Ich widme diesen Eintrag unter der Rubrik „Music Monday“ heute einem Lied, welches zwar nicht mehr so neu ist, aber dafür in seiner zeitlosen Schönheit so aktuell wie damals 1999. Eher zufällig hörte ich letzte Woche in das Eurythmics-Album „Peace“ rein, von dem der Titel die erste Single war, und erfreute mich an den stimmigen Liedern, die zum Nachdenken anregen.
Selbiges kann ich von den Nachrichten der letzten Wochen nicht sagen. Diese erscheinen mir fast schon wie Beiträge eines Zyniker-Wettbewerbs – seien es die Enthüllungen oder die Aufschreie, welche mehr gespielt als ehrlich wirken. Eine Frage wie „wer ist der Böse?“ war wohl noch nie so schwer zu beantworten wie heute. Derweil sollte man sich von nun an auch besser wundern, wer etwas davon hat, wenn schlimme Dinge passieren. Denn theoretisch kann doch nun alles verhindert werden bei all der vorsorglichen Datenerhebung. So müsste es sein, oder? Andernfalls besteht doch nur die Gefahr, dass ein Leben mit einem Klick futsch ist. Und in der Zwischenzeit feiert der DAX sein 25. Jubiläum.
So, der Tag (oder besser die Woche) ist gekommen, an den ein Jahr vergangen ist, seit es mit „52 Songs„, dem Blogger-Projekt der Gedankendeponie, losging. Passenderweise lautet dieses letzte Thema (zumindest der ersten Staffel): Abschied.
Ich gebe zu, dass ich da sofort an ein Lied denken musste, welches dann auch zu meiner Wahl wurde, nachdem ich geschaut habe, ob ich die Interpretin hier nicht schon hatte. Zur Künstlerin selbst kann ich eigentlich nicht viel sagen, außer, dass sie mir seit ihrem Debut ziemlich sympathisch ist.
Das Lied mag ich seit dem ersten Hören und lässt mich heute noch manchmal Gänsehaut bekommen, wenn mir der Shuffle das unterwegs vorspielt. Gerade das Outro ist unglaublich schön. Wenn ich mal einen Film drehen würde (passendes Genre vorausgesetzt), wäre dies mein „Closing track“ für das Herauszoomen, bis dann der Abspann kommt. Normalerweise bin ich kein Freund von Liedenden, die langsam leiser werden… aber das hier ist eine 1A Ausnahme. 😛
Erfreut euch somit an „What Happiness Means To Me“ von Amy MacDonald : Link
[ja, gibt es sonst als Live-Version mehrfach bei YouTube]
Da es sich (wieder einmal) nicht um eine Single handelt, zeige ich euch hier wieder das Album-Cover. Es ist das zweite Werk von Amy und erklärt warum neben der Natürlichkeit etwas mehr „Schminke“ zu sehen ist. Aber keine Sorge, so sehr verändert hatte sie ihren Sound dann nicht. Und diese Bodenständigkeit macht bestimmt auch etwas aus, was sie so beliebt macht.
Bleibt mir, noch hinzuzufügen, dass mir dieses Projekt viel Spaß gemacht hat und ich bestimmt bei einer zweiten Staffel wieder mitmachen würde.
Das vorletzte Thema in einem Jahr der „52 Songs„, dem Blogger-Projekt der Gedankendeponie, steht heute auf dem Plan. Und dann man fast wehleidig werden. Passend dazu ist das Motto: Trauer.
Also, wenn es um so ein Thema geht, denke ich gleich an eine ganze Auswahl von Liedern, die dazu passen würden. Und so war es im Grunde genommen nur eine Wahl danach, welchen Interpreten ich im Rahmen dieses Projektes noch nicht referenziert habe.
Und da wäre ich auch bei einer Band, die mich nun schon ein paar Jahre begleitet und deren Debüt-Album unter meinen absoluten Favoriten eingeordnet ist. Bei den Folgewerken brauchte ich dann schon ein wenig Eingewöhnungszeit. Die Liedtexte sind nicht selten etwas interpretationswürdig. Ich gestehe, dass ich trotz ausgiebiger Dauerbeschallung nicht so ganz textsicher bin. Eher sind es einprägsame Melodien, an die ich mich gut erinnern kann.
