via Twitter-Replies. 🙂

25.06.14 : Der Mittwoch war wieder einer dieser Tage, bei dem ich nicht genau wusste, wann ich wieder nach Hause kommen würde. Nach dem Treffen der Musikredaktion gab G. eine Runde im Pleitegeier aus. Anschließend gelang es mir trotz Ablenkung sogar, noch ein paar Thor-Comics zu lesen. Jedoch empfand ich die Geschichte eher als langweilig.

26.06.14 : Auch am Donnerstag folgte ich einer Einladung. Denn M. und ihre WG wollten zum WM-Spiel (mit Schland-Beteiligung) den Grill auf ihrem Hinterhof anwerfen. Das Wetter war auch anfangs sehr prima. Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit setzte sich etwas Regen durch. Der Spaziergang vom Petridamm über den Stadthafen und die Wallanlagen in die KTV war dann aber wieder herrlich erfrischend und mit Sonnenschein ausgestattet.
Die Abendlektüre des Tages: Batman, dessen Hauptserie kurz vor dem Abschluss einer weiteren Maxi-Storyline steht.

27.06.14 : Meine Teilnahme am Treffen der LOHRO-Webgruppe war scheinbar eine gute Idee, denn so erfuhr ich Dinge, die mich trotz Relevanz sonst vielleicht nicht erreicht hätten. Und die Kommunikation ließ sich auch steigern. Stichwort Mailingliste. Am Abend zog es mich dann in die Südstadt zum Sommerfest der IEF, wo ich viele bekannte Gesichter wiedersah. Die Live-Musik war auch erfreulich gut. Im Gegensatz zum Heimweg. Denn es wurde kalt und finster.

28.06.14 : Was mich zum Start ins Wochenende früher als gewünscht aufstehen ließ, war die Erinnerung, dass ich S. für einen Gastauftritt in der Sendung „Pottkieker“ zugesagt hatte. Weil ich nicht genau wusste, inwiefern Vorbereitung erforderlich sein würde, traf ich vor der vereinbarten Zeit bei LOHRO ein. Überraschung: es war keine Vorbereitung fürs Interview notwendig. Die Wartezeit vertrieb ich mir mit dem Archivieren von Mittschnitten, während um mich herum viel Gewusel im Kontext des interkulturellen Workshops stattfand. Und so lernte ich den Sendebetrieb von der anderen Seite des Mischpults kennen. Und wie ich es geahnt habe, bin ich lieber „Fahrer“ im Studio.
Anschließend ging ich mit P. spät frühstücken und einkaufen. Den Nachmittag erhellte ich mir mit Infotainment in Form von „Real Time“. Das Unwetter mit Hagel und Gedöns nahm ich nur peripher wahr. Ich las noch ein paar Loki-Comics.
Abends fand dann das große Sit-In bei G. statt, wo unter anderem der Playlist-Shuffle für Spaß sorgte. Den hatten die Katzen scheinbar weniger, weil sie wohl große Besuchsrunden noch nicht gewöhnt sind. Aber die Spiellaune kam dann doch irgendwie durch. Lustiges Detail am Rande: so schlimm waren die Rausschmeißer-Songs gar nicht.

29.06.14 : Heute konnte ich den Tag ganz ruhig beginnen. Als entfernter Helfer tat ich meinen Beitrag zur Unterstützung der Charts-Sendung bequem von zu Hause aus. Auch ein paar Aufräum-Arbeiten wollten erledigt werden – wie auch diese kleine Aufarbeitung der letzten Woche.

Ausblick: eine Reihe „ungewöhnlicher“ Termine fordern in der kommenden Woche mein Zeitmanagement-Talent heraus. Wie es ausgeht, steht hier dann wahrscheinlich demnächst.

Es verbleibt mit Appetit auf Karamel
F.

