Sodele, der erste Advent ist da – und ich feierte ihn in Hamburg. Aber wie kam es dazu? Und vor allem: was lief davor in dieser Woche?
Den Montag kann ich gleich überspringen. Der Tag verlief wie gewohnt. Ich glaube, von allen Wochentagen ist mein Montag zur Zeit reinste Routine. Aber das wird sich zum Jahresende noch ändern.
Am Dienstag ging ich mit G. und M. ins Kino zu „Love Is All You Need“ (Originaltitel: „Die kahle Friseurin“), einer dänischen Liebeskomödie mit Pierce Brosnan. Die Handlung bietet zwar nicht viel Neues, aber die (sympathisch durchschnittlich aussehenden) Schauspieler und die schönen Landschaften (Süditalien) sind es wert, beachtet zu werden. Soll heißen: ein Film wie ein kleiner Urlaub. Unterhaltsam und sehenswert.
Zum Mittwoch bleibt mir auch nicht viel zu schreiben, außer dass ich früh ins Bett gehen wollte. Donnerstag fand wieder ein CouchSurfing-Meeting statt – Ort: Salsarico in der Innenstadt. Dort fand ich heraus, dass ich kein Freund von Frozen Magarita bin.
Am Freitag ging ich mit S. ins Theater zu einer Impro-Show lokaler Schauspieler. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt im Theater war. Die Impro-Show war gut, hatte sowohl Ausschläge nach oben als auch unten für mein Humor-Verständnis.

Hamburg im Dezember 2012
Nun zum Wochenende: gleich am Samstag musste ich früher raus, als ich das an einem Samstag gern tun würde. Dann traf ich S. und K. am Bahnhof für die Fahrt nach Hamburg. Dort angekommen, gönnte ich mir Franbrötchen bei „franz & friends“ (Sorte des Tages: Krokant), bevor uns St. abholte zum Sachen abladen. Kurzer Einkauf später kochten wir Nudeln. Am Nachmittag entschieden wir uns dann gegen ein Schläfchen und dafür für den Stadtbummel, den wir (dank S.) überwiegend im Bastel-Laden und Kleidungsgeschäften verbrachten. Für den Abend stand dann der Dom auf dem Plan, wo wir noch auf Ka. warteten. Es gab wieder Fahrgeschäfte, Leckereien und blinkende Lichter bis zum Abwinken.
Als wir gegen 22 Uhr einigermaßen fertig waren mit Menschenmenge und Kälte, ging es zum Schlafplatz, wo wir ein lustiges Frosch-Memory und viele Runden Sopio spielten. Mensch, habe ich lange kein Sopio mehr gespielt. (Leider gewann ich kein einziges Mal.)
Nach so viel Trubel am Samstag, war es auch nicht so schlimm, dass der Sonntag sehr spät begann. Das Frühstück zur Mittagszeit (Brunch anyone?) tat sehr gut. Und kurz darauf war ich mit S. bereits auf dem Weg zur Hamburger O2-World, wo ich erstmals ein Handball-Bundesliga-Spiel (natürlich mit Beteiligung des HSV) erleben durfte. Gleich am Eingang bekam ich ein wenig Premium-Stimmung, da O2 eine eigene Schlange hatte und mir Gewinnmöglichkeiten geboten wurden. 2 SMS später konnten wir uns über Freigetränke freuen. Das Spiel war (wie wohl Handball üblich) rasant, aber schon fast Nebensache, wenn man bedenkt, wie viel Show-Charakter die Eröffnung (bzw. der „Einlauf“) hatte. Medial und vermarktungs-technisch ist der Verein sehr gut aufgestellt. Ach ja, gewonnen hat der HSV heute auch. Nachdem sich S. ein paar Autogramme der Spieler holte, waren wir auch schon auf dem Weg zum Hauptbahnhof, wo ich mir erneut Franzbrötchen gönnte (Sorte des Tages: Nougat) gönnte.
Daheim angekommen habe ich vorbildlichst gleich ein paar Fotos vom Wochenende gesichtet, die nun hoffentlich demnächst bei den Beteiligten eintreffen. Hm, also das war meine Woche.
Es verbleibt zu später Stunde
F.
PS: beim Schreiben dieses Eintrags fiel mir (dank WP-Interface) auf, dass ich nun schon 4 Jahre mein WordPress-Blog habe. Nur so zur Info.