Den gewählten Song gibt es in zwei Versionen (auf den edleren Album-Versionen) und ich entschied mich natürlich für die Ruhigere. Ich glaube, ich kenne keine Band, die mir Akustik-Versionen so nahegebracht wie diese.
Für Momente der Melancholie schlage ich also vor : „The Loneliest Star“ (Acoustic) von Thirteen Senses : LINK
[habs auf YouTube nicht gefunden]
Da dies keine Single ist, verweise ich hier auf das Album-Artwork, welches bei der Band üblicherweise ein kleines Kunstwerk darstellt (anstatt Fotos). Dieses Motiv finde ich nicht so wirklich toll. Daher hatte ich mich auch gegen den Erwerb von Fan-Artikeln entschieden, da dieses dort verwendet wurde. Tja, vielleicht sieht das bei der nächsten Veröffentlichung schon anders aus.
In Woche 50 des Blogger-Projektes „52 Songs“ der Gedankendeponie soll es um folgendes Thema gehen: Launenbesserung.
Na wie gut, dass ich das erst heute nötig hatte. Montage sind manchmal besonders schwierig, wenn es ums In-Gang-Kommen geht. Da saß ich also in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit, als mit der iPod folgendes Werk vorsetzte. (Zum Ende hin kam sogar die Sonne raus, und ich sah die Vögel am Himmel hoch fliegen.)
Der Song ist eigentlich trauriger Natur, wenn auch mit einem Hoffnungsschimmer – und genau das macht ihn irgendwie besonders. Dazu kommt dann noch die äußerst angenehme Stimme der Sängerin und das gute Gewissen, dass hier nicht auf Chart-Tauglichkeit produziert wurde. Am besten ist natürlich das epische Ende/Outro des Liedes, wenn alles wie im Rausch verschwimmt und nur noch die „helle“ Melodie übrigbleibt.
Für dunkle „Stimmungs-Stunden“ rate ich daher zu „See The Sun“ von Dido :
[wenns nicht spielt, einfach aufs YouTube-Logo klicken, bei vorheriger Installation des Plugins von unblocker.yt]
Da es sich hier um keine Single-Auskopplung handelt, verlinke ich das Album-Cover. Ein schönes Schwarz-Weiss-Foto, welches dem damaligen Trend folgend mit roten Elementen aufgebessert wurde. (Schon krass, wie viele Künstler ähnliche Wege bei der Farbwahl gingen.) Für ein Album-Cover ist das schon relativ unauffällig, aber dennoch eindeutig.
Der letzte Monat mit Beiträgen für das (erste) „52 Songs„-Projekt der Gedankendeponie hat begonnen. Woche 49 beschert uns folgendes Thema: Soundtrack.
Nun, das ist ein Thema, was mich an den Rand der Verzweiflung bringt. Warum? Weil ich viele Filme schaue und mir dementsprechend viele Vorschläge einfallen – vornehmlich natürlich welche von meinen Lieblingskünstlern.
Ein weiterer (für mich entscheidender) Aspekt ist die Unterscheidung zwischen Soundtrack und Score eines Filmes. Der Soundtrack ergibt meist ein Compilation-Album, während die Score-Musik oftmals von einem Komponisten stammt. Ja, letztendlich ist das Ansichtssache, aber so gehe ich halt an das Thema heran.
Im zweiten Schritt ist es mir wichtig, nicht immer in alte Muster zu verfallen – also Interpreten zu meiden, die ich während der vergangenen 48 Themen/Wochen schon vermerkt hatte. Das machte die Auswahl dann schon schwieriger.
Und als wäre das nicht noch genug, würde ich auch gern damit einen Film referenzieren, den ich mag oder gar weiterempfehlen kann. Es ist also kein Wunder, dass ich etwas nachdenken muss.
Ein Bonus wäre es dann noch, wenn der Song extra für den Film produziert wurde. OK, hier wurde dann ein Kompromiss notwendig.