Ansichtssache: Man of Steel

Juni 23, 2013

Ich denke, dass es kein gutes Signal setzen würde, wenn ich es mir als Comic-Fan erlauben würde, für diesen Film nicht ein paar Absätze zu verfassen. Ein großer Superman-Fan war ich ja nie, auch wenn es ein paar wenige Ausrutscher im Lesestapel gibt – z.B. die fantastische „Secret Identity“-Miniserie von Kurt Busiek oder die ersten Geschichten der 2003er-Serie „Superman/Batman“ (allein schon wegen Michael Turner als Gastzeichner). Andere sogenannte „Must-Reads“ wie Grant Morrisons „All-Star Superman“ oder der Neustart der „Action Comics“-Reihe hauten mich auch nicht vom Hocker. Jedoch werde ich mir bei Gelegenheit (als hochgelobte Werke) noch „Secret Origins“ von Geoff Johns sowie „Birthright“ von Mark Waid genehmigen, um meinen Eindruck abzurunden. Ansonsten reicht mir auch der Superman-Anteil aus Serien wie „Justice League“ und so weiter – zumal die aktuellen Reihen nicht gerade viel Unterhaltungswert bieten. Aber nun zum Film:

Nachdem die letzte Verfilmung vielerseits wegen mangelnder Zügellosigkeit hinsichtlich Supermans Fähigkeiten kritisiert wurde (er hatte immerhin meist nur schwere Dinge angehoben), war für eine weiteren filmischen Anlauf ein größerer Action-Anteil zu erwarten. Und das erfordert entsprechende Gegenspieler.

Dass ein Regisseur wie Zack Snyder mit effektgeladenem Spektakel umgehen kann, hat er mehrfach bewiesen. Nur fiel dabei schon mal die Geschichte flach aus (siehe „Sucker Punch“). Die Geldgeber wollten dem vorbeugen und holten mit Christopher Nolan und David S. Goyer die Namen heran, die dem geneigten Kinogänger nach der „The Dark Knight“-Trilogie vielleicht noch in Erinnerung sein könnten. Ebenfalls wie bei den letzten Batman-Filmen castete man zudem auch hier namhafte Schauspieler für Nebenrollen. Und hat es was gebracht?

Ich würde dem ein zögerliches „joah“ entgegnen. Denn für einen Superman-Film stimmt bei „Man of Steel“ vieles. An der Besetzung gibt es aus meiner Sicht nichts zu kritisieren. Auch die Gegner wurden mit verständlicher Motivation versehen. Dass bei einer Nachbearbeitungszeit von über einem Jahr das CGI erstklassig ausfällt, erfüllt ebenfalls meine Erwartungen.

Positiv überraschten mich darüber hinaus der Einschub von Krypton (was ich zunächst eigentlich überflüssig finden wollte), der immense Science-Fiction-Anteil, die (ungewohnte) Vielschichtigkeit von Supermans biologischem Vater Jor-El und die Charakterisierung von Lois Lane, die hier wesentlich sympathischer und smarter auftritt als in aktuellen DC-Comics. Und nicht zuletzt empfand ich den Handlungsverlauf mit den Rückblenden gelungen.

Wo sehe ich Verbesserungsbedarf? So komisch es klingen mag, bei Superman einen realistischen Ansatz verfolgen zu wollen, sind doch einige grenzwertige Details vorprogrammiert. In diesem Fall die Verkörperung der Authoritäten durch zwei Militärmenschen. Als ob es keine höheren Hierarchie-Ebenen geben würde (Stichwort Krawattenträger).

Auch wenn mir das „Gekloppe“ zum Finale nicht zu viel wurde, so hätte ich mir stellenweise eine elegantere Auflösung gewünscht. So hätte der Zyniker in mir nicht den Gedanken „wäre das nicht auch zügiger gegangen?“ als Argument aufführen können.

Und schließlich mein Topp-Makel am Film: die fehlende Aufarbeitung. Es ist kein großer Spoiler, wenn ich schreibe, dass im Film Schäden entstehen. Dinge gehen kaputt. Das sah man schon im Trailer. Und ja, es gehen ganz viele Dinge kaputt. Nur fehlt mir in den letzten Szenen die Reflexion der Zerstörung – ein kurzer News-Einschub (wie bei „The Avengers“), ein paar Eindrücke der Räumungsarbeiten (wie bei „Watchmen“) oder vielleicht eine große Kundgebung/Rede (wie bei „Deep Impact“). Das Auslassen eines solchen kleinen Epilogs (gerade im Vergleich zum riesengroßen Prolog auf Krypton) finde ich enttäuschender als eine fehlende After-Credits-Szene, welche ein „Shared Universe“ andeutet.

