Posts Tagged ‘Dido’

30DSC #28

November 5, 2021

Das heutige Thema mag zwar genereller gehalten sein, fordert mich jedoch dadurch heraus, dass ich keine Interpret*innen doppeln möchte.

Tag 28 : Ein Lied von einer Stimme, die ich liebe

Wer dieser Beitragsserie folgen konnte, hat sicherlich schon von einer Stimme gelesen, die ich zu meinen Favoriten zähle. Nun darf ich also aufgrund eigener Ansprüche etwas mehr in den Erinnerungen kramen… und finde…

Dido – Life For Rent

Hier handelt es sich um den Titeltrack ihres zweiten Studioalbums von 2003 – und im Nachhinein lässt es sich vielleicht auch den Höhepunkt ihrer Karriere betrachten.


Im TS-Kontext kann ich hier nichts anfügen, da ja alle Songs die gleiche Stimme haben.

F.

52 Songs 2015 #22

Juni 6, 2015

52songs2015

In dieser Woche bekam ich von A. das Thema Fernweh – ein schönes Thema, was sich auch gut für Musik eignet. Dabei wollte ich entsprechend umsichtig mit der Recherche sein und ein möglichst passenden Song auswählen.

An Fernweh selbst leide ich eigentlich eher selten. Daher kommt mir das Gefühl nicht so vertraut vor. Ich würde es zunächst mit Reiselust in Verbindung bringen – quasi der schmerzhafte Wunsch, den Alltag zurück zu lassen. Wahrscheinlich reicht da ein Wochenendausflug kaum aus, um nötige Distanz zu schaffen. Interpretieren ließe sich das vielleicht auch als Sehnsucht – ob nun nach einem noch nie besuchten Ort oder den nostalgischen Reisezielen, die man in Erinnerung ruft, wenn man an die Ferne denkt.

Zur Musik: Erstaunlicherweise fiel mir dieses Thema schwerer als gedacht, als ich meine Sammlung durchging. Ich erwog etwas Uptempo-Mäßiges – in Richtung Aufbruch gedacht. Das Rennen gemacht hat jedoch die Kategorie Melancholie. Verträumter Text zu sanften Klängen – und zwar von Dido. Die britische Sängerin hatte mit ihrem 2003er-Album „Life For Rent“ großen Erfolg – und eben darauf findet man den Song „Sand In My Shoes„, der aus meiner Sicht 1A zu Fernweh passt.

Link zu Tape.TV

Es verbleibt sehr zufrieden mit seiner Heimat
F.

PS: Als unruhigere Alternative hätte ich noch einen meiner absoluten Favoriten-Titel parat – „The World Is Outside“ von Ghosts.

52 songs #50

Juni 11, 2012

In Woche 50 des Blogger-Projektes „52 Songs“ der Gedankendeponie soll es um folgendes Thema gehen: Launenbesserung.

Na wie gut, dass ich das erst heute nötig hatte. Montage sind manchmal besonders schwierig, wenn es ums In-Gang-Kommen geht. Da saß ich also in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit, als mit der iPod folgendes Werk vorsetzte. (Zum Ende hin kam sogar die Sonne raus, und ich sah die Vögel am Himmel hoch fliegen.)

Der Song ist eigentlich trauriger Natur, wenn auch mit einem Hoffnungsschimmer – und genau das macht ihn irgendwie besonders. Dazu kommt dann noch die äußerst angenehme Stimme der Sängerin und das gute Gewissen, dass hier nicht auf Chart-Tauglichkeit produziert wurde. Am besten ist natürlich das epische Ende/Outro des Liedes, wenn alles wie im Rausch verschwimmt und nur noch die „helle“ Melodie übrigbleibt.

Für dunkle „Stimmungs-Stunden“ rate ich daher zu „See The Sun“ von Dido :


[wenns nicht spielt, einfach aufs YouTube-Logo klicken, bei vorheriger Installation des Plugins von unblocker.yt]

Da es sich hier um keine Single-Auskopplung handelt, verlinke ich das Album-Cover. Ein schönes Schwarz-Weiss-Foto, welches dem damaligen Trend folgend mit roten Elementen aufgebessert wurde. (Schon krass, wie viele Künstler ähnliche Wege bei der Farbwahl gingen.) Für ein Album-Cover ist das schon relativ unauffällig, aber dennoch eindeutig.