Zu meiner Wahl: Ich bin Fan der Band (zwar nicht seit der ersten Stunde, aber relativ schnell einer geworden) und habe diese innerhalb „52 Songs“ noch nicht genannt. Das Lied, welches mir auch wirklich gut gefällt, gehört definitiv zu einem Soundtrack und wurde extra dafür geschrieben. Und der Film… ähm, der hat auch seine guten Seiten.
Es ist eine Fortsetzung, die das Motto „wie Teil 1, nur mir mehr“ extrem auf die Spitze treibt und damals nicht zuletzt aufgrund Autorenstreiks handlungsmäßig gelitten hat. Mit anderen Worten: es war wie eine Parodie auf Teil 1, wobei das „Original“ schon sehr grenzwertig zu betrachten ist.
Objektiv lässt sich zur Filmreihe irgendwie nur schwer etwas Positives finden, außer die technische Umsetzung… und der Soundtrack (sowie Score). Aber wenn damit Kindheitserinnerungen verbunden sind, fällt einem das Akzeptieren der vielen Schwächen (Handlung zusammengewürfelt, Charaktere flach [trotz mancher Rundungen], respektlose Frauendarstellung, Product-Placement bis zum Abwinken, Glorifizierung der westlichen Kultur und des Militärs) irgendwie leicht.
Und hier geht es schließlich um die Musik. Da erübrigt sich eine Entschuldigung, dass ich mir Filme wie „Transformers“ im Kino ansehe – mehrfach.
Aber warum nehme ich dann nicht einfach den Song zu Teil 1, der von derselben Band stammt? Na ja, weil der auch ohne Film auf dem Album „Minutes To Midnight“ zu finden ist. Ich gebe auch zu, dass sich die Lieder zu den Teilen 1 und 2 ähneln – aber damit habe ich auch kein Problem.
Nach all dem Larifari hier nun mein Song der Woche: „New Divide“ von Linkin Park (aus dem 2009er-Film „Transformers: Die Rache“ / „Transformers: Revenge Of The Fallen“, welcher definitiv nicht zu empfehlen ist) :
[man findet das Video bestimmt noch auf anderen Portalen… oder installiert das Plugin von unblocker.yt und kann es dann auf YouTube gucken]
Das Artwork der Single ist herrlich aussageschwach, nutzt aber den gleichen Band-Schriftzug wie das damals aktuelle Album „Minutes To Midnight“. Ich würde behaupten, die Gestaltung weist zudem auf den Einsatz technischer Musikelemente hin. Und das tun Linkin Park ja – Rockmusik mit elektronischen Elementen vermischen.
Übrigens wusste ich gar nicht, dass das Video am Filmset gedreht wurde, aber dafür, dass Komponist Steve Jablonsky Samples des Songs in die Filmmusik einbaute.
Es verbleibt mit der Idee einer ganzen Soundtrack-Playlist
F.
PS: ups, habe aus Versehen vorzeitig den „Publish“-Button betätigt.
Und wieder startet die Blogger-Woche für einige Leute mit einem Beitrag zum Projekt „52 Songs“ der Gedankendeponie. Und wer öfter überlegt, wie schnell so ein Jahr vorbeigehen kann, der wird sich bestimmt nicht wundern, dass wir mittlerweile schon bei Woche 48 angekommen sind. Das Thema lautet: Verrückt.
Das Thema finde ich irgendwie komisch, da ich dachte, so etwas bereits behandelt zu haben. Aber egal, ein noch nicht genannter Künstler oder Song wird mir schon einfallen.
Und so dauerte es auch nicht lange, bis ich eine passende Perle gefunden habe – und ja, das Lied ist eine Perle der Popmusik. Selbst wenn man mit Interpret oder Vertonung so gar nichts anfangen kann, dürfte man vielleicht doch ein wenig Respekt vor der Leistung haben. Denn der Song ist einfach mal rund.