Fazit: „Man of Steel“ muss man aus meiner Sicht nicht gesehen haben. Dazu erfreuen sich die Details um Superman einer zu hohen allgemeinen Bekanntheit. Die Geschichte, die erzählt wird, bietet insofern nicht viel Neues. Ergo punktet der Film nur in Nuancen der Neugestaltung und in der ausartenden Effekthascherei. Ein guter, moderner Remix für Genre-Fans sozusagen. (7/10)

Es verbleibt mit Nerven aus Stahl
F.

PS: um noch mal auf die Anlehnung zur Batman-Filmreihe zurückzukommen – auch da bot mir „Batman Begins“ nicht wirklich viel Neues. Erst mit „The Dark Knight“ konnten die Filmemacher ordentlich aufdrehen, nachdem die Entstehungsgeschichte bedient wurde. Vielleicht klappt das ein weiteres Mal.

Logbuch : einen an der Waffel

Januar 20, 2013

Ich habe den Eindruck, dass sich mein Wochenrückblick allgemeine herrlich zum sogenannten „Bullshit-Bingo“ eignet. Hier ein paar Vorschläge für die Check-Liste: Kinobesuch, Couchsurfing-Treffen, Nahrung, Comics, Filme, TV-Sendungen, Arbeit, Schlaf, Ausgeh-Abend

Aber immerhin glaube ich nicht, mich trotz der „beschränkten“ Themen-Vielfalt zu wiederholen. Insofern… auf ein Neues:

Montag: Kino. Film: „The Sessions“ mit Helen Hunt. Meinung: beeindruclender Independent-Film. Mitnehmend, lustig und rührend – und dabei nicht laut oder aufgesetzt. (9/10)

Dienstag: Einkauf. Lese-Abend. Buch: „Gun Machine“ von Warren Ellis. Grund? Viele Comics schreibt der Autor nicht mehr und so wundert mich eben, woran er nun arbeitet. Bisher ist das Buch nicht besonders zu empfehlen.

Mittwoch: Kino. Film: „Django Unchained“. Meinung: kann man im Blog nachlesen. Und huch, war der Film lang. Da blieb nicht viel Zeit zum abendlichen Lesen, damit die Nacht nicht zu kurz wird.

Donnerstag: Couchsurfing-Treffen. Ort: Hemmingway. Highlights? Die Gesprächsthemen (inklusive dem einen oder anderen schlechten Witz), die Runde an sich und… Happy-Hour-Preise.

Freitag: Spätschicht. Dann Zugfahrt mit Lesestoff in Comic-Form. Unter anderem die aktuelle Batman-Ausgabe, in der es ein Aufeinandertreffen mit dem Joker gibt, welches wohl später mal als Klassiker zählen wird. Dazu ein Puhdys-Album. Oy, diese Musik verdient einen höheren Bekanntheitsgrad.

Samstag: Ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Wunderbar. Dann wieder ein Paperback aus dem „Zu Lesen“-Stapel. (siehe Sonntag) Endlich neue Folgen von „Real Time with Bill Maher“. Ein Einkauf, bei dem neue Köstlichkeiten entdeckt wurden.
Ich darf vorstellen, die „Oreo-Version“ einer Manner-Waffel. (Nö, ich bin mir für diese Schleichwerbung nicht zu schade.) Schmeckt vorwiegend „nur süß“, aber doch auch lecker. Dazu noch die gute Portionierung, wobei mir bei der ersten Kostprobe eher nach einer Großpackung gewesen wäre. (Ja, lasset mir ein Kilo von dem Zeug zukommen und ich dokumentiere meine „Challenge“.)