Es verbleibt mit besserungswürdiger Laune
F.

Everything to lose

September 12, 2010

Der Titel für diesen Eintrag stammt von Dido, stellt ihre aktuelle Single dar und ist darüber hinaus auf dem Soundtrack eines „Frauenfilms“ enthalten. Abgesehen davon ist es gewohnt ruhige Popmusik mit elektronischen Einflüssen.

Apropos Popmusik: in diesen Stunden wird ein paar Kilometer überm Teich der alljährlich Promo-Super-GAU namens MTV Video Music Awards vorbereitet/aufbereitet/verarbeitet, was mit großer Wahrscheinlichkeit wieder für Schlagzeilen sorgen wird.

Und andere Schlagzeilen aus Amerika sind wohl auch erwünscht, nach den letzten Meldungen zu einem kulturellen Flächenbrand zu urteilen. Ja, urteilen wollte eine kleine Gruppe nicht so ganz toleranter Leute über das Printwerk einer viel größeren Gruppe von Menschen.
Und wie schon neulich wird die arme Meinungsfreiheit hochgehalten, wobei zu hinterfragen ist, inwiefern Beleidigungen zur Meinung gehören. Und wo beginnt die Beschimpfung überhaupt? Alles schwierig. Wenn das so weitergeht, sind wohl Volkskurse für Diplomatie notwendig.

Stichwort: Lifelong Learning. Dem sollten sich auch manche Politiker verschreiben, wenn es um brisante Entscheidungen geht, die im Nachhinein eine Welle von Demonstrationen hervorrufen könnte. Die Zwickmühle? Entweder dem öffentlichen Echo nachgeben und Seriosität verlieren oder entgegen jeder Kritik auf Kurs bleiben und Punkte in Sachen „Volksnähe“ verlieren. Das nenne ich dann „lose-lose-Situation“. 😛

OK, genug Weltgeschehen aufgewühlt. Zum Alltag:
Heute habe ich endlich recherchiert und prompt herausgefunden, wie man Skype aus dem Autostart von OS X entfernen kann. Aus meiner Sicht ist das eine ganz schöne Frechheit, dass man so einen Umweg gehen muss und die Option nicht als Checkbox bei den allgemeinen Einstellungen im Programm zu finden ist.

Twitter kann auch nerven, dachte ich mir neulich, als der Counter des Echofon-Plugins wieder an der Grenze zum dreistelligen Bereich war. Vielleicht sollte man neben dem Listensysten so etwas wie die „Priority Inbox“ von GMail integrieren.

Gestern kam in einer gemütlichen Gesprächsrunde das Thema Lesestoff auf, was mich natürlich gleich daran erinnerte, dass ich seit Wochen nicht mehr meinen aktuellen Schmöker auch nur aufgeschlagen habe. Dafür las ich halt zuletzt mehrere tolle Comics, die immer noch den Vorteil der Kürze haben. Aber zurück zur Runde: Unter anderem ging es um „Herr der Ringe“, welches für viele Fantasy-Fans ein Must-Read-Werk darstellt und mich nach den Filmen immer noch irgendwie reizt. Ich hätte es damals beinahe gekauft, aber nun bin ich fast froh, das nicht getan zu haben. Es hieß nämlich, man solle auf die Übersetzung achten – also gibt es anscheinend mehr als eine deutsche Fassung. Ich habe da nun nicht recherchiert, aber die Nachricht an sich fand ich schon kurios. Jedenfalls bin ich wieder am Schwanken, ob ich mich nicht vielleicht doch auf die Leseerfahrung einlassen sollte. Für einen Entschluss habe ich jedoch noch viel Zeit.
Denn nebst dem Roman von Neil Gaiman kommen noch zwei dicke Historien-Wälzer auf mich zu, bevor ich über neue Bücher für meinen Lesestapel verhandle.

Schließlich möchte ich noch anmerken, dass mir wieder eine cineastische Durststrecke auffällt, welche nun schon ein paar Wochen vorherrscht und mir eigentlich ausreichend Gelegenheit zum Aufholen von Serien gibt, was ich leider nicht ausreichend nutze. (Und das alles in einem Satz.)

Es verbleibt als Gegner von Verlustängsten
F.