Warum ich gerade dieses Werk gewählt habe, wird man spätestens am Titel erkennen. Ursprünglich wollte ich die Remix-Version von Alanis Morissette hier angeben, welche ich damals bei Erscheinen absolut toll fand. Aber ich hatte die Sängerin schon innerhalb 52 Songs, daher folgt hier nun das Original, welches ebenfalls wunderbar ist – wie im vorigen Absatz erwähnt.
Freut euch also auf „Pop at its best“ mit „Crazy“ von Seal :
[ich bin mal so frei und verlinke zusätzlich noch die Alanis-Version, falls die der geneigte Leser noch nicht kennt -> hier und da]
Das Video ist mal krass, wah? So war das modern in den 90ern. Na, obwohl… sehr veraltet sieht es dann ja auch nicht aus. Eher schlicht bis künstlerisch wertvoll. Das Gleiche kann man über das Single Artwork irgendwie nicht sagen. Ein Hintergrund wie eine Mischung aus Blutwasser und Speckschwarte. Eben verrückt.
Es verbleibt verrückt (im guten/unkonventionellen Sinne)
F.
Und so lassen sich die letzten (ausstehenden) Themen/Wochen von „52 Songs„, dem Blogger-Projekt der Gedankendeponie, bald an einer Hand abzählen. Dieser Music Monday beschert uns folgendes Thema: Jugend.
Jetzt mögen einige denken „also die Gegenwart“ 😉 – na ja, aber ich bin dann wohl doch schon ein älteres Semester in dieser Hinsicht. Und so driften meine Gedanken erneut in die 90er Jahre. Aber keine Bange, mit Trash-Musik verbinde ich eigentlich vornehmlich nichts. (Wobei Trash ja auch Ansichtssache ist.)
Zunächst fiel mir die CD ein, welche mich an meine Jugend denken lässt. Es ist eins dieser Alben, welches ich heute immer noch hochhalten (und gewissermaßen verteidigen) kann. [Anmerkung: wie ich heute gelernt habe, kann ich das nur auf die europäische Version beschränken. Ob die amerikanische Version auch so gut ist, weiß ich nicht.] Dann musste nur noch die Songwahl getroffen werden. Es handelt sich dabei um die Video-Version (oder auch Alternate Version) einer Single-Auskopplung, die nicht wirklich als Ballade durchgehen sollte.
Zur Interpretin: eigentlich war sie schon immer im Geschäft, seit ich denken kann. Als Konsument wirklich wahrgenommen habe ich sie aber erst durch das Comeback mit einem der wohl besten Soundtrack-Songs der 007-Geschichte. Dies allein war aber nicht der Grund, warum ich das Album damals haben wollte – viel mehr war es die darauf folgende „Haupt-Single“ zum Album, die aufgrund Effekt-Video und komplexer Komposition für mich ein Dauerbrenner wurde.
Umso schöner, wenn sich das Album dann noch als traumhaft entpuppt (und mich zum Fan werden ließ) – so viele unterschiedliche Stile dank der vielen beteiligten Produzenten. Beispiel dafür ist auch der gewählte Song, der unverhofft eine Gasteinlage von Sting beinhaltet, was aber nie groß an die Glocke gehängt wurde. (Heute hat das „featuring“-Wort ja schon festen Bestand in Titeln.)
Ja, also der Song handelt gewissermaßen von schleichendem Verlust und könnte somit kaum passender für das Thema Jugend sein. Ich mag übrigens sowohl die längere Album-Version als auch das kürzere Video, welches eine schöne Mischung aus Live- und Landschafts-Aufnahmen enthält… und heute dank vergangener Zeit irgendwie Nostalgie erzeugt. Und doch finde ich das Werk kein bisschen eingestaubt, auch wenn es mich an das Erscheinungsjahr (und damit halt an meine Jugend) denken lässt.
Hier also mein Lied der Woche (oder vielleicht besser ein Lied meiner Jugend): „On Silent Wings“ von Tina Turner :
[wer den Unblocker von unblocker.yt noch nicht hat, könnte hier noch Glück haben: LINK]
Hier links habe ich das Single-Cover herausgesucht. Und huch… das ist ja sogar besser als die beiden Alben-Cover. Welch Ironie, dass ich zum Thema Jugend das Werk einer älteren Dame hervorhole, die damals schon als „jung geblieben“ angesehen wurde.