Wo war ich? Von Zuckerzeug zu Trash-TV. Na ja, für manche gibt es ohne das eine das andere gar nicht – im Sinne von Erträglichkeit. „Wetten Dass“ fing so öde an, dass ich nicht lange zögerte und „Little Miss Sunshine“ den Vorzug gab. Dieser geniale Film lief sogar werbefrei – yay!

Sonntag: Lese-Zeit mit „Mystique by Brian K. Vaughan – The Ultimate Collection“. So heißt das Paperback. Aber im Wesentlichen habe ich gleich die ganze (kurzlebige) Comic-Serie um diese Mutantin aus dem Marvel-Universum (X-Men-Abteilung) gelesen. War nett, mehr aber auch nicht. Da kann der Autor mehr. Zum Abend gönnte ich mir noch ein paar neuere Comics. Wolverine hat wieder eine neue Serie bekommen – diese sieht optisch gut aus, hat aber leider für meinen Geschmack inhaltlich nicht viel zu bieten. Anders sieht es aktuell bei „Thor“ aus. Der Serien-Neustart (unter dem Banner „Marvel Now“) sorgte sowohl zeichnerisch als auch erzählerisch für episch frischen Wind. Mit anderen Worten: ich bin beeindruckt und auf den Abschluss der ersten Storyline gespannt.

Bingo! Ich bin durch.

Zum Abschluss noch etwas Zeitgeschehen: Die ersten Berichte zur Wahl in Niedersachsen empfinde ich nicht gerade ermutigend. Natürlich kann man das nur bedingt auf einen bundesweiten Trend beziehen. Und selbst wenn – es spielt doch eh kaum eine Rolle, an wen sich die Lobbyisten als Nächstes wenden. Ja, das klingt wieder sehr politikverdrossen. Nur lassen es Nachrichten dieser Tage kaum anders zu – in einem Land, welches in Sachen Korruptionsbekämpfung viel Nachholbedarf hat.

Es verbleibt mit Lust auf harmonische Musik
F.

Ansichtssache: P!nk und ein paar Comics

Oktober 14, 2012

Was ich in der vergangenen Woche noch schaffte und hier vergaß zu erwähnen, betrifft das neue Album von P!nk. Erstmals kann ich nun das Gesamtwerk um „The Truth About Love“ einschätzen. Und ja, das betrifft auch Bonus Tracks.

Zwar freut es mich, dass die Künstlerin nicht vollends auf den „Katy-Perry-Zug“ aufgesprungen ist, wie es sich andeutete durch die Singles „Raise Your Glass“ und „Fuckin’ Perfect“. Dies lag vornehmlich an der Wahl der Produzenten.
Und trotzdem nahm mich das erste Testhören nicht sonderlich mit. Das mag meiner Unaufmerksamkeit geschuldet sein. Viele Texte habe ich unzureichend beachtet. Aber allein der Klangteppich war überwiegend farblos. Mit Ausnahmen natürlich. Na, mal sehen, was Single-Auskopplungen, Musikvideos und Live-Auftritte noch bewirken können. Die aktuelle Single „Try“ beispielsweise wird durch die visuelle Umsetzung um Einiges aufgewertet.

Nun zur Lese-Ecke: nein, das Buch „The Perks Of Being A Wallflower“ habe ich immer noch nicht begonnen. Wie auch – bei all der Freizeitgestaltung der letzten Tage?

Dafür brachte eine kleine Aufräumaktion Comics zum Vorschein, die ich teilweise fast vergessen hatte:

Die Erstausgabe von „Haunt“ gehört dazu. Die Serie ist eine Gemeinschaftsarbeit von Spawn-Schöpfer Todd McFarlane und Image-Comics-Superschreiber Robert Kirkman (von ihm stammt unter anderem „The Walking Dead“). Zusammen mit den Künstlern Ryan Ottley und (meinem Favorit) Greg Capullo schufen sie eine Figur, die optisch an eine Mischung aus Venom (ein Spider-Man-Gegner) und Spawn erinnert, aber durchaus eine komplexe Entstehungsgeschichte vorweisen kann. Nach einem Heft kann ich zwar nicht sagen, wie gut die Serie ist, aber tendentiell ist Potential für Unterhaltung vorhanden.