„You never see it coming But you know it has to end On silent wings, silent wings I will never be the same again I feel the whisper of the wind On silent wings“
Sogar in Wien schaffe ich noch diesen Eintrag für das aktuelle Thema im Blogger-Projekt „52 Songs“ der Gedankendeponie. Und keine Sorge, ich schreibe doch gern über Musik. Das Thema in Woche 44 lautet: Bus-/Zugfahrt.
Da ich, wie zu vermuten im Urlaub bin, werde ich das heute etwas schneller als gewohnt abarbeiten. Als ich Zugfahrt las, musste ich sofort an ein Lied denken, welches von einem meiner Lieblingsmusiker stammt.
Leute, die sich schon mal auf mein Last.fm-Profil verirrt haben, werden bestimmt schon ahnen, wer gemeint ist. Es ist ein amerikanischer Singer/Songwriter und für manche ein moderner „Gitarren-Gott“ (komischer Begriff), der eigentlich hierzulande kaum Beachtung findet und daher fast als „Indie“ durchgehen könnte. Ich vermute das jedoch nur, weil ich keine Ahnung habe, inwiefern sich hier Konzertkarten für ihn verkaufen lassen würden.
Aber wisst ihr was? Das ist mir egal. Ich mag die Musik des Typen ja nicht, weil sie hier oder da erfolgreich oder weitestgehend unbekannt ist. Ich bin Fan von John Mayer, weil er mir ehrliche Rock/Pop-Musik näher gebracht hat und weil ich Vertrauen in sein Können habe. Soll heißen: der kann sehr gut singen und Gitarre spielen und dabei noch tolle Lieder schreiben/produzieren, welche ich zum Teil rauf- und runterspielen könnte. Klar mag ich nicht alles, was er tut, jedoch einen Großteil. Und ich habe den Eindruck, dass er vielseits selbst bestimmt, was er tut, was ich respektiere. So ein Kriterium ist nicht selbstverständlich.
Das Lied, welches ich hier für dieses Thema vorstellen möchte, ist relativ tiefsinnig, geht es doch um das Altern und die jugendliche Sicht dazu. Das Ganze wird verziert mit „easy listening“-Klängen wie geschaffen für eine Reise. Und sei es nur eine Reise in Gedanken.
Mein Song der Woche: „Stop This Train“ von John Mayer :
[falls das YouTube-Video geblockt wird, holt euch das Plugin von unblocker.yt]
Da es keine Single war, hier das Album-Cover – und zwar das vom amerikanischen Markt. In Deutschland (und bestimmt auch anderswo gab es ein Foto-Cover in Schwarz-Weiss). Tja, eigentlich kann ich nicht viel dazu schreiben. Ich mag die Schriftart und den kleinen Tricks, wie manche Buchstaben ineinander übergehen. Auch die Farbwahl ist nett, kühl und zurückhaltend. Aber irgendwie kann sich hinter so einem Bild viel verbergen.
Ach ja, und die Formulierung „Music By John Mayer“ ist auch fast etwas ironisch (aus meiner Sicht). Hat aber auch irgendwie Stil. Ich glaube, man sollte vielleicht nicht so viel drüber nachdenken und sich an der Musik erfreuen.
Es verbleibt morgen wieder ausreichend mit Zugfahrten beschäftigt
F.
Der heutige Music Monday steht (wieder) im Zeichen von „52 Songs“, dem Blogger-Projekt der Gedankendeponie. In Woche 43 lautet das Thema… Lachflash.
Ironischerweise hätte mich das Thema (trotz Denglisch) kaum zu einem besseren Zeitpunkt ereilen können, da ich es just nach einer Trash-Music-Party erfahren hatte. Dementsprechend heißt es für alle Freunde der herrlich schlechten Musik „Festhalten!“, denn gleich kommt eine Perle, wie sie eigentlich nur aus den 1990er Jahren stammen kann.