Unterhaltung habe ich auch von der Nullnummer von „Voodoo“ (ein DC-Comic) erwartet, aber leider war der Begriff „Nullnummer“ auch Programm. Da half auch Zeichner Sami Basri nicht viel, der nach wie vor gute Arbeit abliefert. Die Geschichte war teilweise so dumpf, als wäre das vom Autor (Name unwichtig) hobby-technisch nebenbei verzapft worden. Kein Wunder also, dass die Serie eingestellt wird. Das bedauere ich dennoch, da der Anfang so vielversprechend war.

Zum Abschluss aber noch eine erfreuliche Entdeckung. Als vor vielen Jahren mal eine Miniserie im Batman-Umfeld mit dem Titel „Arkham Asylum: Living Hell“ erschien, war ich nicht so interessiert. Das lag daran, dass ich als unerfahrener Comic-Leser oftmals auf ansprechendes Artwork achtete. Zudem kannte ich da den Autor noch nicht. Heute verbindet man mit Dan Slott eher Spider-Man-Comics, welche er schon seit Jahren schreibt. Insofern handelt es sich hier um ein Frühwerk.
Wie dem auch sei… ich habe bisher nur Teil 1 (von 6) gelesen und bin sehr erfreut, wie bizarr der Auftakt ist. Schwarzer Humor mit ein paar überraschenden Wendungen vom Feinsten. Das werde ich hoffentlich bald weiterlesen.

Es verbleibt viel Lese-Stoff
F.

Life is a river

Juni 16, 2012

Hallo Leser,

ich bin eigentlich etwas in Eile, werde mich aber kurzfassen. Der Titel bezieht sich auch schon auf den Anlass. Denn die gute Sophie B. Hawkins hat nun endlich ihr neues Album am Start, auf dem unter anderem auch der Titel zu finden ist. Und als sei das nicht schon erfreulich genug (es dauerte immerhin Jahre bis zu diesem Ereignis), hat Amazon die MP3-Version gerade im Angebot (einfach aufs Bild klicken). Ich finde das toll. Habe ich auch genutzt (wobei ich das fast bei iTunes zum doppelten Preis vorbestellt hätte). Tja, manchmal lohnt sich Warten. Sophie’s Facebook-Newsfeed hatte mich da am Donnerstag drauf aufmerksam gemacht.

Gut, ich bin (als Fan) etwas vorbelastet, finde jedoch, dass sich ihr neues Werk durchaus sehen lassen kann. Ihre Stimme hat Wiedererkennungswert und sie pendelt zwischen Pop, Rock und ein wenig Jazz – also ziemlich ungezwungen. Gerade in Zeiten, in denen die Hitparaden von Kirmes-Soundtracks dominiert werden, ist das definitiv eine willkommene Abwechslung.

OK, genug Schleichwerbung. Was ist so passiert?
Montag bin ich nach der Arbeit früh schlafen gegangen. Tat gut. Am Dienstag besuchte ich erstmals das „Klock8“, welches einen sehr angenehmen Eindruck machte. Am Mittwoch habe ich noch kurz „Lachsfischen im Jemen“ im Kino gesehen, bevor es zum „private viewing“ des letzten EM-Spiels mit deutscher Beteiligung ging (Filmkritik im nächsten Absatz). Donnerstag habe ich einen komischen Film über Hollywood gesehen, den ich hier mangels Relevanz erwähnen möchte. Und gestern hatte ich Lese-Laune und habe alle (zehn) Ausgaben der aktuellen Comic-Reihe „Detective Comics“ gelesen (welche 2011 neugestartet wurde). Heute hatte ich Milka-Eis zum Frühstück. Ist nicht so gut wie die Oreo-Variante, aber dennoch angenehm süß und schokoladig. Dann war ich seit langer Zeit mal wieder bei IKEA. Wollte nichts kaufen (außer vielleicht einer Waffel). Ergebnis: neue Fußmatte und 3 Duftkerzen. Darüber hinaus einen Zucker-Schock dank „Prinzessin-Törtchen“ (zusätzlich zur Waffel und einem kleinen Salat). So was kann passieren – nach stundenlangem Power-Shopping. 😛