Zum Interpreten kann ich nicht viel schreiben, was mich auch gar nicht traurig macht. Im Gegenteil würde es mich beunruhigen, wenn ich da viel Hintergrundwissen hätte. Beunruhigend soll auch das Lied sein, welches herrlich sinnlos ist und dank der Volksmusik- und Bayrisch-Einlagen eine ungeahntes Level an schlechtem Geschmack erreicht – ganz nach dem Motto „so schlecht, dass es schon wieder gut ist“. Richtig gelesen, es hat V.- und B.-Einflüsse. So „toll“ ist das Werk.
Und ja, wenn der Song gespielt wird (, was natürlich nur mit Aufforderung beim DJ geschieht), finde ich es urkomisch, die Reaktionen der Leute zu sehen.
Und welches Lied bringt mich also zum Lachen? Es ist „Der Berg ruft“ von K2 :
[keine Garantie auf Langlebigkeit des verlinkten Inhalts – hier noch ein Ersatz-Link: KLICK]
Ich bin mir gar nicht sicher, inwiefern es da ein Album gab. Wie gesagt – bei manchen Dingen kann ich auch ohne Nachforschungen prima leben. Das hier abgebildete Cover-Artwork ist aus meiner Sicht sehr aussagekräftig und schön grell.
Tatsächlich habe ich es in der vergangenen Woche nicht geschafft, noch einen „regulären“ Eintrag zu verzapfen (den Grund dafür gibt es dann im nächsten). Und so folgt in dieser Woche ein Music Monday auf den letzten. Ganz toll, nicht? OK, in Woche 42 des beliebten Blogger-Projektes „52 Songs“ der Gedankendeponie geht es ums… Einschlafen.
Also, hier bin ich ja fast in meinem Element, da ich ja gelegentlich am Perfektionieren des Einschlafens bin. So habe ich natürlich auch eine ganze Playlist mit Songs für diesen Zweck.
Und meine Wahl macht mich insofern glücklich, als dass ich die Interpretin hier eh gern mal aufgeführt hätte und das bei früheren Themen auch fast geklappt hätte. Bekannt ist sie mir seit den 90er-Jahren und richtig toll find ich sie seit 2002, wo sie einen der Sommer-Songs schlechthin rausgebracht hat.
Das Folge-Album von 2005 ist unter meinen All-Time-Favorites, was tolle Künstler-Alben angeht. Und daraus hätte ich auch Songs nehmen können. Jedoch ist nun ein Lied von 2008 im Vordergrund, welches zunächst der einzige Lichtblick auf dem damaligen Album zu sein schien (mittlerweile hab ich mich da besser eingewöhnt).
Es ist eine Ballade. Wie könnte es auch anders sein? Piano, Gitarre (, noch etwas Streichinstrumentiges) und eine sanfte Stimme – das reicht eigentlich schon aus. Aber auch der Text trägt zur ruhigen melancholischen Grundstimmung bei. Es scheint ein ziemlich persönliches Werk der Künstlerin zu sein.
Ich stelle vor: „Lullaby For Wyatt“ von Sheryl Crow :
[wer Glück oder ein entsprechendes Plugin hat, kann das Video auf YouTube sehen – für den Rest -> KLICK]
Obwohl es ein offizielles Video zum Song gibt, war es keine Single – daher hier das Album-Cover von „Detours“. Es ist relativ simpel und passend für eine Musikerin, die ernst genommen werden will. Auch die Farbgebung gefällt mir.
Persönlich bin ich jedoch immer noch etwas enttäuscht von der musikalischen Entwicklung, die Sheryl Crow ab diesem Punkt eingeschlagen hat. Das Vorgänger-Album „Wildflower“ fand ich so viel besser – klang- und gestaltungsmäßig. Für „Detours“ ist sie eher in Richtung Bruce Springsteen gegangen – die Inhalte wurden politischer und der Sound dreckiger, was sich dann teilweise nicht mehr so radiotauglich angehört hat. Aber es gab ja Ausnahmen wie meinen Song der Woche. ^^