Film-Ecke: „Lachsfischen im Jemen“ ist ein sehr unterhaltsamer britischer Film über Wendungen im Leben, den Glauben allgemein und Liebe. Letzterer Aspekt sorgt zwar für etwas Kitsch, was aber bei der skurrilen Handlung, den hübschen Landschaften und den tollen Darstellern leicht zu verzeihen ist. Allein die Nebendarstellerin Kristin Scott Thomas macht aus diesem Film etwas Besonderes (auf politisch inkorrekter Ebene). Fazit: sehenswert für Freunde der Abwechslung.

Lese-Ecke: „Detective Comics“ (eine Batman-Serie) wird aktuell hauptsächlich von Zeichner/Autor Tony Daniel gestaltet. Während dieser mit ersterer Berufswahl für Unterhaltungswert sorgen kann, ist seine Schreibe noch optimierungswürdig. Die ersten Ausgaben sind zwar noch mitreißend, aber danach dümpeln die Ereignisse irgendwie dahin. Allein der Action-Anteil mit Explosionen und haufenweise Gegenspielern reißt mich nicht mehr vom Hocker. Es fehlt dann einfach der Ausgleich oder gute Dialoge.

Apropos Ausgleich: gleich geht es auf zur Trash-Party 🙂

Es verbleibt am Leben (und weniger im Fluss)
F.

Trembling hands

Juni 10, 2012

Der Titel bezieht sich auf meinen aktuellen Ohrwurm durch die Band The Temper Trap. Bin eher per Zufall auf deren Musik aufmerksam geworden. Und ich kann behaupten, die bis vor einem Monat überhaupt nicht zu kennen. Aber das ist bei dem Input an Mainstream-Schmu auch nicht schwer. Egal. Leute, testet die Mucke mal an. Ist wirklich sehr hörbar.

Was ist also in den letzten Tagen so passiert? Am Mittwoch hatte ich die Gelegenheit, vom Arbeitsplatz aus zum Themenabend mit anschließender Grillrunde zu gelangen – war ja nur einen Flur entfernt.
Donnerstag war ich auf dem wohl kleinsten Couchsurfing-Meeting der hiesigen Community, welches mich in ein mexikanisches Restaurant (mit S.) in Rostocks Innenstadt führte und mich Zeuge einer „exotischen Tanzeinlage“ am Tisch gegenüber werden ließ. Wer kann denn ahnen, dass man die gemietete Gesellschaft kurviger und solariumsbrauner Art auch in einem Restaurant wahrnehmen kann? Ich war verleitet, die Karte nochmal zu studieren, ob das dort zum Service gehört – zumal der Betrieb für den Anlass Lieder der passenden Art (gewissermaßen anzüglich zum Ausziehen) während der Darbietung aufgelegt hat.
Und der Freitag verlief dann wieder ganz anders, als ich nicht nur (spontan) den EM-Auftakt in einer Kneipe in geselliger Runde (inklusive Special G.uest aus Kalifornien) mitverfolgen konnte, sondern danach noch Kostproben indischer Snack- und Filmkunst garniert bekam. Erfreut hat mich das „Happy Hour Angebot“ vor Spielbeginn. Danach gabs eine Runde „Chili-Kurze“ – holla! Und zum Nachspülen wollte ich eigentlich Wostok (Kräuterlimo) bestellen, erhielt dann aber ein Rostocker (Bier), welches ich dann sogar annahm und… auch trank. Keine Ahnung, warum mir das in dem Moment egal war. Kann am Chili gelegen haben. Dieses für meine Gewohnheiten sonderbare Verhalten wurde nicht mal gewürdigt. (Potzblitz! Und das, nachdem ich neulich sogar Kaffee getrunken hatte.) Ja, daher vermerke ich das hier besonders deutlich.
Was die indischen Snacks angeht, fallen mir die Namen natürlich ein… nicht. Das eine waren so Etwas wie größere Marzipankartoffeln in Rosenwasser-Sirup eingelegt (frisch aus der Dose) und das andere würzige Puffreis-große Knusper-Erbsen. Urteil: interessant.

Hat er auch wieder Filme gesehen? Hat er, hat er.
Mal eben in den Tagesverlauf reingedrückt habe ich „50/50“ (dank 1,4-facher Geschwindigkeit) – ein nachdenkliches Sozialdrama mit sehr guten Schauspielern und einer packenden Geschichte. Kann ich empfehlen. Ist aber keine leichte Kost.
Und dann wäre da noch „Ra.One“, die Bollywood-Version von „Matrix“, „Iron Man“, „Terminator“ und „TRON“ – ja, all das in einem (zu langen) Film mit Singsang, Tanz und Tränen. Habe ich schon erwähnt, dass ich vor dem Film in einer Kneipe war? Unter anderen Umständen wäre das bunte Spektakel wohl schwieriger zu ertragen gewesen. Kann ich diesen Film empfehlen? Um Himmels Willen nein. Dagegen ist Marvel’s Thor ein Shakespeare-Drama. Sogar DC’s Flopp „Green Lantern“ erscheint im Vergleich dazu gar nicht mal so schlecht, obwohl ers war. Mir wurde ja nahegelegt, nicht zu sehr auf die Handlung zu achten… aber das ist mit 2,5 Stunden Spielzeit nicht leicht. Und nein, nur wegen ein paar „besseren“ Effekten, netten Drehorten und westlich angehauchter Popmusik punktet der Schwachsinn mit der Grinsebacke Nummer 1 nicht. Ich meine, wie tief muss man die Erwartungen senken, wenn ich behaupte, dass das Beste an dem Action/Adventure-Film noch die Tanz-Einlagen sind?
Und um mal einen Vergleich zu den herkömmlichen Superhelden-Verfilmungen zu machen: bei Batman wird die ganze Stadt terrorisiert, bei Captain America wird ein Kontinent bedroht, bei X-Men steht die gesamte Menschheit vor der Versklavung und bei The Avengers gibt es eine Alien-Invasion. Was steht bei „Ra.One“ auf dem Spiel? Das Leben eines Rotzbengels, der dem Zuschauer nicht wirklich sympathisch erscheint. Aber stimmt ja, in Indien haben die so wenig Nachwuchs. Da kommt es schon mal auf die Göre von reichen Leuten an. Upps, Fehler meinerseits. Ich habe auf die Handlung geachtet und nicht auf die mühsam einstudierten Gesichtsausdrücke der Hauptdarsteller. Schade, dass ich „Snow White and the Huntsman“ nicht danach gesehen habe…

Was war denn am Wochenende? Ja, Fußball war. Habe das Spiel aber nur halb verfolgt. Heute dann ein wenig gedaddelt – „Child of Eden“ (neues Level freigespielt). Bei „Oblivion“ stellte ich fest, dass man nur einen Charakter fortsetzen kann, was mich natürlich den erarbeiteten Spielstand kostete, als ich einen Neuen angelegt habe. Und ich bin wieder mehrfach bei „Sonic“ gestorben. Echt deprimierend. Da geht sowas von der Spielspaß flöten.
Da fällt mir ein, dass nun Trailer zu neuen Spielen um „South Park“ und „Tomb Raider“ veröffentlicht wurden. Das sieht schon sehr gut aus – fürs kommende Jahr.

Lese-Ecke: auch da kann ich was berichten. Ich habe mich heute auf der Heimfahrt in Sachen „Batwing“ eingelesen. Das ist so eine Art Mischung aus Batman und Iron Man, spielt in Afrika und ist überwiegend einfach nur brutal. Also absolutes Mittelmaß. Da hilft auch kein Gastauftritt von Batman und Co.. Aber was soll den Schmu wieder rausreißen? Na klar, DC Comics setzt einfach einen guten Zeichner darauf an. Das ist das eigentliche Drama. Dass Talent für 0-8-15-Inhalte herhalten muss.

Zum Abschluss noch eine gute Nachricht: im roten Netto gibt es nächste Woche Oreo-Eis – das, was ich in Wien hatte. 🙂

Es verbleibt ohne zitternde Hände
F.